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Mittwoch, 30. August 2017

Heidelbeer Gipfeli




Mit Blätterteig habe ich schon uuuuh lange nicht mehr gebacken. Bei Apérogebäck bin ich ja absolut für Abwechslung und vermeide es, alles in Blätterteig wickeln zu wollen. Für feine Gipfeli ist der Blätterteig aber immer noch einer meiner Favoriten, auch wenn es natürlich mit Hefeteig genauso fein - wenn nicht noch delikater - werden würde. Manchmal sollen Rezepte einfach unkompliziert sein, und wenn ich nun so ein lauwarmes Gipfeli zur Kugel Vanilleeis geniesse, dann habe ich ein perfektes Dessert ohne riesen Aufwand.

Allerdings, ich geb's zu, bin ich überhaupt kein Profi-Gipfeler. Ich ärgere mich beim Einrollen ständig darüber, dass die Enden offen stehen, und bin später dann erleichtert, wenn beim Backen der Blätterteig schön aufgeht und die Enden wie durch Zauberhand verschlossen werden. Wenn du auch ein eher schwieriges Verhältnis zu Blätterteig-Gipfeli hast wie ich, dann schau' dir doch noch meine Tipps ganz am Ende des Rezepts an. Statt Heidelbeer Gipfeli könntest du ja auch Täschli oder eine Jalousie formen. Erlaubt ist, was gefällt und schmeckt.


Zutaten für 8 Gipfeli
  • 1 rund ausgewallter Blätterteig (ca. 32cm Durchmesser)
  • 100g Ricotta
  • 1-2 EL Zucker (je nach dem wie süss du es magst 😊)
  • 2 EL gemahlene geschälte Mandeln (und etwas mehr zum Bestreuen)
  • 1 Bio-Zitrone, davon ca. 1 EL abgeriebene Schale
  • 150g Heidelbeeren, je nach Grösse halbiert oder geviertelt
  • 1 Ei, in Eiweiss und Eigelb getrennt
  • für das Foto-Finish: wenig Puderzucker


Zubereiten und Backen
  1. Ricotta mit dem Zucker, den gemahlenen Mandeln und der Zitronenschale gut verrühren, dann die Heidelbeeren dazugeben und unterrühren.
  2. Blätterteig ausrollen und in 8 gleich grosse Dreiecke teilen, etwas auseinanderziehen.
  3. Ränder jedes Dreiecks mit Eiweiss bestreichen. Dann je 1.5-2 TL Füllung auf das breite Ende der Dreiecke platzieren und alle zum Spitz hin behutsam aufrollen. Tipp: rolle die Gipfeli nicht zu satt auf, sie platzen sonst eher beim Backen.
  4. Gipfeli auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit Eigelb bestreichen und wenig gemahlenen Mandeln bestreuen.
  5. Backen: ca. 18-20 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte, bis die Gipfeli goldbraun sind.
  6. Gipfeli rausnehmen, auf einem Gitter abkühlen lassen und vor dem Geniessen mit wenig Puderzucker bestäuben.


Du magst keine Gipfeli formen?
Kann ich verstehen, die können sich nämlich richtig zickig anstellen 😄 . Wenn dich die Kombination von Blätterteig und Heidelbeer-Füllung trotzdem anspricht, dann forme doch z. B. Täschchen, wenn du es klein magst (Beispiel mit herzhafter Kürbis-Mozzarella-Füllung hier). Pro Täschchen wirst du ca. 1-1.5 TL Füllung benötigen, daher sollte die hier genannte Menge recht gut aufgehen, schätze ich. Du magst es lieber gross? Dann könntest du aus diesem Rezept auch eine Jalousie machen (Beispiel mit Rhabarber-Füllung hier). Die Füllmenge könnte auch hier gut reichen, halte aber trotzdem noch einige Heidelbeeren als Reserve bereit, falls du noch etwas mehr benötigst. Tipp zur Jalousie: mische die 2 EL gemahlenen Mandeln nicht unter die Füllung, sondern streue sie lose auf den Teigboden und gib' die restliche Mischung dann darüber. So wird der Boden nicht aufgeweicht beim Backen.



 

Freitag, 23. Dezember 2016

süss gefüllte Stern-Pastetli




Nur noch einmal schlafen und dann ist heilig Abend. Hui, die Adventszeit 2016 ist so richtig an mir vorbeigerauscht. Dennoch habe ich sie in vollen Zügen genossen; mit viel Kerzenlicht, Weihnachtsmärkten, einer grossen Truhe voller Guetzli und - last but not least - mit vielen lieben Menschen aus der Familie und dem Freundeskreis. Deshalb mag ich die Weihnachtszeit so gerne; auch wenn wir es das ganze Jahr tun könnten, geniessen wir in diesen Tagen und Wochen alles ganz bewusst und sind dankbar für alles Schöne in unserem Leben. Und als Festtagsmenü darf man darum auch etwas besonders stimmungsvolles kredenzen. Als letzte Idee vor Weihnachten, oder für deine Silvesterparty, stelle ich dir heute meine neuste Dessert-Kreation vor: süss gefüllte Stern-Pastetli.

Zugegeben, die Anleitung sieht nach viel Aufwand aus. ABER: du kannst jedes einzelne Element, die alle so aufwändig gar nicht sind, bis zu einem Tag im Voraus zubereiten und kurz vor dem Servieren nur noch zusammensetzen. So hast du mehr Zeit für deine Gäste und steckst nicht in der Küche fest. Als Planungshilfe schreibe ich dir bei jedem Einzelschritt einen Tipp zur Vorbereitung dazu. Ausserdem entscheidest du, ob alle Komponenten kalt serviert werden, oder ob du z. B. das Kompott warm in die Pastetli füllst. Du willst deine eigene Kreation daraus zaubern oder brauchst einen Tipp, wie es noch einfacher geht? Ganz am Ende der Rezepte findest du eine zusätzliche Ideensammlung.

So. Und jetzt? Jetzt wünsche ich dir von Herzen wundervolle, zauberhafte und harmonische Weihnachtsfeiertage, viel Zeit mit deinen allerliebsten Menschen bei stimmungsvollem Kerzenschein und ganz viel Genuss und herrliche Leckereien.

Alles Liebe, deine Barbara


Zutaten für 6 komplette Dessert-Teller
  • für die sechs Stern-Pastetli
    - 2 rechteckig ausgewallte Blätterteige (ca. 25 x 42cm)
    - 1 Eigelb, leicht verquirlt
  • für die Gewürz-Vanillesauce
    - 1.5dl Rahm / Sahne
    - 1.5dl Milch
    - 2 Vanilleschoten, nur ausgekratztes Mark (oder 1 TL Vanillepulver)
    - 0.5 TL Zimtpulver
    - 2 Messerspitzen gemahlener Kardamom (kann auch weggelassen werden)
    - 2-3EL Zucker
    - 1 Prise Salz
    - 2 TL Maisstärke (z. B. Maizena)
  • für das Mango-Kompott
    - 2 reife Mangos, geschält und in kleine Würfeli geschnitten
    - 1.5 Bio-Orange, nur Saft
    - 1-2 EL Zucker, nach Belieben
  • für die Deko
    - 1dl Rahm, steif geschlagen (oder mehr nach Belieben)
    - etwas Puderzucker


Stern-Pastetli zubereiten
  1. Blätterteig auslegen, evt. auf 2mm Dicke weiter auswallen, 6 grosse Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  2. Aus dem restlichen Teig (evt. neu ausgerollt) 12 grosse Sterne ausstechen und aus jedem grossen einen kleineren Stern ausstechen. Sechs von den 12 kleinen Sternen ebenfalls auf das Backblech legen (Dekoration), die restlichen immer wieder zum Teig kneten.
  3. Jeweils 2 der entstandenen Stern-Pastetli-Ränder mit wenig Wasser auf die grossen ganzen Sterne kleben; jedes Pastetli besteht also aus 1 ganzem Sternboden und 2 ausgestanzten Sternrändern. Stern-Pastetli etwa 20-30 Minuten kühl stellen.
  4. Die Ränder der Pastetli und die kleinen Deko-Sterne mit Eigelb bestreichen.
  5. Backen: 20 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte, bis die Pastetli goldbraun sind. Tipp: die kleinen Deko-Sterne musst du vielleicht schon nach 15 Minuten aus dem Ofen fischen da sie schneller bräunen.
  6. Stern-Pastetli herausnehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen. Tipp: auch die Mitte der Sterne geht beim Backen etwas auf. Damit du genügend Platz für die Füllung bekommst, kannst du mit einer Gabel vorsichtig einstechen und den aufgegangenen Teig etwas runterdrücken. 
Tipp zum Vorbereiten: Blätterteig schmeckt frisch gebacken am besten. Du kannst die Pastetli aber am Vortag bis und mit Schritt 3 vorbereiten und mit Frischhaltefolie bedeckt in den Kühlschrank stellen. 2-3 Stunden vor dem grossen Auftritt musst du sie dann nur noch bestreichen und backen.


Gewürz-Vanillesauce vorbereiten(Selbstverständlich kannst du auch ein anderes Lieblingsrezept für Vanillesauce oder -creme nutzen.)
  1. 1.5dl Rahm / Sahne, 1dl der Milch und Gewürze in einer kleinen Pfanne aufkochen, von der Herdplatte ziehen.
  2. Zucker, Salz und Maisstärke in der restlichen Milch (0.5dl) auflösen, gut verrühren damit sich keine Klümpchen bilden, dann zur heissen Rahm-Milchmischung giessen und die Pfanne wieder auf die Herdplatte schieben. Uunter Rühren nochmals aufkochen.
  3. Auf kleine Stufe zurückschalten und unter gelegentlichem Rühren ca. 5 Minuten eindicken, anschliessend auskühlen lassen. Tipp: beim Abkühlen bildet sich eine zähe Haut auf der Oberfläche. Um dies zu vermeiden legst du eine Frischhaltefolie direkt auf die Vanillesauce, so bleibt alles schön geschmeidig. Beim Auskühlen dickt die Vanillesauce ausserdem noch etwas nach.
Tipp zum Vorbereiten: da die Vanillesauce keine Eier enthält kannst du sie problemlos am Vortag fertig zubereiten und bis zum Gebrauch in den Kühlschrank stellen. Kurz vor dem Befüllen rührst du sie mit einem Schwingbesen geschmeidig oder erwärmst sie kurz in der Mikrowelle oder in der Pfanne (nicht mehr kochen!).


Mango-Kompott zubereiten
  1. Mango-Würfeli, Orangensaft und Zucker nach Belieben in eine Pfanne geben und zum Kochen bringen.
  2. Auf mittlere Hitze zurückschalten und unter gelegentlichem Rühren ca. 10-15 Minuten weich köcheln.
  3. Ausgekühlt oder noch warm weiterverwenden.
Tipp zum Vorbereiten: auch das Kompott kannst du am Vortag fixfertig zubereiten, abkühlen lassen und dann zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Kurz vor dem Füllen kannst du das Kompott in der Mikrowelle oder in der Pfanne wieder erwärmen, oder du servierst es kalt.


Desserts zusammensetzen
  1. Leere Stern-Pastetli auf Teller setzen und in jede Vertiefung 1-2 TL Gewürz-Vanillesauce geben, dann das Mango-Kompott einfüllen und einen kleinen Blätterteigstern auflegen. Alles nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. Tipp: vom Kompott darf gerne auch etwas Flüssigkeit mit in die Pastetli, da sie dann das Aroma aufnehmen und schön weich werden :) .
  2. Restliches Mango-Kompott und steif geschlagenen Rahm / steif geschlagene Sahne hübsch neben die Stern-Pastetli anrichten.


Ideensammlung für Zeitersparnis und eigene Kreationen
Wenn du auf die Kombination von Heiss und Kalt stehst hätte ich dir folgenden Tipp, wie du das Dessert noch schneller zubereitet hast: anstelle der Gewürz-Vanillesauce füllst du eine halbe Kugel Vanilleeis in die Pastetli und gibst dann das warme Kompott darüber. Herrlich!
Wunderbar schmecken die Sternen-Pastetli auch mit Quitten-, Birnen-, Apfel- oder Kirschenkompott anstelle der Mango. Und wenn nur Erwachsene am Tisch sitzen kannst du das Kompott auch mit einem Esslöffel Hochprozentigem anreichern. Für die Mango eignen sich z. B. Cointreau oder Grand Marnier.




Montag, 5. Oktober 2015

Speck-Rosen aus Blätterteig




Manchmal sucht man nach dem gewissen Etwas; zum Apéro, zum Salat, zur Suppe... Irgendeinen tollen Fingerfood, der aus etwas Gutem etwas Besonderes macht. Zu dieser Kategorie gehört die heutige Backidee. Denn die Speck-Rosen sehen hübsch aus, sind superschnell gemacht, und sie setzen einen Blickpunkt auf der Apérotafel genauso wie in den Salatteller gesteckt. Aussen sind sie herrlich knusprig, und ganz innen noch etwas teigig, wie sich das für Blätterteiggebäck gehört - finde zumindest ich :) . Blätterteig kaufe ich jeweils fixfertig und ausgerollt im Grossverteiler. Dieses Mal habe ich einen Bio-Blätterteig ausprobiert, fand ihn aber obermühsam zu verarbeiten. Beim Ausrollen war er brüchig, dabei soll man Blätterteig so kalt wie möglich verarbeiten können. Nächstes Mal greife ich wieder zum gewöhnlichen Blätterteig, oder probiere selbstgemachten aus. Hast du das schon mal gemacht? So oder so, ich wünsche dir guten Appetit und staunende Gäste!


Zutaten für 8-10 Speck-Rosen
  • 1 ausgewallter Blätterteig (ca. 25 x 42cm)
  • Pfeffer aus der Mühle, evt. Kräuter wie Rosmarin oder Petersilie
  • 16-20 Tranchen / ca. 120g Bauernspeck (oder anderen nach Wunsch)


Zubereiten und Backen
  1. Den Blätterteig ausrollen, mit Pfeffer und evt. Kräutern nach Wunsch bestreuen und 2-3x mit dem Wallholz darüberrollen.
  2. Dann den Blätterteig in etwa 4-5cm breite Streifen schneiden (à 25cm Länge).
  3. Pro Blätterteigstreifen je zwei Tranchen Speck so auflegen, dass sie in der Mitte überlappen, an der oberen Teigkante etwa 1-2mm herausschauen und an der unteren Teigkante etwas Blätterteig frei bleibt. Auch das eine Ende des Blätterteigstreifens soll für ca. 1cm frei gelassen werden, damit sich die Rosen nach dem Aufrollen gut schliessen lassen und sie beim Backen nicht aufspringen.
  4. Jetzt die untere freie Blätterteigkante über die Specktranchen falten und den entstandenen Rand mit wenig Wasser bepinseln.
  5. Den Streifen zum 1cm freien Ende hin hübsch aufrollen, das Ende gut andrücken und die Speck-Rosen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
  6. Backen: ca. 20-25 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte, bis die Speck-Rosen goldbraun sind.


Oben oder unten?
Entscheide du, wie der Speck auf die Blätterteigstreifen aufgelegt werden soll. Wenn die krosse Seite oben aus den Speck-Rosen herausschaut, wird diese noch etwas krosser, während der Fettrand im Roseninneren weich bleibt. Wenn du die Seite mit dem Fettrand zur Rose rausschauen lässt, wird diese ebenfalls leicht kross und das Innere weniger fettig, dafür sind die Rosen leicht blasser. Übrigens: die Speck-Rosen lassen sich hervorragend vorbereiten und bis zum Backen einige Stunden im Kühlschrank halten, sie können aber auch fertig geformt eingefroren werden. Zum Backen werden sie dann noch gefroren auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt und wie oben beschrieben gebacken, die Backzeit verlängert sich aber um ca. 5 Minuten.



Sonntag, 5. Juli 2015

Pesto Prussiens




Sommersaison ist Grillsaison. Und bis das leckere Grillgut auf den Punkt fertig gegart ist, greift man gerne in die Snackschale. Pommes Chips und Salzbrezel sind genau so beliebt wie die gesündere Variante mit klein geschnittenem Gemüse und Dip. Wie wär's aber als Alternative mit ein paar währschaften Prussiens? Normalerweise kennen wir die Doppelschnecken aus Blätterteig eher süss (z. B. nur mit Zucker oder als Apfel-Prussiens), doch das muss nicht sein. Mit grünem Pesto und Reibkäse nach Wahl entsteht ein schnell gemachter, hübscher und leckerer Fingerfood. Du magst kein Pesto, egal ob grün oder rot? Dann würde ich das Rezept sogar mit Bolognese oder Tomatensauce riskieren. Eingerollt wird, was dir schmeckt. Für herzhafte Prussiens empfehle ich dir aber auf jeden Fall einen guten Reibkäse miteinzurollen.



Zutaten für ca. 40 Pesto Prussiens
  • 1 rechteckig ausgewallter Blätterteig (ca. 25 x 42cm)
  • 8 TL rotes oder grünes Pesto
    Tipp: Wenn du ein Rezept für selbstgemachtes Pesto benötigst, dann schau mal bei Saisonküche vorbei. Selbstverständlich kannst du auch gekauftes Pesto verwenden, dann geht's noch schneller :) .
  • 4-6 EL Reibkäse (z. B. Parmesan, Sbrinz, Greyerzer usw.)



Zubereiten und Backen
  1. Blätterteig ausrollen und in zwei ca. 25 x 21cm grosse Rechtecke halbieren.
  2. Das Pesto gleichmässig auf die Teighälften streichen, anschliessend den Reibkäse darüberstreuen.
  3. Jetzt den Teig von beiden langen Seiten zur Mitte her gleichmässig aufrollen. Die Stelle, an der die beiden Blätterteigseiten aufeinander treffen, kann mit wenig Wasser bestrichen werden, damit die beiden aufgerollten Seiten gut zusammenhalten. Mit der zweiten Teighälfte gleich verfahren.
  4. Prussiens-Rolle leicht in Backpapier oder Frischhaltefolie wickeln und für ca. 30 Minuten in den Tiefkühler legen.
  5. Rolle aus dem Tiefkühler nehmen, mit einem glatten Messer ca. 1cm breite Prussiens schneiden und mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Tipp: auch wenn die Prussiens jetzt noch nicht perfekt aussehen, werden sie beim Backen hübsch rund.
  6. Backen: 10-12 Minuten bei 220°C, Ofenmitte, bis sie goldbraun sind.
  7. Prussiens herausnehmen und heiss/warm servieren.


Auf Vorrat herstellen...
Die Pesto Prussiens lassen sich ungebacken problemlos einfrieren. Dazu legt man sie erst auf eine gefrierfeste Platte, deckt sie mit Folie ab und steckt sie für etwa 1-2 Stunden in den Tiefkühler. Sobald die Prussiens fest sind, kannst du sie alle zusammen in einen Gefrierbeutel geben und im Tiefkühler aufbewahren, bis du sie brauchst. Zum Backen legst du sie noch gefroren auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backst sie wie oben beschrieben. Die Backzeit verlängert sich evt. um einige Minuten.




Montag, 25. Mai 2015

Apfel Prussiens




Schweineohren, Palmiers, französische Herzen oder - in der Schweiz üblich - Prussiens. Dieses Blätterteiggebäck hat mehrere Namen, und woher der süsse Kecks eigentlich stammt, ist nicht wirklich geklärt. Sicher aber ist, dass er zu den einfachsten Backrezepten gehört, denn für das Original braucht es nur zwei Zutaten: eine Rolle Blätterteig und Zucker. Ein Rezept dazu findest du zum Beispiel auf der Website von Annemarie Wildeisens's Kochen. Viel spannender ist es aber, eigene Ideen auszuprobieren, und die Prussiens eignen sich für solche Experimente bestens. Süss oder herzhaft - eingewickelt wird, was schmeckt und Lust macht. Und da ich gerade noch zwei leicht schrumpelige Äpfel in der Obstschale vorrätig hatte, wurden diese kurzfristig geraffelt, mit Zucker, Zimt und Zitrone vermischt, und geboren ist eine neue Kreation von Prussiens. Als kleine "zum-Kaffee-Leckerei" schmecken sie einfach herrlich.



Zutaten für ca. 32 Prussiens
  • 1 rechteckig ausgewallter Blätterteig (ca. 25 x 42cm)
  • 2 grosse Äpfel
  • 1 Bio-Zitrone, 2 TL Saft und 1/2 abgeriebene Schale
  • 1/2 TL Zimtpulver
  • 3-4 EL brauner Zucker, wahlweise auch weisser Zucker



Zubereiten und Backen 
  1. Äpfel waschen, schälen und an der Bircherraffel reiben. Mit 2 TL Zitronensaft beträufeln, anschliessend sanft mit den Händen etwas ausdrücken und den Saft abgiessen.
  2. Abgeriebene Zitronenschale, Zimtpulver und 2 EL brauner Zucker mit den geriebenen Äpfeln mischen.
  3. Blätterteig ausrollen und in zwei ca. 25 x 21cm grosse Rechtecke halbieren.
  4. Je die Hälfte der Apfelmasse dünn auf die Rechtecke streichen. Anschliessend den Teig von beiden Seiten her zur Mitte aufrollen, in ca. 1cm breite Prussiens schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Tipp: Blätterteig lässt sich sehr kalt am besten verarbeiten, deshalb immer möglichst kurzfristig aus dem Kühlschrank nehmen. Wenn das Schneiden nicht so gut von der Hand geht, aufgerollten Blätterteig 30 Minuten in den Kühlschrank oder 10 Minuten ins Gefrierfach legen.
  5. Prussiens mit restlichem braunen, rsp. weissem Zucker bestreuen.
  6. Backen: 12-14 Minuten bei 220°C, Ofenmitte, bis die Prussiens goldbraun sind.
  7. Prussiens herausnehmen, auf ein Gitter transportieren und vor dem Geniessen auskühlen lassen.


Auf Vorrat herstellen und variieren
Die Apfel Prussiens lassen sich ungebacken problemlos einfrieren. Dazu erst auf eine gefrierfestes Platte legen, mit Folie abdecken und tiefkühlen. Sobald die Prussiens fest sind, kannst du sie zusammen in einen Gefrierbeutel geben und im Tiefkühler aufbewahren. Wenn du sie backen möchtest, legst du sie noch gefroren auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backst sie wie oben beschrieben. Die Backzeit verlängert sich um etwa 5 Minuten. Ausprobieren: Apfel und Birne für die Füllung mischen, oder gemahlene Haselnüsse zur Apfelmasse geben.





Sonntag, 10. Mai 2015

Schoko Caramel Täschchen




Knusprige Blätterteigtäschchen sind einfach etwas Feines zum Kaffeekränzchen - und total vielseitig. Ich habe schon so einige Kombinationen ausprobiert, z. B. fruchtig wie die Rhabarber Honig Täschchen, oder herzhaft wie die Kürbis Mozzarella Täschchen. Heute verrate ich dir eine herrlich süsse Kombination mit Caramel und Schokolade. Die Caramelsauce kannst du übrigens auch als besonderes Etwas über Schlagsahne, Cupcake-Toppings und Eis verwenden - lecker! Wenn dir die Täschchenform zu langweilig ist, kannst du aus der heutigen Füllung auch problemlos Gipfeli formen. Dann musst du bloss die Schokolade etwas feiner hacken, damit keine unschönen Beulen entstehen.



Zutaten für 12 Täschchen
  • 1 ausgewallter Blätterteig (ca. 25 x 42cm)
  • 40g Zucker
  • 2 EL heisses (!) Wasser
  • 40g Crème Fraîche
  • 40g dunkle Schokolade, grob gehackt
  • 1 Eiweiss, verklopft
  • etwas dunkle Kuchenglasur oder geschmolzene dunkle Schokolade



Zubereiten und Backen
  1. Erst wird das Caramel hergestellt. Dazu den Zucker in eine geeignete (Chromstahl-) Pfanne geben und karamellisieren lassen. Während dieses Vorgangs nicht mit einem Löffel rühren, sondern nur die Pfanne schwenken, damit der ganze Zucker schmilzt. Dann die Pfanne vom Herd nehmen, vorsichtig das heisse Wasser hinzugeben und unter Rühren wieder aufkochen, bis sich das Caramel gelöst hat. Dann die Crème Fraîche unterrühren und anschliessend auskühlen lassen, dabei gelegentlich umrühren.
  2. Den Blätterteig längs halbieren und jeden entstandenen Teigstreifen in 6 kleine Rechtecke schneiden. Die obere Hälfte der Recktecke mit wenig Eiweiss bepinseln.
  3. Dann auf die untere Hälfte der Rechtecke je 1 TL Caramel und gehackte Schokolade geben. Mit der anderen Teighälfte zudecken und sanft die Luft herausdrücken. Die Ränder mit einer Gabel andrücken. Tipp: noch einfacher geht das Täschchen formen mit dem "Täschler" von Betty Bossi.
  4. Alle Täschchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  5. Backen: 15-20 Minuten bei 180°C, Ofenmitte.
  6. Täschchen herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.
  7. Die Kuchenglasur oder etwas dunkle Schokolade schmelzen und über die vollständig ausgekühlten Caramel Schoko Täschchen sprenkeln.



Auf Vorrat herstellen und Füllung variieren
Auch dieses Blätterteiggebäck lässt sich wunderbar vorbereiten und einfrieren. Bereite alle Täschchen bis und mit Schritt 3 zu und lege sie dann auf eine gefrierfeste Platte. Die Täschchen gut verpackt in den Tiefkühler geben und einfrieren lassen; wenn sie fest sind, kannst du sie zusammen in einen Gefrierbeutel geben und so etwa 3-4 Monate aufbewahren. Wenn du die Täschchen brauchst, legst du sie noch gefroren auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backst sie wie oben angegeben. Die Backzeit verlängert sich um etwa 5 Minuten. Variante ausprobieren: ersetze die dunkle Schokolade durch weisse Schokolade, oder sogar durch weisse Toblerone. Himmlisch!





Donnerstag, 30. April 2015

Spargel Tarte




Genau wie der Rhabarber ist auch der Spargel ein richtiger Frühlingsbote. Und die beiden Stangengemüse haben noch etwas Praktisches gemeinsam: sie können problemlos eingefroren werden, damit wir die Saison etwas verlängern können. Dazu müssen sie noch nicht mal blanchiert oder vorgekocht werden, sondern dürfen einfach fertig gerüstet in Gefrierbeutel oder ähnliches verpackt werden. Grüner Spargel ist inzwischen eines meiner Lieblingsgemüse geworden - weissen verwende ich praktisch nie - und deshalb wird damit auch gebacken. Die heutige Spargel Tarte ist besonders einfach und schnell zubereitet. Durch den Magerquark ist sie auch gar nicht schwer und schmeckt wunderbar - denk' aber daran die Füllung gut abzuschmecken, da Ricotta die Gewürze etwas zu dämpfen vermag. Und wenn es nach dem Geniessen auf der Toilette etwas speziell riechen sollte beim Wasserlösen, dann nur keine Panik. Das liegt am Abbau von schwefelhaltigen Inhaltsstoffen des Spargels und ist total normal :) . Ein leckeres Kochrezept für Spargeln an einer himmlischen Safransauce findest du übrigens auf Cookinesi.com - es muss ja nicht immer die schwere Sauce Hollandaise sein, oder?



Zutaten für eine kleine Tarte
(Wähenblech von ca. 23 x 17.5cm oder ähnlichem Inhalt)
  • 1/2 rechteckig ausgewallter Blätterteig (Originalgrösse ca. 25 x 42cm, halbiert ca. 25 x 21cm)
  • 10-12 feine oder 5-6 normale grüne Spargeln
  • 100g Ricotta
  • 100g Magerquark
  • 1 EL Maisstärke (z. B. Maizena)
  • 1 Ei
  • 1 EL fein gehackte Petersilie
  • Salz, Pfeffer, nach Wunsch weitere Gewürze
  • 1 Bio-Zitrone, nur wenig abgeriebene Zitronenschale



Zubereiten und Backen
  1. Wähenblech mit Butter ausreiben oder mit Backpapier auslegen.
  2. Spargeln waschen und evt. trockene Stielenden abschneiden. Tipp: ich habe für meine Tarte feinen Spargel verwendet, der in der erforderlichen Backzeit wunderbar gar wird. Wenn du normalen, etwas dickeren Spargel verwendest, kannst du die Stangen entweder längs halbieren und ebenfalls roh verwenden, oder du blanchierst sie vor dem Belegen. Dazu Wasser aufkochen, nach Wunsch leicht salzen, dann die Spargeln beigeben und 5 Minuten blanchieren. Anschliessend in kaltem Wasser abschrecken.
  3. Das Wähenblech mit dem Blätterteig belegen und mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  4. Für die Füllung alle Zutaten von Ricotta bis und mit Zitronenschale in einer Schüssel gut verrühren und abschmecken.
  5. Die Füllung auf den Blätterteigboden giessen und zum Schluss die Spargeln auflegen.
  6. Backen: ca. 35-40 Minuten bei 170°C, Ofenmitte, bis die Füllung gestockt und der Blätterteigrand schön gebräunt ist.
  7. Tarte herausnehmen und noch warm servieren.




Montag, 23. März 2015

feurige Chili Schnecken




Diese Woche steht beim Blog ganz im Zeichen der fünf Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther aus der griechischen Philosophie, der Alchemie und anderen uralten Wissenschaften. Vielleicht kennst du diese Elemente bisher vor allem aus der Astrologie. Oftmals unbewusst beschreiben wir im Volksmund aber sogar unsere Temperamente mit den Elementen. Zum Beispiel wenn wir von jemandem sagen, dass er nahe am Wasser gebaut ist, oder jemandem Feuer unter dem Hintern machen wollen. Und von diesem faszinierenden Thema habe ich auch meine Rezepte von dieser Woche beeinflussen lassen - für jedes Element ein passendes Gebäck. Die Firma Heidak AG verwöhnt uns ausserdem mit ihren fünf Elemente-Raumsprays aus natürlichen ätherischen Ölen und spagyrischen Essenzen.
Jeden Tag kannst du einen von fünf unterschiedlich und herrlich duftenden Sprays für dein Zuhause
gewinnen. Die heutige Verlosung von drei Elemente-Raumspray Prometheus für das Element Feuer findest du am Ende dieses Posts. Viel Glück!

Den Auftakt in die Elemente-Woche macht - passend zum Montag - das Feuer. Es steht für Kraft, Energie, Durchsetzungsvermögen und Motivation; genau richtig wenn du heute morgen nur schwer aus den Federn gekommen bist, oder wenn dich die Frühjahrsmüdigkeit gerade fest im Schwitzkasten hält. Meine ersten Einfälle zu einem passenden Feuer-Rezept waren lauter Kaffee-haltige Gebäcke. Aber Feuer ist mehr als nur ein Energiespender. Es durchwärmt, kribbelt und heizt ein. Also muss Schärfe her, zum Beispiel mit roter Chilischote. In Apéro-Gebäck macht sich diese besonders gut und sorgt für stimulierte Sinne und gute Laune unter euren Gästen, ohne dass jemand japsend zum Wasserhahn flüchten muss :) . Wer es aber gerne richtig feurig mag, kann mit pikanten Gewürzen der Schärfe noch mehr Kraft verleihen.


Zutaten für ca. 40-50 Chili Schnecken
  • 1 rechteckig ausgewallter Blätterteig (ca. 25 x 42cm)
  • 6-8 Chilischoten
  • ca. 3 EL Petersilie, fein gehackt
  • 1-1.5 TL Salz
  • 6 EL Reibkäse nach Wunsch (z. B. Parmesan oder Sprinz)
  • für noch mehr Feuer: Pfeffer, Paprika, Ingwer...
  • 1 leicht verklopftes Eiweiss


Zubereiten und Backen
  1. Die Chilischoten waschen, der Länge nach halbieren, Kerne herauslösen und in feine Würfelchen schneiden. Tipp: wenn du es gerne scharf magst, lässt du die weissen Scheidewände / die Plazenta der Chilischoten dran, wenn das Ergebnis milder sein soll, schneidest du sie ebenfalls heraus. Ausserdem: Hände nach dem Schneiden gründlich waschen.
  2. Blätterteig ausrollen, der Länge nach halbieren und je auf ein Backpapier legen. Beide Teighälften mit dem verklopften Eiweiss bestreichen.
  3. Chiliwürfel, Petersilie, Salz, Reibkäse und wenn noch schärfer gewünscht weitere Gewürze gleichmässig auf den Teighälften verteilen.
  4. Den einen langen Teigrand ca. 0.5-1cm über die Füllung klappen, entstandenen Rand mit wenig restlichem Eiweiss oder Wasser bestreichen, dann alles von der anderen Längsseite her zu Schnecken aufrollen und direkt ins untergelegte Backpapier wickeln. Rollen für ca. 30 Minuten in den Tiefkühler legen.
  5. Rollen herausnehmen, in ca. 1-1.5 cm breite Schnecken schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Tipp: die fertig geschnittenen Schnecken lassen sich gut tiefkühlen und zu einem späteren Zeitpunkt backen. Die noch gefrorenen Schnecken wie nachfolgend beschrieben backen, die Backzeit verlängert sich um 3-5 Minuten.
  6. Backen: 8-10 Minuten bei 200°C, Ofenmitte.
  7. Schnecken herausnehmen und noch heiss/warm servieren.


Die anderen Rezepte der Elemente-Woche findest du mit einem Klick auf das gewünschte Element: Wasser, Erde, Luft und Äther.


Gewinne einen von drei anregenden Heidak Elemente-Raumsprays Prometheus
Fruchtig und würzig duftet Prometheus und passt damit perfekt zum Element Feuer. Er hüllt dich in eine energiegeladene Atmosphäre, regt zu Höchstleistungen an und ist immer dann pure Wohltat, wenn dich die Null-Bock-Stimmung packt. Wenige Pumpstösse in den Raum gesprüht verleihen Energie und schicken die Trägheit in die Wüste. Um einen von drei Heidak Elemente-Raumspray Prometheus zu gewinnen, hinterlasse bis Dienstag, 24.03.2015, 12.00 Uhr, einen Kommentar mit Vor- und Nachnamen zu diesem Post. Wenn du deine Gewinnchancen verdoppeln möchtest, besuche Barbara's Backstube auf Facebook und hinterlasse auch dort beim Chili-Schnecken Post einen Kommentar. Viel Glück! Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Update 24.03.2015: je einen Heidak Elemente-Raumspray Prometheus gewonnen haben Franziska Matt, Oliver Steffen und Michèle Brand. Herzlichen Glückwunsch! Bitte meldet euch bis spätestens Mittwoch, 25.03.2015 um 24.00 Uhr mit eurer Adresse bei mir (barbarabaecker@gmx.ch oder via Facebook), ansonsten werden die Gewinne neu verlost.




Sonntag, 5. Oktober 2014

Feigen Rohschinken Gipfeli




Ein Klassiker neu aufgelegt - unter diesem Thema steht mein heutiger Post. Vor einiger Zeit habe ich euch ein Rezept für Schinken Gipfeli vorgestellt, damals verfeinert mit Erbsen (hier gehts lang zum Klassiker). Apéro Gipfeli lassen sich aber sehr vielfältig füllen, und als ich beim letzten Wocheneinkauf in der Früchte- und Gemüseabteilung stand, lagen sie richtig verführerisch vor meiner Nase: pralle, frische Feigen. Ich mag Feigen sehr, z. B. im Müesli oder auf Schokoladenkuchen, und ich kenne einige Fleischgerichte, für die Feigen auch währschaft mitgekocht werden. In diesem Moment ging mir aber durch den Kopf, wie Feigen kürzlich hübsch aufgeschnitten auf einer Fleischplatte lagen, und ich dachte mir, dass diese Kombination auch in Blätterteig gewickelt gut funktionieren müsste. Schnell habe ich also noch Rohschinken in den Einkaufswagen gelegt und zu Hause losgetüftelt. Und ich kann euch sagen, dass ihr mit diesem edlen Gebäck bei euren Gästen auf jeden Fall punkten werdet.


Zutaten für 8 Gipfeli
  • 1 rund ausgewallter Blätterteig (ca. 32cm Durchmesser)
  • 8 Tranchen Rohschinken
  • 2 frische Feigen
  • 2 EL Creme Fraîche (alternativ: Frischkäse nature)
  • Pfeffer, evt. wenig Salz
  • 1 Ei, in Eigelb und Eiweiss getrennt


Zubereiten und Backen
  1. Den Blätterteig ausrollen und sternförmig in 8 gleich grosse Dreiecke schneiden. Tipp: Blätterteig immer möglichst kalt verarbeiten. Sobald er warm wird, beginnt er klebrig zu werden.
  2. Rohschinken klein schneiden, Feigen in kleine Würfelchen schneiden. Dann beides mit Creme Fraîche mischen und mit Pfeffer, evt. wenig Salz würzen. Tipp: Rohschinken ist salziger als normaler Schinken, weshalb du die Mischung vorsichtig abschmecken solltest. Das Endergebnis wird sonst zu salzig.
  3. Auf den breitesten Teil der Teig-Dreiecke je etwa 1,5-2 TL Füllung geben, dabei aber rundherum mindestens 1cm Rand frei lassen.
  4. Ränder mit Eiweiss bestreichen und Blätter zu Gipfeli aufrollen. Dabei darauf achten, dass die Gipfeli möglichst dicht sind. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  5. Eigelb verquirlen und Gipfeli damit bestreichen.
  6. Backen: ca. 15-18 Minuten bei 200°C, Ofenmitte. Die Gipfeli sollen goldbraun sein. Tipp: wenn beim Backen etwas Flüssigkeit von der Füllung ausläuft, ist das nicht weiter schlimm. Allerdings brennt die Flüssigkeit auf dem Backpapier an. Sobald die Gipfeli aus dem Ofen kommen, sollte man sie deshalb vorsichtig mit einer Bratschaufel auf ein Gitter transportieren, wo sie etwas abkühlen können.


Einfrieren und Servieren
Wie immer bei Blätterteiggebäck kann ich dir auch bei den Feigen Rohschinken Gipfeli den Tipp geben, dass du die fertigen, aber noch unbestrichenen Gipfeli problemlos einfrieren kannst. Brauchst du später mal ein schnelles Apéro Gebäck, legst du die Gipfeli noch gefroren auch ein mit Backpapier belegtes Blech, bestreichst sie mit Eigelb und backst sie wie oben beschrieben. Die Backzeit verlängert sich evt. um einige Minuten. Frisch gebacken schmecken die Feigen Rohschinken Gipfeli am besten - entweder noch warm oder abgekühlt.