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Donnerstag, 27. April 2017

Papagei Torte (saftiger Rüeblikuchen mit Zitronen-Quarkfüllung)




Schon 9 Jahre alt ist sie geworden, meine grosse Nichte Aliyah, und natürlich durfte auch sie wieder ein Motiv für ihre Geburtstagstorte wünschen. Nach Löwe (Anleitung steht noch in der Warteschleife 😉), Pferd und Prinzessin Elsa in den vergangenen Jahren sollte es dieses Mal ein Papagei werden. Welche Art Papagei wurde mir offen gelassen, und deshalb habe ich mich ohne lange zu überlegen für einen roten Ara entschieden. Erst war ich erleichtert und dachte mir "phu, zum Glück kein komplizierteres Motiv", aber beim Zeichnen der Schablone wurde mir schnell klar, dass das kein Kinderspiel werden würde. Uiuiui, vor allem die Schnabelpartie ist recht filigran und lässt nur wenig Platz für Fingerarbeit. Ausserdem ging ich wieder einmal partieweise vor, um die Dicke des Fondants aufs Minimale zu reduzieren. Schliesslich steht der kulinarische Genuss stets im Vordergrund! Für den Papagei braucht man aber sehr viele einzelne Fondant-Partien, und deshalb muss man gut auf glatte Kanten für schöne Übergänge und Fettflecken von der Buttercreme aufpassen.

Diese Torte würde ich also einem Fondant-Neuling nicht unbedingt als erstes 3D-Projekt ans Herz legen; es ist sicher von Vorteil, wenn du schon etwas Übung hast beim Eindecken. Ansonsten: plane genügend Zeit ein. Der Papagei gehört zu meinen bisher aufwändigsten Torten, und das Eindecken alleine kann dich einen ganzen Nachmittag beschäftigen. Wenn du andere Kuchen- und Füllungsrezepte suchst, die ebenfalls für den Papagei geeignet wären, dann schaue dir bei Gelegenheit doch meine anderen Motivtorten an (klicke hier, Rubrik "Motivtorten"). Dort findest du sowohl schokoladige wie auch fruchtige Ideen.


Hier kannst du die Schablone downloaden: Papagei Torte. Hinweis: nicht alle Drucker können randlos drucken - ziehe die fehlenden Linien dann einfach von Hand nach. Bei Bedarf kannst du die Schablonen vergrössern und verkleinern (Originalgrösse: zwei Seiten à A4). Meine Bitte an dich: verwende meine Schablonen nur zu privaten Zwecken. Ich stelle meine Schablonen gerne kostenlos jedem Interessierten zur Verfügung, bin ich Gegenzug aber dankbar für eine Verlinkung zu diesem Post, wenn du einen eigenen Blog oder eine eigene Homepage führst und dein tolles Werk online präsentierst. Bitte biete meine Schablonen nicht auf deinem Blog / deiner Homepage zum Download an, sondern verlinke auf diesen Post. Und: ich freue mich jeweils riesig Backresultate zu sehen. Wenn du magst dann schick mir doch ein Foto von deinem Werk auf oben genannte Mailadresse und überrasch mich mit deinem Papagei! Herzlichen Dank.

Der Kuchen - saftiger Rüeblikuchen
Aliyahs Geburtstag haben wir dieses Jahr am Ostersonntag gefeiert. Deshalb konnte ich fast nicht anders als einen Rüeblikuchen für den Boden zu backen, zumal der auch recht stabil und gut zu schneiden ist. Allerdings sind allzu filigrane Schnitzereien nicht möglich wegen der Karottenraspel. Für diesen Papagei ging es aber ganz gut, und der Rüeblikuchen hat natürlich den Vorteil, dass er herrlich saftig und superlecker ist. Angelehnt ans feine Rüeblitorte-Rezept nach Grosi Anna habe ich auch in dieses Kuchenrezept Kokosflocken reingeschmuggelt. Die sind geschmacklich nicht übermächtig, verleihen aber eine besondere Note und eine gute Struktur. Wenn du ein kleineres Backblech hast als ich, solltest du mit der Schablone testen, ob du evt. 2 Backbleche anstelle von einem grossen backen musst. Mit den Mengen musst du dann einfach etwas experimentieren. Achtung: du brauchst für diese grosse Rezeptmenge auch eine entsprechend grosse Rührschüssel!
  • Zutaten für ein Kuchenblech von ca. 45cm x 38cm
    Teile, die durch die Grösse des Backblechs
    abgeschnitten werden (z. B. Schwanzteil),
    kannst du aus Kuchenabschnitten
    "nachbauen".

    - 7 Eier
    - 1 Prise Salz
    - 60g Sonnenblumenöl (oder anderes neutrales Pflanzenöl)
    - 1 EL Milch
    - 1.5 Bio Zitronen, ganze abgeriebene Schale und ganzer Saft
    - 3 EL Kirsch
    - 360g Rüebliraspel (Rüebli durch die Bircherraffel gerieben)
    - 360g Puderzucker
    - 250g Mehl
    - 1 Beutelchen Backpulver
    - 140g geschälte gemahlene Mandeln
    - 100g Kokosraspel
  • Zubereiten und Backen
    1.) Das Blech mit Butter ausreiben oder mit Backpapier auslegen.
    2.) Eier mit der Prise Salz etwa 5-7 Minuten schaumig schlagen.
    3.) Öl, Milch, Zitronensaft und -schale und Kirsch darunterrühren, dann die Rüebliraspel dazugeben und kurz (!) unterrühren, bis alles gerade so vermengt ist.
    4.) Puderzucker, Mehl, Backpulver, Mandeln und Kokosrapsel in einer separaten Schüssel mischen, zur Teig-Masse geben und alles von Hand mit einem Gummischaber unterheben.
    5.) Masse ins Blech giessen und behutsam verteilen / glatt streichen.
    6.) Backen: ca. 20-25 Minuten bei 180°C (Oben- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe!
    7.) Kuchen herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.

Die Füllung - Zitronen-Quark-Creme
Zum saftigen Rüeblikuchen passen traditionell natürlich auch Frischkäsecreme oder weisse Schokoladenganache. Beide Füllungen sind aber ziemlich üppig, weshalb ich mich für eine frische Quark-Füllung mit Zitronen entschieden habe. Diese Kombination war herrlich frisch und (natürlich) angenehm saftig. Wenn etwas von der Füllung übrig bleibt schmeckt diese übrigens auch mit Früchten und/oder Kompott als Dessert superlecker!
  • Zutaten
    - 250g Halbfettquark
    - 250g Magerquark
    - 1 Bio-Zitrone, ganze abgeriebene Schale und 1 EL Saft
    - 70g Puderzucker
    - 6 Blatt Gelatine
    - 2 EL siedendes Wasser
    - 1.5dl Vollrahm / Sahne
  • Zubereiten
    1.) Gelatineblätter ca. 5 Minuten in kaltes Wasser einlegen.
    2.) Beide Mengen Quark, Zitronenschale und -saft und Puderzucker in einer Schüssel mit dem Schwingbesen gut verühren.
    3.) Gelatine ausdrücken, in einer separaten Schüssel mit dem siedenden Wasser übergiessen und unter Rühren mit dem Schwingbesen auflösen. Ein Esslöffel der Quark-Mischung unter die Gelatine rühren, anschliessend alles zur restlichen Magerquark-Mischung geben und gut mit dem Schwingbesen verrühren. Füllung 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, während dieser Zeit den Rahm/die Sahne steif schlagen.
    4.) Füllung aus dem Kühlschrank nehmen und durchrühren. Den steif geschlagenen Rahm/die steif geschlagene Sahne dazugeben und vorsichtig unterheben, anschliessend die Torte damit füllen.

Der Mantel – Swiss Meringue Buttercream
Wieder einmal Swiss Meringue Buttercream; einfach weil sie so geschmeidig ist, damit wunderbar gearbeitet werden kann, und sie weder zu süss schmeckt noch zwischen den Zähnen knirscht. Das Rezept und die Anleitung für die SMB findest du bei der Captain America Torte. Für diese Papagei-Torte habe ich genau die dort genannte Menge mit 3 Eiweiss zubereitet und hatte zum Schluss noch etwas über, mit dem ich dann Cake-Pops aus den Kuchenabschnitten gemacht habe. Tolle und vor allem leckere Verwertung würde ich sagen 😁 .

Die "Hochzeit" - Torte zusammensetzen

  1. Mit Hilfe der Schablone die Papageiform 2x aus dem Kuchen ausschneiden. Einen Klecks Buttercreme auf die Tortenplatte streichen und die erste Lage Papagei auf die Tortenplatte setzen; so bleibt die Torte an Ort und Stelle und verrutscht nicht.
  2. Die Kuchenlage mit der Quarkfüllung bestreichen. Nutze dazu am besten einen Spachtel oder eine schmale Winkelpalette und achte darauf, dass du die Kuchenränder nicht allzu stark beschmierst. Sobald die Füllung gleichmässig verteilt ist die zweite Kuchenlage Papagei darauflegen und sanft andrücken, Ränder glatt streichen. Torte mit Frischhaltefolie einhüllen und mind. 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  3. Torte herausnehmen und mit einem scharfen, glatten Messer die Shilouette des Papageis ausarbeiten. Die Ränder sollen abgerundet werden, und der Ast, auf dem der Papagei sitzt, etwas tiefer liegen. Damit Flügel und Kopf etwas erhöht sind, kannst du wenig Kuchenabschnitt in eine Schüssel krümeln und mit wenig Buttercreme zu einer Art Kuchen-Knete vermischen, die du dann an Ort und Stelle auflegst. Damit schaffst du noch etwas mehr Struktur und Relief. Anschliessend alles mit einer Schicht Buttercreme einstreichen und danach 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Tipp: bei einer hellen Füllung musst du besonders exakt mit der ebenfalls hellen Buttercreme arbeiten, damit die Füllung schön abgedichtet wird, nicht nach aussen dringt und den Fondant angreift.
  4. Torte herausnehmen und erneut mit einer Schicht Buttercreme einstreichen. Es darf nun wirklich keine Füllung mehr durchdrücken! Ausserdem solltest du jetzt auf glatte Oberflächen und schöne Übergänge achten. Je glatter du arbeitest, desto schöner wird anschliessend der Fondantüberzug. Torte nochmals 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  5. Jetzt ist die Torte bereit zum Eindecken mit Rollfondant. Ich habe als erstes mit dem schwersten Teil, nämlich dem Schnabel angefangen. Hier musst du etwas rumprobieren, den Fondant zart um die scharfe Kante ziehen und dir mit der schwarzen Schnabel-Partie etwas zu helfen wissen. Zum Glück sind für beide Stellen keine grossen Fondantstücke nötig, so dass du wirklich etwas pröbeln kannst, bist alles optimal liegt. Der weisse Teil für die Augenregion ist dann eine Kleinigkeit und das Schwierigste schon hinter dir.
  6. Mit braunem Fondant habe ich anschliessend den Ast, auf dem der Papagei sitzt, eingekleidet, dann mit einer langen, schmalen roten Fondantpartie den Bauch eingehüllt und anschliessend den Kopf. Dann folgten die farbigen langen Schwanzfedern und der rote Rückenteil.
  7. Zum Schluss kamen in kleinen Gefiederstücken Lage für Lage die Federn für den Flügel, die ich zudem leicht geprägt habe (sieht dann etwas mehr nach Federn aus). Details wie Krallen auf dem Ast, Auge und die roten Kerbungen um die Augenpartie (mit wenig roter Puderfarbe, oder zur Not mit etwas roter Farbe vom roten Rollfondant, mit einem leicht feuchten Pinsel aufgenommen) kommen ganz zum Schluss. Du kannst diese kleinen Fondantteile mit wenig (!) Wasser anfeuchten und einfach aufkleben. Dann kannst du dir den Lebensmittelkleber nämlich sparen. Tipp: ich mag keine grossen doppelten und dreifachen Fondantschichten. Manchmal lässt sich das nicht ganz vermeiden, aber dadurch dass ich diese Torte Schritt für Schritt in Partien eingedeckt habe, blieb die Fondantdecke dünn und geniessbar. Überlege dir gut welche Partien du nacheinander auflegst damit die Übergänge schön werden, schneide die Stücke erst nach dem Auflegen der ganzen Fondantpartie mit einem scharfen Messer oder Skalpell vorsichtig zu, und streiche anschliessend die Übergänge schön glatt. Achte darauf keine Buttercreme zwischen den Fondantteilen herauszudrücken und auf dem Fondant zu verstreichen, das gibt unschöne Fettflecken. Wenn du merkst, dass die Buttercreme zu weich und schmierig wird (das kann bei warmen Temperaturen durchaus passieren), stelle die Torte wieder für 20 Minuten in den Kühlschrank, gönn' dir eine Kaffeepause und mach' dann wieder weiter. Ich hoffe die Fotos rechts helfen dir, der Anleitung zu folgen und dir vorzustellen, welche Partien nacheinander kommen könnten.

Noch ein paar Mengenangaben zum Rollfondant:
Für die ganze Torte habe ich 1x 250g roten, etwa je 100g blauen und grünen, 50g braunen und kleine Mengen an schwarzem und weissem Rollfondant verwendet. Vom roten Fondant blieb wirklich kaum mehr etwas übrig, und wenn du noch nicht ganz so geübt bist und Fondant etwas dicker ausrollst, empfehle ich dir entweder zur Sicherheit 2x 250g roten Rollfondant einzukaufen oder aber etwas mehr Grün und Blau zu verwenden, z. B. beim Flügel und dem Schwanz.

Mein Zeitmanagement bei dieser Torte:
Freitag später Nachmittag: Rüeblikuchen gebacken. Freitag Abend: Butter für Buttercreme aus dem Kühlschrank genommen. Samstag Morgen: Rüeblikuchen in Form geschnitten, Füllung zubereitet, Papagei gefüllt und während dem Kühlstellen die Buttercreme zubereitet. Samstag Nachmittag: Papagei 1x eingestrichen und kühlgestellt, zweites Mal eingestrichen und kühlgestellt, komplett eingedeckt, fertiggestellt und wieder kühlgestellt (nicht zu nahe an Kühlschrankränder, keine stark riechenden Lebensmittel im Kühlschrank, nicht zudecken). Sonntag: Torte "geliefert" und verspiesen 😊. 



Samstag, 15. April 2017

Eierlikör Gugelhopf




Ostern - Eier - Eierlikör... Passt doch einfach wunderbar zusammen, oder? Das ist jedenfalls meine persönliche Meinung, und als Hobbybäckerin liebe ich Eierlikör unheimlich fest. Nein, nicht einfach so pur. Allgemein trinke ich äusserst wenig alkoholische Getränke. Aber zum Backen? Da darf es gerne die grosse Portion sein. Und gerade Eierlikör verleiht vielen Gebäcken ein feines Aroma und eine wunderbare Geschmeidigkeit. So auch diesem Gugelhopf, den ich absichtlich in der kleinen Form für unseren 2-Personen-Haushalt gebacken habe. Aber anstatt einige Stücke einzufrieren - so für den Süsshunger zwischendurch 😊 - haben wir innert 3 Tagen den ganzen Gugelhopf aufgegessen. Einfach herrlich war er, bis zum letzten Krümel!

Um das Aroma des Eierlikörs zu begleiten habe ich etwas Orangenschale verwendet, die wunderbar harmoniert. Du könntest auch mehr Orangenschale in den Teig reiben, dann wird das Orangen-Aroma dominanter. Vielleicht machst du dann aus dem Eierlikör Gugelhopf einen "Eierlikör Orangen Gugelhopf" und rührst den Puderzucker für die Glasur statt mit Eierlikör mit Orangensaft an. Auch diese Kombination spricht mich sehr an und würde ich dir sofort empfehlen. Du kannst also mit den Aromen spielen und deinen perfekten Ostergugelhopf zaubern. Und mit diesem letzten Osterrezept 2017 wünsche ich dir und deiner Familie von Herzen frohe Ostern und ein paar wunderschöne freie Tage!


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter Inhalt
(für eine grosse Gugelhopfform Zutaten verdoppeln)
  • 125g weiche Butter
  • 125g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 1dl Eierlikör
  • ca. 1/3 Bio-Orange, nur abgeriebene Schale
  • 190g Mehl
  • 1/2 Beutel Backpulver
  • für die Deko (Zutaten evt. verdoppeln wenn der ganze Gugelhopf eingestrichen wird)
    - 50g Puderzucker
    - 1.5 bis 2 EL Eierlikör
    - Streusel / Nonpareilles nach Belieben


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, in den Kühlschrank stellen.
  2. Butter, Zucker, und Salz in einer Schüssel cremig rühren.
  3. Eier nacheinander dazugeben und ca. 3 Minuten weiterschlagen.
  4. Eierlikör und Orangenschale kurz unterrühren.
  5. Mehl und Backpulver mischen, dann ebenfalls dazugeben und kurz zu einem glatten Teig verrühren, der schwer reissend von der Kelle fällt (das ist ein typisches Indiz für Gugelhopfteig😊). Teig in die vorbereitete Gugelhopfform füllen, glatt streichen und backen.
  6. Backen: ca. 40 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe! Tipp: wenn du die doppelte Teigmenge in der grossen Backform backst, schiebe den Gugelhopf in der unteren Ofenhälfte ein. Die Backzeit beträgt (geschätzte) 50-60 Minuten; gegen Ende der Backzeit also gut im Auge behalten und Stäbchenprobe machen, sobald die Oberfläche gut aussieht.
  7. Gugelhopf herausnehmen und in der Form 5-10 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  8. Für die Glasur Puderzucker und Eierlikör mit dem Schneebesen gründlich verrühren und dann entweder über den Gugelhopf träufeln oder den gesamten Gugelhopf einstreichen. Solange die Glasur noch feucht ist, kannst du nach Belieben Dekoelemente aufkleben. Tipp: für besondes süsse Schlemmer passt auch eine weisse Schokoglasur zum Eierlikör Gugelhopf.




Dienstag, 11. April 2017

Osterzopf mit Schoggistückli




So langsam aber sicher ziehen wir in den Schlussspurt Richtung Osterfest 2017. Und nach der Osterfladen-Sammlung der letzten Woche habe ich dir heute ein feines Rezept für einen weiteren Oster-Klassiker, nämlich für den Osterzopf. Wie so oft habe ich auch dieses Gebäck nach meinem Gusto verfeinert und modifiziert, und so kommt das süsse Hefegebäck nun mit feinen Schoggistückli daher. Damit betört ihr also garantiert jeden Osterhasen! Natürlich könntest du auch mehrere Osterhasen aus dem Teig formen. Aber ganz ehrlich? Wenn du einen grossen Zopf machst hast du zwar weniger Kruste, dafür aber viel mehr von der herrlich elastischen und aromatischen Krume (so nennt man das helle und weiche Innere 😉).

Im Gegensatz zum "normalen" Schweizer Sonntagszopf enthält dieser Hefeteig ein Ei, was ihm besondere Saftigkeit verleiht. Allerdings lässt das Ei den Zopf auch schneller austrocknen, daher spricht viel dafür, ihn innert 24-48h zu geniessen; dann schmeckt der Osterzopf am allerbesten. Ausserdem wird dieser Hefezopf aus drei Strängen geformt. Dadurch wird er nicht so hoch wie der Sonntagszopf, der traditionell aus zwei Strängen geformt wird, sondern wächst eher in die Breite. Das muss so, aber flach wie eine Flunder wird er natürlich ganz und gar nicht 😄. Ich mag den Osterzopf am allerliebsten pur, zu einer Tasse Tee oder heisse Schokolade. Selbstverständlich kannst du ihn aber auch noch mit Nutella, Ovomaltine Crunchy oder Ähnlichem bestreichen (über Kalorien schauen wir in meiner Backstube natürlich grosszügig hinweg...) . Ein paar Variationsmöglichkeiten findest du ausserdem ganz unten im Anschluss an die Zubereitung, damit du deinen ganz persönlichen Osterzopf kreieren kannst. Guten Hunger - und eine wunderbar kurze Arbeitswoche wünsche ich dir!


Zutaten für 1 Osterzopf
  • 370g Mehl (z. B. helles Dinkelmehl, Weiss- oder Zopfmehl)
  • 1 gestrichener TL Salz
  • 80g Zucker
  • 1.5dl Milch, handwarm (nicht wärmer!)
  • 1/2 Würfel Hefe (ca. 20g)
  • 50g Butter, flüssig
  • 1 Ei
  • 60-80g Milchschokolade-Stückli (z. B. von Dr. Oetker, gefunden im Denner) oder gehackte Milchschokolade deiner Wahl
  • zum Bestreichen / Bestreuen
    - 1 Eigelb
    - 1 TL (Kaffee-) Rahm / Sahne (sorgt für einen schönen Glanz)
    - ca. 1 EL Mandelblättchen
    - ca. 1 EL Hagelzucker


Zubereiten und Backen
  1. Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen.
  2. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und zusammen mit der flüssigen Butter und dem Ei zur Mehlmischung geben.
  3. Alles zu einem weichen, glatten Teig verkneten, zum Schluss die Schoggistückli unterkneten. Tipp: sollte der Teig zu klebrig sein, kannst du Esslöffelweise noch etwas mehr Mehl dazugeben.
  4. Teig in eine Schüssel geben und zugedeckt ca. 60 Minuten ums Doppelte aufgehen lassen.
  5. Teig herausnehmen, in drei gleichgrosse Stücke teilen und zu ca. 35-40cm langen Strängen formen. Aus den drei Strängen einen Zopf flechten, Enden unter den Zopf falten und diesen anschliessend auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit wenig Wasser bestäuben oder bestreichen und nochmals 20-30 Minuten gehen lassen. Währenddessen Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  6. Das Eigelb mit Rahm / Sahne verquirlen und den Zopf damit bestreichen, anschliessend mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreuen.
  7. Backen: 25-30 Minuten, Ofenmitte, bis der Zopf goldbraun ist.
  8. Zopf herausnehmen und vor dem Geniessen auskühlen lassen.


Variieren
Traditionell wird der Osterzopf mit Sultaninen gebacken. Daher kannst du die Schoggistückli auch weglassen und durch (wenn keine Kinder mitessen in Kirsch oder Grand Marnier eingelegte) Sultaninen ersetzen. Auch andere gesüsste Trockenfrüchte wie z. B. Cranberries, Orangeat oder gehackte Aprikosen oder Pflaumen könntest du verwenden. Damit das Ergebnis etwas spritziger wird, empfehle ich dir dann noch die abgeriebene Schale von ca. 1/2 Bio-Zitrone zum Teig zu geben. Zur Schokolade passt das nicht so toll, aber zu Früchten / Beeren harmonisiert diese Frische super. Wenn du dich für meine schokoladige Variante entscheidest, kannst du anstelle der Milchschokolade natürlich auch Zartbitter- oder weisse Schokolade nehmen. Besonders süss und eine ganz neue Auflage vom Osterzopf bekämst du, wenn du den Zopf vor dem Backen nicht mit Ei bestreichst, sondern nach dem Backen noch heiss mit Puderzuckerglasur (aus Puderzucker und Wasser/Zitronensaft/Grand Marnier/Kirsch) bestreichst. Die Mandeln und den Hagelzucker würdest du in diesem Fall auch erst nach dem Backen über die Glasur streuen.





Freitag, 7. April 2017

Osterfladen mit Quark




...und Osterfladen zum Dritten 😊. Nach dem Klassiker Reis (Klick zum Rezept) und der feineren Variante mit Griess (Klick zum Rezept) geht's heute besonders schnell mit lecker-saftigem Quark. Besonders schnell deshalb, weil die Füllung für diesen Fladen nicht vorgekocht wird, sondern nur verrührt und gleich gebacken werden kann. Genau wie die Osterfladen mit Reis und Griess ist aber auch diese Variation mega saftig und schmeckt auch am zweiten und dritten Tag noch superlecker. Das macht die Vorbereitungen für den Osterbrunch besonders einfach: am Vor- oder Vorvortag backen, gut auskühlen lassen und dann verpackt im Kühlschrank aufbewahren, bis die Gäste bereit für die kulinarische Verführung sind (Tipp: ca. 60 Minuten vor dem Geniessen aus dem Kühlschrank nehmen, damit sich die Aromen bei Raumtemperatur entfalten können).

Auch hier gilt wieder: anstelle von Orangenschale und -saft kannst du auch Zitronenschale und -saft nutzen, und du kannst dich für die klassische Variante für eingelegte Sultaninen anstelle des Beerenmix entscheiden, oder die Trockenfrüchte ganz weglassen. Auch die Mandelblättchen könntest du weglassen. Aber ganz ehrlich? Nebst der herrlich samtigen Füllung sorgen die feinen Mandelblättchen für einen zarten Knack, der einfach wunderbar harmoniert.

Und nun noch die Gretchenfrage: welcher Osterfladen ist dein Favorit? Reis-, Griess- oder Quarkfüllung? Ich muss ehrlich zugeben, dass mir alle Fladen super schmecken. Ich mag die Saftigkeit jeder einzelnen Füllung, aber doch hat mir einer besonders gefallen. Und wider Erwarten - ich hätte gedacht, dass der Osterfladen mit Quark das Rennen macht - bekommt meine persönliche Stimme der Osterfladen mit Reis. Klassisch, hübsch und fein. Allerdings kann ich dir auch verraten, dass von den drei Osterfladen gleich mehrere liebe Menschen aus meinem Umfeld ein "Testset" bekommen haben, und das Resultat ist alles andere als einstimmig. Tja, da bleibt dir wohl nichts anderes übrig als alle auszuprobieren, um dein eigenes Urteil zu fällen 😉 .


Zutaten für den Teig und Zubereitung
Teigmenge reicht für a) ein grosses Backblech von ca. 30cm Durchmesser, b) für drei Backbleche von ca. 18cm Durchmesser, oder c) für 1 kleines Backblech von ca. 18cm und 1 mittleres Backblech von ca. 24cm Duchmesser. Übrig gebliebener Teig kann problemlos am Stück oder ausgewallt und in Backpapier eingerollt eingefroren werden.
  • 200g Mehl
  • 0.5 TL Salz
  • 2 gehäufte EL Zucker 
  • 100g kalte Butter, in kleinen Stücken
  • 1 Ei, mit 2 EL Milch verquirlt
Zubereiten: Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Die Butter dazugeben und alles mit den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben. Ei-Milch-Mix dazugeben und alles rasch zu einem Teig verrühren und zusammenfügen. Es ist wichtig, dass der Teig nicht lange geknetet wird; nur so wird er schön fluffig und nicht hart und zäh. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mind. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.


Zutaten für die Füllung
Mengenangaben für ein rundes Backblech von 18cm Durchmesser. Für ein rundes Backblech von 24cm Durchmesser alle Zutaten x2 rechnen, für ein rundes Backblech von 30cm Durchmesser alle Zutaten x3 rechnen.
  • 30g Sultaninen, getrocknete Cranberries oder Beerenmix (z. B. Seeberger Superfrucht Selection)
  • 1 Bio-Orange, nur 1/3 abgeriebene Schale und 3 EL Saft
  • 20g flüssige Butter
  • 30g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 180g Quark, halbfett
  • 1 EL Milch
  • 1 leicht gehäufter TL Maisstärke (z. B. Maizena)
  • 1 Eiweiss, mit 1 Prise Salz steif geschlagen
  • 1-2 EL Mandelblättchen
  • zum Dekorieren: wenig Puderzucker


Osterfladen zubereiten und backen
  1. Sultaninen (oder andere Dörrfrüchte) mit Orangenschale und -saft mischen und zugedeckt etwa 30 Minuten zur Seite stellen. Tipp: wenn nur Erwachsene am Tisch sitzen, kannst du die Beeren/Sultaninen auch in die gleiche Menge Grand Marnier oder Cointreau einlegen.
  2. Backblech mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben.
  3. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf wenig Mehl rund auswallen, bis er das Backblech inkl. Rand auskleiden kann (ca. 2mm dünn). Backblech mit dem Teig auslegen, einige Male mit einer Gabel einstechen und anschliessend in den Kühlschrank stellen.
  4. Füllung zubereiten: flüssige Butter, Zucker, Eigelb, Quark, Milch und Maisstärke in einer Schüssel mit dem Schwingebesen gründlich verrühren. Eingelegte Sultaninen (oder andere Dörrfrüchte) abtropfen und ebenfalls daruntermischen. Dann das steif geschlagene Eiweiss dazugeben und behutsam unterheben.
  5. Füllung in die vorbereitete Backform geben und mit den Mandelblättchen bestreuen.
  6. Backen: ca. 30 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Dann den Backofen ausschalten, einen Spalt öffnen und den Osterfladen noch 5 weitere Minuten in der Wärme stehen lassen. Garprobe: mit einem glatten Messer senkrecht in die Füllung stechen. Kommt es sauber wieder heraus, ist der Fladen durch.
  7. Osterfladen rausnehmen und vollständig auskühlen lassen. Kurz vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.




Donnerstag, 6. April 2017

Osterfladen mit Griess




Als zweites Rezept in meiner "Osterfladen-Competition" stelle ich dir eine Variante mit Griess vor. Auch diese Füllung wird wie die gestrige Reisfüllung zuerst gekocht und kommt dann mit weiteren Zutaten vermischt direkt in den Kuchenboden. Ich mag Griessbrei ja auch separat serviert supergerne, und als Kuchenfüllung könnte ich mich direkt reinlegen. Sie ist etwas feiner in der Struktur als die Reisfüllung von gestern (hier geht's zum Rezept), aber genau gleich saftig und cremig.

Auch für diesen Osterfladen habe ich mich für die fruchtige Orangenschale als Aromaspender entschieden, aber du kannst natürlich auch Zitronenschale nutzen. Für noch mehr Fruchtigkeit habe ich ausserdem einen getrockneten Beerenmix als Beilage für die Füllung gewählt, klassisch werden meist Sultaninen genutzt. Du entscheidest dich einfach für das, was dir persönlich am besten schmeckt. Mhm... Reis oder Griess... Reis oder Griess... ich lasse dich mit der Auflösung meines Favoriten noch bis morgen schmoren und hoffe du bist schon wacker am Osterfladen backen 💗 . Guten Appetit!


Zutaten und Zubereitung des Teigs
Teigmenge reicht für a) ein grosses Backblech von ca. 30cm Durchmesser, b) für drei Backbleche von ca. 18cm Durchmesser, oder c) für 1 kleines Backblech von ca. 18cm und 1 mittleres Backblech von ca. 24cm Duchmesser. Übrig gebliebener Teig kann problemlos am Stück oder ausgewallt und in Backpapier eingerollt eingefroren werden.
  • 200g Mehl
  • 0.5 TL Salz
  • 2 gehäufte EL Zucker 
  • 100g kalte Butter, in kleinen Stücken
  • 1 Ei, mit 2 EL Milch verquirlt
Zubereiten: Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Die Butter dazugeben und alles mit den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben. Ei-Milch-Mix dazugeben und alles rasch zu einem Teig verrühren und zusammenfügen. Es ist wichtig, dass der Teig nicht lange geknetet wird; nur so wird er schön fluffig und nicht hart und zäh. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mind. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.


Zutaten für die Füllung
Mengenangaben für ein rundes Backblech von 18cm Durchmesser. Für ein rundes Backblech von 24cm Durchmesser alle Zutaten x2 rechnen, für ein rundes Backblech von 30cm Durchmesser alle Zutaten x3 rechnen.
  • 3dl Milch
  • 30g Griess (z. B. Dinkel- oder Hartweizengriess)
  • 30g Sultaninen, getrocknete Cranberries oder Beerenmix
    (z. B. Seeberger Superfrucht Selection)
  • 1 EL Zucker
  • 1 Bio-Orange, nur 1/3 abgeriebene Orangenschale
  • 30g gemahlene, geschälte Mandeln
  • 1 Eigelb
  • 1 Eiweiss, mit 1 Prise Salz steif geschlagen
  • zum Dekorieren: etwas Puderzucker


Osterfladen zubereiten und backen
  1. Backblech mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben.
  2. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf wenig Mehl rund auswallen, bis er das Backblech inkl. Rand auskleiden kann (ca. 2mm dünn). Backblech mit dem Teig auslegen, einige Male mit einer Gabel einstechen und anschliessend in den Kühlschrank stellen.
  3. Füllung zubereiten: Milch in einer Pfanne aufkochen, Griess und Sultaninen einrühren, Hitze reduzieren und alles etwa 15 Minuten bei gelegentlichem Rühren zu einem Brei köcheln lassen. Griessbrei etwa 10 Minuten abkühlen lassen, dann Zucker, Orangenschale, Mandeln und Eigelb gründlich darunterrühren. Zum Schluss das steif geschlagene Eiweiss dazugeben und behutsam unterheben. Füllung in die vorbereitete Backform geben und glatt streichen.
  4. Backen: 25-30 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Garprobe: mit einem glatten Messer senkrecht in die Füllung stechen. Kommt es sauber wieder heraus, ist der Fladen durch.
  5. Osterfladen herausnehmen und vollständig auskühlen lassen. Kurz vor dem Servieren mit wenig Puderzucker bestäuben.




Mittwoch, 5. April 2017

Osterfladen mit Reis




Tag für Tag rücken die Osterfeiertage näher, und deshalb schwelge ich weiterhin in feinen süssen Osterrezepten. Der Osterfladen ist von der Schweizer Ostertafel nicht wegzudenken, und von kleinen Törtchen bis zum wirklich grossen Blech ist er in jeder Grösse zu finden. Fast alle kommen mit süssem Mürbeteig daher, die Füllung aber ist sehr unterschiedlich. Deshalb stelle ich dir heute und in den nächsten zwei Tagen drei Varianten vor, damit auch du deinen Lieblingsfladen küren kannst. Welcher mein persönlicher Favorit ist, verrate ich dir natürlich erst beim dritten Rezept 😊 . Alle haben aber eines gemeinsam: die Osterfladen lassen sich wunderbar vorbereiten und bleiben problemlos 2-3 Tage frisch und saftig.

Diese drei Tage stehen auch unter dem Motto "1 Teig - 3 Rezepte". Sprich: der Teig für die Osterfladen bleibt immer gleich, du findest ihn aber der Vollständigkeit halber bei jedem Rezept aufgeführt. Die Füllung hingegen ist immer wieder anders, und heute starten wir mit der wohl bekanntesten Füllungszutat, nämlich mit Reis. Der Rundkornreis, der für den Fladen verwendet wird, wird zuerst zu einem Milchreis eingekocht und sorgt für eine schön cremige und saftige Füllung. Für noch mehr Variation könntest du anstelle der Orangenschale Zitronenschale verwenden, und du könntest (eingelegte) Sultaninen unter die Mischung rühren. Hier habe ich die Sultaninen weggelassen, weil ja nicht jeder Osterfladen wie der andere daherkommen soll. Et voilà: mein Rezept für Osterfladen mit Reis. Viel Spass und Genuss beim Nackbacken!


Zutaten und Zubereitung des Teigs
Teigmenge reicht für a) ein grosses Backblech von ca. 30cm Durchmesser, b) für drei Backbleche von ca. 18cm Durchmesser, oder c) für 1 kleines Backblech von ca. 18cm und 1 mittleres Backblech von ca. 24cm Duchmesser. Übrig gebliebener Teig kann problemlos am Stück oder ausgewallt und in Backpapier eingerollt eingefroren werden.
  • 200g Mehl
  • 0.5 TL Salz
  • 2 gehäufte EL Zucker 
  • 100g kalte Butter, in kleinen Stücken
  • 1 Ei, mit 2 EL Milch verquirlt
Zubereiten: Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Die Butter dazugeben und alles mit den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben. Ei-Milch-Mix dazugeben und alles rasch zu einem Teig verrühren und zusammenfügen. Es ist wichtig, dass der Teig nicht lange geknetet wird; nur so wird er schön fluffig und nicht hart und zäh. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mind. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.


Zutaten für die Füllung
Mengenangaben für ein rundes Backblech von 18cm Durchmesser. Für ein rundes Backblech von 24cm Durchmesser alle Zutaten x2 rechnen, für ein rundes Backblech von 30cm Durchmesser alle Zutaten x3 rechnen.
  • 2.5dl Milch
  • 1 Prise Salz
  • 50g Rundkornreis
  • 20g Butter
  • 30g Zucker
  • 1 Bio-Orange, nur 1/3 abgeriebene Schale
  • 25g gemahlene, geschälte Mandeln
  • 2 EL Vollrahm / Sahne
  • 1 Eigelb
  • 1 Eiweiss, mit einer Prise Salz steif geschlagen


    Osterfladen zubereiten und backen
    1. Backblech mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben.
    2. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf wenig Mehl rund auswallen, bis er das Backblech inkl. Rand auskleiden kann (ca. 2mm dünn). Backblech mit dem Teig auslegen, einige Male mit einer Gabel einstechen und anschliessend in den Kühlschrank stellen.
    3. Füllung zubereiten: Milch mit Salz und Rundkornreis in einer Pfanne aufkochen, Hitze reduzieren und 30 Minuten zu einem Brei einköcheln lassen (wenn nötig noch etwas Milch dazugeben). Milchreis 10 Minuten abkühlen lassen, dann erst Butter, anschliessend Zucker, Orangenschale, Mandeln, Rahm/Sahne und Eigelb gründlich darunterrühren. Zum Schluss das steif geschlagene Eiweiss dazugeben und behutsam unterheben.
    4. Füllung in die vorbereitete Backform geben und glatt streichen.
    5. Backen: ca. 30-35 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Garprobe: mit einem glatten Messer senkrecht in die Füllung stechen. Kommt es sauber wieder heraus, ist der Fladen durch.
    6. Osterfladen rausnehmen und vollständig auskühlen lassen. Kurz vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.




    Freitag, 31. März 2017

    Schokoladige Süsskartoffel Cupcakes




    Bis zu Ostern geht's nicht mehr lange, und deshalb ist es auch in meiner Backstube höchste Zeit für eine neue Idee für die Ostertafel. Natürlich kommen mir beim Gedanken ans Osterfest immer Karotten und Zuckereili in den Sinn, weshalb ich für die heutige Idee mal ganz gegen den Strom überlegt habe und mich im Laden von einem Süsskartoffel-Angebot verführen liess 😊. Auch wenn ihr Name anderes vermuten liesse, ist die Süsskartoffel nicht mit der der uns bekannten Kartoffel verwandt. Das süssliche Aroma des Windengewächses erinnert eher an Kürbis, und sie steckt unter anderem voller gesundem Beta-Carotin. In unserer Küche verwende ich Süsskartoffeln regelmässig und liebe sie vor allem in Currys und in Spalten geschnitten vom Backblech. Und wegen ihrem fein-süsslichen Aroma dachte ich mir, dass sich Süsskartoffeln sicher auch toll in Cupcakes machen und mit Orange und Schokolade harmonieren müssten. Fazit von meinem Liebsten zu Hause: voll ins Schwarze getroffen!

    Selbstverständlich kannst du die Küchlein ohne Frosting auch als Muffins servieren (sie werden allerdings nicht allzu hoch), nur etwas dunkle Kuchenglasur darübergiessen oder etwas steif geschlagenen Rahme / Sahne aufspritzen und ein paar Ostereili draufsetzen. Für das Besondere auf der Ostertafel habe ich ein einfaches Frosting aus Zartbitterganache gemacht, es aber nicht allzu hoch aufgetürmt sondern Ringe aufgespritzt, die als Osternestli dienen. Wenn du klassisch hohe Häubchen aufspritzen möchtest, solltest du evt. die doppelte Menge Ganache zubereiten.

    Bist du noch immer skeptisch wegen der Süsskartoffeln? Dann hilft nur der Selbstversuch! Also ab an den Mixer, mutig drauflos, und du wirst vom Ergebnis begeistert sein, da bin ich überzeugt 💗 .


    Zutaten für 12 Cupcakes
    • 2 Eier
    • 90g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 Bio-Orange, 1 EL Saft und 3/4 abgeriebene Schale
    • 40g flüssige Butter (geschmolzen)
    • 100g gemahlene Mandeln
    • 50g Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 0.5 TL Natron
    • 100g Schokoladenspäne, fein zerdrückt (z. B. von Dr. Oetker)
    • 140g Süsskartoffeln, geschält und an der Bircherraffel gerieben
    • für das Frosting
      - 100ml Rahm / Sahne
      - 90g Zartbitterschokolade / dunkle Schokolade
      - 1 EL Grand Marnier (kann auch weggelassen werden)
    • für die Deko
      - grüne Gras-Streusel (z. B. von Bakeria)
      - Zucker-, Marzipan- oder Schokoladeneili


    Zubereiten, backen und fertigstellen
    1. Als erstes die Ganache für das Frosting zubereiten: Zartbitterschokolade hacken und in eine Schüssel geben, Grand Marnier darübergiessen. Rahm/Sahne bis kur vors Kochen bringen und dann über die Zartbitterschokolade giessen. Alles etwa 3 Minuten stehen lassen, dann von der Mitte aus rührend alles zu einer geschmeidigen, dunklen und glänzenden Masse schmelzen. Diese Schokomasse muss nun mind. 2-3 Stunden oder über Nacht ruhen. Anschliessend mit dem Mixer die Masse für ca. 40-50 Sekunden aufschlagen, bis sie heller und luftig wird. Frosting in einen Dressierbeutel mit grosser Lochtülle  füllen und zur Seite stellen. Tipp: wenn die Ganache nur wenige Stunden ruhen konnte, ist sie nach dem Aufschlagen vielleicht noch etwas zu instabil um sie aufzuspritzen. Dann
      legst du den Dressierbeutel einfach für 30 Minuten in den Kühlschrank, danach
      gelingt's perfekt.
    2. Ab an die Küchlein: Muffinform mit Butter ausreiben und bemehlen, oder mit Papierbackförmchen auslegen.
    3. Eier, Zucker und Salz in einer Schüssel schaumig rühren, dann Orangensaft, -schale und flüssige Butter dazugeben und alles verrühren.
    4. In einer separaten Schüssel Mandeln, Mehl, Backpulver, Natron und Schokoladenspäne mischen, dann dazugeben und etwa 30 Sekunden unterrühren.
    5. Zum Schluss die geriebene Süsskartoffel dazugeben und ebenfalls nur ganz kurz darunterrühren, bis alles gerade so vermischt ist. Teig in die 12 Vertiefungen verteilen und backen.
    6. Backen: 20-25 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe!
    7. Blech herausnehmen, Küchlein 5-10 Minuten abkühlen lassen, dann aus dem Blech lösen und vollständig auskühlen lassen.
    8. Sobald die Küchlein erkaltet sind, kannst du das Frosting aufspritzen. Für Osternestli spritzt du je einen Ring pro Küchlein auf, bestreust diese mit grünen Streuseln und füllst die Ostereili ein.



    Samstag, 26. März 2016

    Grosi Anna's Rüeblitorte




    Vor einiger Zeit habe ich ein sehr nettes Feedback von der Leserin Yvonne Ernst zu einem meiner Rezepte erhalten. Solche Zuschriften freuen mich immer riesig, denn was ist ein Rezepteblog, wenn niemand nachbäckt was da so veröffentlicht wird?! Jedenfalls hat sie mir im Gegenzug eines ihrer Rezepte weitergeben und mir erlaubt, es auch auf meinem Blog zu veröffentlichen. Sie schrieb mir unter anderem folgendes:
    Ich möchte dir gerne das Rüeblichueche Rezept von meinem Grosi weitergeben. Ich weiss, es ist "nur" ein Rüeblichueche, aber ich finde es das beste Rezept überhaupt für einen Solchen. (...) Es würde mich wahnsinnig freuen, wenn das Rezept von meinem Grosi nicht verloren ginge. (...) Bei mir ist das Nachbacken immer mit so vielen Erinnerungen an mein Grosi gespickt; das macht den Rüeblichueche noch mehr zu etwas ganz Besonderem.
    Ihre Zeilen haben mich sehr berührt, und deshalb möchte ich diesem grossartigen Rezept unbedingt einen Platz geben. Denn der Kuchen ist wirklich wunderbar! Yvonne's Grosi Anna Hug besass früher noch keine Waage, deshalb mass sie die Zutaten mit Tassen ab. Der Einfachheit halber habe ich für euch die Zutaten gewogen, am Rezept habe ich aber überhaupt nichts geändert - es ist genau so, wie es Yvonne's Grosi früher gebacken hat. Ich empfehle euch unbedingt dieses Rezept auszuprobieren. Die Kokosnuss - auf den ersten Blick ins Rezept recht ungewöhnlich für eine Schweizer Rüeblitorte - schmeckt ganz zart durch ohne aufdringlich zu sein, und der Kuchen ist wunderbar saftig und gleichmässig in der Konsistenz. Passend zu Ostern gab es bei uns ein paar Zuckereili dazu, zu einem anderen Anlass passen aber auch die obligaten Marzipanrüebli oder sonstige Zuckerdekorationen. Und zu guter Letzt möchte ich dir, liebe Yvonne, nochmals herzlich für deine Nachricht und dieses wunderbare Familienrezept danken!



    Zutaten für eine Springform von 24-26cm Durchmesser
    (für eine kleine Springform von 18-20cm Durchmesser Zutaten auf 3 Eier herunterrechnen)
    • 5 Eigelb
    • 50g weiche Butter
    • 1 Zitrone, ganzer Saft und abgeriebene Schale
    • 2 EL Kirsch
    • 260g Puderzucker
    • 180g Mehl
    • 1/2 Beutel Backpulver
    • 100g gemahlene (nach Wunsch geschälte) Mandeln
    • 70g Kokosraspel
    • 260g geschälte Karotten, an der Bircherraffel gerieben
    • 5 Eiweiss
    • 1 Prise Salz
    • Für die Glasur:
      - 150g Puderzucker
      - 1 EL Zitronensaft
      - 1 EL Kirsch
      - 1 EL Wasser
    • Für die Dekoration:
      Nach Wunsch gemahlene Mandeln / Kokosraspel für die Dekoration der Kuchenseite, Zuckereili / Marzipan-karotten oder andere Dekoelemente für die Kuchenoberfläche.


    Zubereiten und Backen
    1. Springform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben oder mit Backpapier auslegen.
    2. Eigelb und weiche Butter in einer Schüssel einige Minuten cremig schlagen, dann Zitronensaft und -schale und Kirsch dazugeben.
    3. In einer separaten Schüssel Puderzucker, Mehl, Backpulver, gemahlene Mandeln und Kokosraspel mischen und zusammen mit den geriebenen Karotten zur Eigelb-Butter-Masse geben, gründlich unterrühren.
    4. Eiweiss mit der Prise Salz steif schlagen, zur Teigmasse geben und behutsam von Hand mit einem Gummischaber unterheben bis alles gerade so vermischt ist, dann den Teig in die Springform füllen.
    5. Backen: 55-60 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
    6. Kuchen herausnehmen und etwa 10 Minuten abkühlen lassen. Dann die Springform vorsichtig lösen und den Kuchen auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
    7. Für die Glasur alle Zutaten zu einem geschmeidigen Guss verrühren und anschliessend die Torte damit überziehen. Nach Wunsch gemahlene Mandeln / Kokosraspel sowie Zuckereili, Marzipankarotten oder anderes anbringen solange die Glasur noch feucht ist.


    Perfekt zum Vorbereiten
    Diese Rüeblitorte ist so wunderbar saftig, dass sie auch am zweiten Tag wie frisch aus dem Ofen schmeckt :) . Perfekt wenn du Gäste erwartest und schon am Vorabend alles vorbereiten möchtest.



    Montag, 14. April 2014

    Küken Cake Balls




    Alles ist schon in Osterstimmung: die Regale in den Supermärkten sind randvoll mit Schokohasen, am Wochenende war schon Stau vor dem Gotthard-Tunnel und das Frühlingswetter zeigt sich von der schönsten Seite. Gelegenheit also für eine weitere Idee für eure Ostertafel. Ich dachte dieses Mal an Küken statt an Hasen und probierte mich mal an Cake Balls aus. Der Unterschied zu Cake Pops ist ziemlich klein: Cake Balls haben keinen Stiel. Deshalb kann man diese Küken auch hübsch auf Servietten, ins Osternest oder neben ein Schälchen Dessertcreme setzen. Damit das Federkleid der Küken nicht so glatt wirkt, habe ich die Balls nach dem Überziehen mit Glasur noch in Kokosflocken gewälzt. Die lassen sich problemlos einfärben und bringen Farbe auf den Ostertisch. Und weil er so gut mit Kokosnuss harmoniert, habe ich als Grundlage einen einfachen Schokocake genommen. Übrigens habe ich kürzlich noch einen tollen Tipp von einer lieben Arbeitskollegin aufgeschnappt, die ihre Cake Pops jeweils mit Mascarpone Frosting zubereitet. Bei Cupcakes verwende ich auch ab und zu Mascarpone im Frosting, bei den Cake Pops blieb ich aber immer beim Philadelphia Frischkäse. Geschmacklich ist Mascarpone neutraler als Frischkäse und deshalb auch in den Cake Pops top, unbedingt ausprobieren :) !


    Zutaten
    • 1 Schokoladencake, vollständig ausgekühlt
      Wenn es um Schokocake geht werde ich nie müde, dieses Rezept von Betty Bossi zu empfehlen: Mutter's Schokoladencake. Er gelingt immer und ist schokoladig-lecker. Wer keine Zeit hat zu backen, kann natürlich auch auf einen fixfertigen Kuchen aus dem Supermarkt zurückgreifen.
    • Für das Frosting:
      - 60g weiche Butter
      - 70g Puderzucker
      - 140g Mascarpone
    • Für die Dekoration:
      - Candy oder Colour Melts in Gelb und Weiss
      - ca. 200-300g Kokosflocken (je nach dem wieviele Küken ihr zubereiten möchtet)
      - flüssige Lebensmittelfarbe in Gelb
      - Marzipan oder Rollfondant in Orange und Rot
      - Zuckeraugen (z. B. von hier) oder weisse und dunkle Schokoglasur, um Augen aufzuspritzen
      - evt. Lebensmittelkleber


    Zubereiten und Dekorieren
    Eine ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung für Cake Pops mit vielen Tipps und Tricks, die auch für Cake Balls gelten, findet ihr beim Rezept zu den Schokoladen Cake Pops. Hier gebe ich einfach noch einmal die wichtigsten Schritte an, die für die Cake Balls wichtig sind:
    1. Den Schokoladen-Cake mit den Händen sehr fein in eine Schüssel krümeln. Etwaige harte Ränder des Cakes vorgängig wegschneiden.
    2. Wenn gewünscht die Kokosflocken mit flüssiger gelber Lebensmittelfarbe verrühren und -kneten. Dazu braucht man keine teuren Pastenfarben - die handelsüblichen Lebensmittelfarben aus dem Grossverteiler tun es auch. Ich habe z. B. Dr. Oetker Back- und Speisefarbe benutzt, und das Gelb hat wirklich sehr schön gefärbt. Anschliessend Kokosflocken trocknen lassen.
    3. Frosting: weiche Butter und Puderzucker in einer Schüssel gut verrühren, dann Mascarpone dazugeben und kurz zu einer geschmeidigen Masse weiterrühren. Tipp: Mascarpone ist etwas empfindlicher als anderer Frischkäse wie z. B. Philadelphia und soll deshalb nicht zu lange gerührt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Mascarpone von Hand unter die Butter-Puderzucker-Masse rühren.
    4. Nun löffelweise vom Frosting zum zerkrümelten Cake geben. Die Masse soll gut formbar werden wie Knete, darf aber nicht zu feucht werden, weil die Bälle sonst auseinanderfallen. Anschliessend aus dieser Cake-Masse baumnussgrosse Kugeln formen und im Kühlschrank für mindestens 30 Minuten fest werden lassen. Dann die Kugeln wieder aus dem Kühlschrank nehmen für den nächsten Schritt.
    5. Normalerweise würde man nun für Cake Pops die Stiele mit Candy oder Colour Melt Glasur in die Bälle stecken. Da man für Cake Balls die Stiele sowieso zum Ende wieder rausnimmt, habe ich diesen Schritt weggelassen und die Balls einfach so aufgespiesst. Das bedeutet aber auch, dass man beim anschliessenden Eintauchen besonders vorsichtig sein muss, damit die Bälle nicht von den Stielen fallen.
    6. Inzwischen die Candy oder Colour Melt Glasur nach Vorschrift schmelzen. Die Cake Balls mit Glasur überziehen und gut abtropfen lassen, bis nur noch eine dünne Schicht Glasur zurückbleibt. Anschliessend in den Kokosflocken wälzen, rsp. mit Kokosflocken bestreuen und in Styropor/Sagex stecken zum Trocknen. Anschliessend die Stiele durch leichtes und vorsichtiges Drehen lösen und herausziehen. Tipp: einer meiner Lieblings-Backshops Kitschcakes hat neu Colour Melts von Renshaw an Lager (hier zu finden). Weil ich schon vom Rollfondant der Marke Renshaw begeistert bin, musste ich die kleinen Kübelchen natürlich gleich ausprobieren und kann sie echt nur loben. Ich kam zwar auch mit den Candy Melts von Wilton und Kollegen gut klar, man musste aber je nach Farbton doch mal mit Kokosfett nachhelfen, damit sie schön flüssig wurden. Die Colour Melts hingegen werden innert kürzester Zeit wunderbar geschmeidig, lassen sich schön glatt rühren und trocknen gut. Das kleine Kübelchen ist Mikrowellen geeignet und deshalb braucht man die Colour Melts gar nicht erst umfüllen zum Schmelzen. Einfacher gehts fast nicht!
    7. Dekoration: aus orangem und/oder rotem Rollfondant/Marzipan Schnäbel, Kämme und Füsse formen und mit etwas Lebensmittelkleber oder Candy-/Colour-Melt Glasur an den Küken befestigen. Genau gleich mit den Zuckeraugen verfahren, oder erst weisse, dann dunkle Schokoladenglasur als Augen aufspritzen.


    Problemlos vorzubereiten
    Genau wie Cake Pops kann man auch diese Cake Balls wunderbar vorbereiten. So geratet ihr am Ostersonntag nicht in Stress und könnt die Zeit mit euren Gästen geniessen. Cake Balls sind gekühlt gelagert gute 3-4 Tage haltbar.