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Freitag, 9. März 2018

Himbeer Streuselkuchen von "Eat, letters & deco"


© www.eatlettersanddeco.com

"Einfach hausgemacht" - das ist das Motto von Belinda vom Blog Eat, letters & deco. Ihre Seiten sind voller hübscher und feiner Dinge, durch die du unbedingt mal stöbern solltest. Und beim Blick auf ihre wunderbaren Rezepte wird dir sofort eines auffallen: sie sind alle von Hand geschrieben! Was für ein Talent, so schön schreiben zu können und die eigene Kreativität auf so hübsche Weise auszuleben. Ich freue mich deshalb sehr, Belinda heute in meiner Backstube begrüssen zu dürfen, und dass sie dazu noch so ein feines Rezept mitgebracht hat. Vielen herzlichen Dank dir liebe Belinda, und euch lieben Backstuben-Freundinnen und -Freunde viel Genuss mit diesem herrlichen Streuselkuchen!
"Dieser Streuselkuchen ist eines meiner absoluten Lieblingsbackrezepte. Ich mag Himbeeren sowieso als Frucht, aber auch in allen Dessert-und Backversionen. Diesen fruchtigen Kuchen tische ich sehr gerne zu grossen Familienfesten wie Geburtstagen und Gartenfesten auf. Er eignet sich aber auch wunderbar, um einfach nur mit ein paar lieben Freundinnen zum Kaffeeklatsch zu verabreden. Falls Stücke übrig bleiben - keine Sorge - dieser feuchte Himbeerkuchen schmeckt auch am nächsten und übernächsten Tag noch superfein. Er ist schnell zubereitet und die Zutaten, die man dafür braucht, finden BackliebhaberInnen vorrätig im Küchenschrank. Wenn Himbeeren gerade nicht Saison haben, dürft ihr ohne weiteres gefrorene verwenden. Die Früchte genossen viel Sommerliebe und zaubern diese auch so in den himmlischen Kuchen.
Falls es euch so geht wie mir, dass ihr nie genug von diesem herrlichen Kuchen bekommt, schlage ich euch folgende Varianten vor: Wie wärs mit Zwetschgen und etwas Zimt in der Streuselmischung, oder Aprikosen mit etwas Lavendelblüten untermischt? Manchmal ersetze ich auch die eine Hälfte zur Abwechslung mal mit Heidelbeeren oder, etwas speziell und sehr lecker, mit Erdbeeren. Sehr gut passt flaumig geschlagener Rahm dazu (...wie der Himmel auf Erden). Ihr seht also, es handelt sich um ein schnelles Kuchenrezept, das auch weniger geübten HobbybäckerInnen gelingt und mit verschiedenen Variationen immer wieder ein neues Geschmackserlebnis schenkt.
Ich wünsche euch ein fruchtig, leckeres Vergnügen und die dazu passende Geselligkeit mit euren Liebsten.

Belinda"


Zutaten für eine Springform von ca. 18-20cm Durchmesser
Für eine Springform von 24-26cm Durchmesser Zutaten verdoppeln, die Backzeit kann sich um ca. 10 Minuten verlängern. 
  • für den Kuchenteig
    - 75g weiche Butter oder Margarine
    - 2 Eier
    - 75g Zucker
    - 0.5 Beutelchen Vanillezucker
    - 1dl Milch
    - 150g Mehl
    - 0.5 Beutelchen Backpulver
  • für den Belag
    - 500g gefrorene Himbeeren (oder Alternativen wie oben im Text aufgeführt)
  • für die Streusel
    © www.eatlettersanddeco.com

    - 65g Mehl
    - 50g Zucker
    -
    1 Beutelchen Vanillezucker
    - 50g flüssige (geschmolzene) Butter


Zubereiten und Backen
  1. Springform einfetten und mit Mehl bestäuben.
  2. Erst die Streuselmasse zubereiten: Mehl, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel vermischen, dann die Butter dazugeben und alles mit den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben. Zur Seite stellen.
  3. Dann den Kuchenteig zubereiten: Butter in einer Schüssel schlaumig schlagen bis sich Spitzchen bilden. Eier, Zucker und Vanillezucker dazugeben und weiterrühren, bis eine homogene Masse entsteht, dann die Milch kurz unterrühren. Zum Schluss das Mehl und Backpulver nur kurz aber gut untermischen. Die Teigmasse auf den Springformboden verteilen.
  4. Gefrorene Himbeeren darübergeben und dann die Streuselmasse gleichmässig über die Früchte verteilen.
  5. Backen: ca. 45 Minuten bei 180°C Umluft auf der zweituntersten Rille.
  6. Kuchen herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
  7. Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben und evt. geschlagenen Rahm / Schlagsahne dazu servieren.

Tipps zum Rezept
Der Kuchen hält sich in Alufolie eingepackt 2-3 Tage. Ihr könnt, falls ihr die Streusel gern superknusprig mögt, den Kuchen an den Tagen nach dem Backen kurz für 3 Minuten in den auf 230°C vorgeheizten Backofen geben, dann ist er wieder wie frisch gebacken. Ausserdem lässt sich dieser Kuchen auch hervorragend einfrieren, damit ihr schnell etwas Feines habt, wenn sich kurzfristig Besuch anmeldet.



© www.eatlettersanddeco.com

Samstag, 20. Januar 2018

Himbeer Gugelhopf mit weisser Schoggi




Wir stecken mitten im Winter, und trotzdem stelle ich dir heute einen Himbeer Gugelhopf vor? Wenn du dich jetzt fragst, wie das mit meinem Credo "möglichst saisonal und regional" zu vereinbaren ist, dann kann ich deine Verwirrung sehr gut verstehen. Wenn wir uns im Januar nämlich strickt an einheimische frische Früchte halten wollen, dann kommen im Moment praktisch nur Äpfel, Birnen und Schweizer Kiwis (ja, die gibt's wirklich!) in Frage. Und das wäre doch wirklich auf die Dauer etwas langweilig. Nun liegt in der Obstabteilung von Grossverteilern natürlich noch mehr zum Kauf bereit: Orangen, Bananen, Kakis, aber bestimmt keine frischen Beeren, zumindest keine wirklich feinen... Und genau hierzu habe ich dir einen Tipp, wie du das volle beerige Aroma in dein Gebäck bringst, mitten im Winter: mit gefriergetrockneten Beeren.

Dieses besondere Verfahren der Haltbarmachung macht es möglich, sowohl Farb- wie auch Aromastoffe optimal zu erhalten und empfindliche Beeren länger zu lagern. Bei uns zu Hause finden sich fast den ganzen Winter über gefriergetrocknete Himbeeren und Erdbeeren im Vorrat, da ich es liebe sie in Porridge, Griessbrei und Müesli einzuarbeiten. Und zum Backen eignen sie sich natürlich ebenfalls hervorragend, weshalb fast ein halber Beutel in diesen Gugelhopf gewandert ist. Das Ergebnis wird herrlich fruchtig - richtig himbeerig und nicht zu süss, einfach fein. Wenn du also noch nie mit gefriergetrockneten Beeren gebacken hast, dann hoffe ich ist es mir gelungen, dich gwundrig zu machen. Es lohnt sich!


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter Inhalt
Für eine grosse Gugelhopfform von ca. 2 Litern Inhalt Zutaten verdoppeln, oder für eine schöne Höhe sogar auf 5 Eier hochrechnen (alle Zutaten erst :2, dann x5 rechnen). Die Backzeit verlängert sich um geschätzte 10-15 Minuten, die Stäbchenprobe ist wichtig.
  • 100g weiche Butter + etwas mehr für die Form
  • 80g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
    ©Sonnenkorn
  • 2 EL Milch
  • 100g Mehl + etwas mehr für die Form
  • 40g Stärke (z. B. Maizena)
  • 1 leicht gehäufter TL Backpulver
  • 0.5 TL Natron (ersatzweise ganze Menge durch Backpulver ersetzen)
  • 40g weisse Schokolade, fein gehackt
  • 40g Marzipan, an der Bircherraffel gerieben (im Grossverteiler in der Backwarenabteilung erhältlich, auch unter dem Namen "Mandelmasse", enthält ca. 40% Mandeln)
  • 20g gefriergetrocknete Himbeeren, fein gehackt (z. B. von Sonnenkorn, erhältlich in Drogerien und Reformhäusern)
  • für die Deko:
    - 0.5 Beutel weisse Kuchenglasur oder ca. 50g weisse Schokolade, geschmolzen
    - wenig gefriergetrocknete Himbeeren, fein gehackt


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform mit Butter ausreiben und mit Mehl bestäuben, dann in den Kühlschrank stellen.
  2. Butter, Zucker und Salz einige Minuten cremig aufschlagen.
  3. Eier einzeln dazugeben und gründlich unterrühren, bis die Masse heller wird. Dann die Milch kurz darunterrühren.
  4. Mehl, Maizena, Backpulver und Natron mischen, dann zur Teigmasse geben und alles gut verrühren.
  5. Zum Schluss die fein gehackte Schokolade, das Marzipan und die fein gehackten Himbeeren dazugeben und darunterrühren.
  6. Teig in die vorbereitete Gugelhopfform füllen und mit einer Gabel leicht glatt streichen.
  7. Backen: ca. 35 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  8. Gugelhopf rausnehmen, in der Form ca. 10 Minuten abkühlen lassen, dann behutsam auf ein Kuchengitter stürzen und aus der Form lösen. Vollständig auskühlen lassen.
  9. Für die Deko den Gugelhopf mit weisser Kuchenglasur, rsp. geschmolzener weisser Schokolade beträufeln und mit den Himbeeren dekorieren.


Tipps zum Variieren
Diesen Gugelhopf kannst du natürlich auch mit gefriergetrockneten Erdbeeren backen, das Ergebnis wird etwas milder. Daher empfehle ich dir für eine Erdbeer-Variante noch die abgeriebene Schale von einer halben Zitrone hinzuzufügen (Ergebnis wird etwas "spritziger", oder aber das Mark von einer Vanilleschote (Ergebnis wird etwas "lieblicher"). Die weisse Schoggi und das Marzipan dienen der aromatischen Unterstützung der Himbeeren - beide drängen sich absolut nicht in den Vordergrund. Wenn du es nun etwas schokoladiger magst, kannst du die weisse Schoggi auch durch Zartbitterschokolade ersetzen. Himbeeren und dunkle Schokolade vertragen sich sehr gut und bilden ein feines Aroma-Duo. Anstelle den Gugelhopf mit Glasur zu übergiessen, kannst du ihn auch nur mit Puderzucker bestäuben. Einmal mehr handelt es sich hier also um ein Rezept, das du wunderbar deinem Gusto entsprechend abwandeln kannst. Viel Spass beim Experimentieren!



Montag, 24. Juli 2017

Zitronencake mit Himbeer-Pistazien-Kruste




Zitronencakes gehören zu den Backklassikern schlechthin: einfach, gelingsicher, saftig. Es gibt sie als gut bewährte Kastenkuchen genauso wie vom Blech. Wenn ich irgendeine Art von Zitronenkuchen backe, dann kombiniere ich meist noch andere Aromen dazu, weil ich "nur zitronig" manchmal etwas langweilig finde. Für das heutige Rezept wollte ich daher die klassische Kastenkuchenform etwas aufpeppen, und eine Augenweide ist dieser Cake mit knackig-saftiger Kruste auf jeden Fall. Das Kucheninnere ist schön fluffig-fein durch etwas weniger Mehl und etwas mehr Stärke. Und fruchtig-lecker ist er ebenfalls durch und durch, während die Pistazien einen leichten Knack verleihen. Mhmmm!

Wenn du also für deinen nächsten Kuchenplausch etwas Bewährtes mit entscheidendem Pfiff servieren möchtest, wäre dieses Rezept vielleicht genau das richtige. Wenn dich spontan die Backlust packt, du aber keine Pistazien zu Hause hast, dann kannst du natürlich auch geschälte Mandeln hacken und für die Kruste verwenden. Und anstelle von Himbeeren würde ich diesen Kuchen sofort auch mit Brombeeren versuchen - das Farbresultat wird zwar nicht ganz so leuchtend, aber in Kombination mit kräftig grünen Pistazien wird sich der Kuchen trotzdem super auf der Tafel machen. Zu guter Letzt: einen Tipp für eine alternative Kuchenform findest du ganz am Ende des Rezepts. Viel Spass und noch mehr Genuss wünsche ich dir!


Zutaten für eine Kastenform von 20cm Länge
Für eine Kastenform von 30cm Länge alle Zutaten erst :3 und dann x5 rechnen
(das ergibt dann z. B. 5 Eier etc.).
  • 150g weiche Butter (und etwas mehr für die Form)
  • 110g Zucker
  • 1/2 Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 1 Bio-Zitrone, nur abgeriebene Schale
  • 150g Mehl (und etwas mehr für die Form)
  • 70g Maisstärke (z. B. Maizena)
  • 2 TL Backpulver
  • 250-300g Himbeeren
  • 30g grüne Pistazien, gehackt
  • zum Bestreuen: 1 TL Zucker



Zubereiten und Backen
  1. Kastenform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, oder mit Backpapier auslegen.
  2. Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel 4-5 Minuten cremig und rühren.
  3. Eier nacheinander unterrühren, dann die Zitronenschale dazugeben und ebenfalls unterrühren.
  4. Mehl, Maisstärke und Backpulver in einer separaten Schüssel vermischen, dann zur Teigmasse geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
  5. Teigmasse in die vorbereitete Kastenform füllen. Himbeeren darauf geben und leicht eindrücken. Dann die gehackten Pistazien und zum Schluss den Teelöffel Zucker über den Kuchen verteilen.
  6. Backen: ca. 60 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe!
  7. Kuchen herausnehmen und 10 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Lieber kein Kastenkuchen?
Dann kannst du diesen Kuchen auch in einer Springform backen. Er wird dann nicht ganz so hoch, dafür wirken die Himbeeren etwas tiefer versunken. Die Mengen solltest du aber umrechnen: für eine kleine Springform von 18-20cm Durchmesser rechnest du alle Zutaten erst :3 dann x2 (das ergibt z. B. 2 Eier etc.), für eine grosse Springform von 24-26cm Durchmesser rechnest du alle Zutaten erst :3 dann x4 (das ergibt z. B. 4 Eier etc.). Die Backzeit wird sich um schätzungsweise 10 Minuten verkürzen, weil der Kuchen weniger hoch wird und schneller durchbäckt. Behalte den Kuchen also nach ca. 40-45 Minuten gut im Auge, und wenn er schön gebräunt ist, mach' die Stäbchenprobe bis kein Teig mehr am Stäbchen klebt.




Samstag, 27. Mai 2017

Himbeer Cheesecake Glace




Zugegeben: ein echter Cheesecake ist natürlich soft und supercremig. Trotzdem bin ich absolut FÜR eine gefrorene Variante am Stiel, auch wenn sie deutlich härter daherkommt. Beim Lutschen ist die Balance von Süsse und Säure einfach genial, die Himbeeren kommen toll zur Geltung, und wenn das Eis so langsam auf der Zunge schmelzt, kommt die Cremigkeit von Frischkäse und griechischem Joghurt zum Zug. Mhmmmm, hiervon hätte ich eigentlich auch gleich die doppelte Portion zubereiten können. Allerdings habe ich jetzt dafür die Möglichkeit, noch andere Früchte auszuprobieren 😋. Die intensive Farbe der Himbeeren finde ich besonders cool, deshalb auch hier wieder meine unbedingte Empfehlung an dich: do it yourself!


Zutaten für ca. 3.5dl Glace-Masse
  • 80g fettreduzierter Frischkäse (z. B. Philadelphia Balance)
  • 50g griechischer Joghurt nature, ungesüsst
  • 2 EL Milch
  • 1 TL Vanilleextrakt flüssig (z. B. von Migros)
  • 2 EL Erythrit oder 1-1.5 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
  • 120g Himbeeren
  • wenn gewünscht: 2-3 Haferkekse, fein zerbröselt


Zubereiten
  1. Alle Zutaten in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt im Standmixer / Blender pürieren.
  2. Abschmecken.
  3. Glace-Masse in Eis-am-Stiel-Formen füllen, wenn gewünscht zerbröselte Haferkekse  darüberstreuen und gefrieren.




Freitag, 10. März 2017

Dinkel Griessköpfli / Dinkel Griessköpfchen




Heute bleibt der Ofen kalt, denn das heutige Rezept wird gekocht und dann vom Kühlschrank fertiggestellt. Zwar fahren nicht alle so auf Griessköpfli ab wie ich - Pudding ist ja nicht jedermans Sache - aber der zarte und einfache Dessert-Klassiker gehört fest in mein Repertoire und weckt immer ganz viele Kindheitserinnerungen. Denn genauso wie Caramel-Köpfli hat meine Mama regelmässig Griessköpfli gemacht, die wir dann meistens mit Himbeer-Sirup geniessen durften. Und gestrahlt über beide Ohren habe ich jeweils, wenn sie die Griessköpfli ohne Sultaninen zubereitet hat. So mag ich sie bis heute am allerliebsten: pur, nur mit etwas abgeriebener Orangen- oder Zitronenschale. Damit du deinen Geschmack entscheiden lassen kannst, führe ich am Ende dieses Rezepts aber extra noch ein paar Varianten für deinen eigenen Favoriten auf.

Für das gute Gewissen - vonwegen vollwertige Ernährung und so 😊 - bereite ich die Griessköpfli mit Dinkel Vollkorngriess zu. Wenn du nur Hartweizengriess zu Hause hast und dich die Nachkochlust einfach so überkommt, geht natürlich auch der wunderbar. Darf ich dir noch einen Geheimtipp verraten? Ich liebe ja die Kombination von Heiss und Kalt. Und weil die Köpfli direkt aus dem Kühlschrank kommen, erwärme ich die Sauce jeweils vor dem Servieren und giesse sie heiss über das kühle Dessert. Ein Träumchen!


Zutaten für 6 Puddingförmchen von ca. 125ml Inhalt
Praktische Puddingförmchen, aus denen sich die Griessköpfli besonders leicht lösen (Deckel oben und unten), bekommst du in der perfekten Grösse zum Beispiel in der Migros, bei Betty Bossi oder in gut sortieren Haushaltabteilungen von diversen Warenhäusern.
  • 8dl Milch
  • 1 EL Honig (alternativ 1 Zucker)
  • ausgekratztes Mark von 1/2 Vanilleschote, alternativ 1/4 TL Vanillepulver
  • 0.5 TL Salz
  • abgeriebene Schale von ca. 1/2 Bio-Orange
  • 80g Dinkel Vollkorngriess
  • für die Himbeersauce (ergibt ca. 1 EL Sauce pro Köpfli - wenn du ein Saucentiger bist, machst du evt. eine grössere Menge)
    - 150g Tiefkühl-Himbeeren, aufgetaut (in der Saison gerne frische Himbeeren😊)
    - 2-4 EL Puderzucker, ganz nach Belieben abschmecken
    - 2 EL Wasser


Griessköpfli zubereiten
  1. Milch mit Honig, Vanillemark oder -pulver, Salz und Orangenschale in einer hohen Pfanne aufkochen.
  2. Vollkorngriess mit dem Schneebesen gründlich einrühren und gleichzeitig Platte auf kleine Stufe zurückschalten. 20 Minuten zu einem Brei köcheln lassen, dabei regelmässig umrühren, damit nichts anbrennt.
  3. Puddingförmchen kalt ausspülen, dann den Brei zügig einfüllen und etwa 20-30 Minuten abkühlen lassen. Dann zudecken und mind. 3-4 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  4. Himbeersauce zubereiten: alle Zutaten in ein hohes Gefäss geben, mit dem Stabmixer pürieren und durch ein Sieb streichen.
  5. Kurz vor dem Servieren Griessköpfli auf gewünschte Teller stürzen und mit (heisser oder kalter) Himbeersauce garnieren.


Variationen
Anstelle von Vollkorngriess kannst du auch normalen Hartweizengriess verwenden: das Verhältnis bleibt genau gleich und die Köpfli werden schön hell. Anstelle der Orangenschale kannst du auch Zitronenschale verwenden, die Köpfli bekommen dann eine herrlich frische Note. Wenn du magst, kannst du 3-4 EL getrocknete Früchte wie Sultaninen oder Cranberries unter den fertigen Griessbrei mischen - auch kandierte Früchte wie z. B. Orangeat gehen. Und anstelle der Himbeersauce schmecken die Griessköpfli auch mit Sirup aus der Flasche (wenn's mal besonders schnell gehen muss😉) oder warmem Frucht- oder Beerenkompott wunderbar.