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Mittwoch, 11. Oktober 2017

Amaranth Kürbis Cookies




Endlich mal wieder ein ganz neues Cookie Rezept aus meiner Backstube! Ich mag ja meine amerikanisch angehauchten Basisrezepte sehr, aber zwischendurch muss es einfach ein neues Aroma, eine neue Konstistenz oder gleich beides sein. Vor kurzem habe ich mich in der Migros App für ein Testpaket von Alnatura "beworben" und bekam prompt ein Päckli mit drei kostenlosen Produkten zugeschickt. Mit Dinkellocken und Belugalinsen habe ich gekocht, und den gepufften Amaranth haben wir schon gekannt - mein Mann fügt ihn häufig seinem morgendlichen Müesli hinzu. Das Pseudogetreide ist glutenfrei, eiweissreich und besonders gut bekömmlich. Und in Verbindung mit etwas Vollkornmehl lassen sich damit richtig feine Cookies backen, die das Gewissen nicht ganz so schwer belasten 😉 . Braucht es noch mehr Argumente?

Diese "Soft-Cookies" sind saftig-zart und innen weich. Ich würde ihre Konsistenz irgendwo in der Mitte zwischen Cookie und Muffin ansiedeln, was meinen Mann und mich sehr begeistert hat. Deshalb werde ich sicher weiter an dieser Art Cookies tüfteln und ausprobieren, was sich sonst noch alles verbacken lässt. Bis dahin wünsche ich dir mit diesen kleinen Leckerbissen ganz viel Genuss und ganz ehrlich: der Teig ist so ultraeinfach und -schnell gemacht, da gibt es wahrlich keine Ausreden mehr. Wie du aus dem Cookie-Rezept deine ganz eigene Variation backen kannst, erfährst du zudem ganz am Ende dieses Posts.


Zutaten für 10 grosse Cookies (gebacken ca. 8cm Durchmesser)
  • 50g Amaranth gepufft (gibt es sowohl im Coop wie auch in der Migros, ich habe Alnatura aus der Migros verwendet)
  • 90g Vollkornmehl; natürlich funktioniert auch helles Mehl 😊
  • 10g Maisstärke (z. B. Maizena)
  • 1.5 TL Backpulver
  • 1 TL Zimtpulver
    Anstelle von Zimtpulver kannst du auch dein Lieblings-Kürbisgewürz nehmen, oder Zimt- und Ingwerpulver im Verhältnis 3:1 mischen und eine
    Prise Muskatnuss dazugeben. Wenn du Zimt überhaupt nicht ausstehen
    kannst, dann lässt du ihn einfach weg, könntest dafür ca. 20g mehr Zucker
    hinzugeben für ein intensiveres Aroma.
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Vanillepulver oder ausgekratztes Mark von 1 Vanilleschote
  • 100g Zucker
  • 50g flüssige Butter
  • 1 Ei
  • 100g Kürbisfleisch (z. B. Butternut oder Hokkaido), an der Bircherraffel gerieben
  • zur Deko:
    - wenig Zartbitterschokolade oder dunkle Schokoglasur



Zubereiten und Backen
  1. Alle Zutaten von Amaranth bis und mit Zucker in einer Schüssel gut vermischen.
  2. Butter, Ei und Kürbisfleisch dazugeben und alles gründlich mixen.
  3. Teigmischung für 30-60 Minuten in den Kühlschrank stellen. Tipp: dieser Cookieteig wird trotz Kühlung nicht fest, also nicht erschrecken!
  4. Von der Teigmischung jeweils einen gehäuften Esslöffel entnehmen und mit einem Teelöffel als runde "Häufchen" auf ein mit Backpapier belegtes Blech schaben. Dabei genügend Abstand einberechnen, da die Cookies beim Backen sonst ineinanderlaufen würden.
  5. Backen: ca. 16-18 Minuten bei 160°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Die Cookies sind durch, wenn sich ihr Rand leicht bräunt und du sie mit einer Bratschaufel problemlos anheben kannst um ihren Boden zu überprüfen, der natürlich nicht zu dunkel werden soll.
  6. Cookies herausnehmen, vorsichtig auf ein Gitter transportieren und vollständig auskühlen lassen.
  7. Zur Deko die Zartbitterschokolade oder Schokoglasur schmelzen und über die Cookies sprenkeln.



"Bake your own cookie" - varrieren und abwechseln
Dieses Rezept kannst du sehr gut verändern. So kannst du z. B. anstelle von gepufftem Amaranth auch gepufftes Quinoa verwenden. Anstelle von Kürbisfleisch könnte ich mir auch geriebene Karotten, Zucchetti oder Äpfel vorstellen, Zucchetti und Äpfel aber leicht ausgedrückt, da sie mehr Feuchtigkeit enthalten. Wenn du es besonders schokoladig magst, dann würde sicher auch 50-100g gehackte Schokolade in die Teigmasse passen - dunkle wie auch weisse. Und / oder anstelle der dunklen Schokoglasur dekorierst du die fixfertigen und ausgekühlten Cookies entweder mit Puderzucker- oder weisser Schokoglasur. Übrigens kannst du die grossen Cookies natürlich auch kleiner backen. Die Backzeit wird sich dadurch um ein paar Minuten verkürzen, daher empfehle ich dir die Cookies nach 10 Minuten Backzeit gut durchs Ofenfenster zu beobachten.





Montag, 11. September 2017

Kürbis Wähe




Nach jedem schönen Sommer kommt der Moment, an dem ich mich nach Herbst sehne. Nach kühleren Temperaturen, nach Wind- und Hudelwetter, nach farbigen Wäldern, goldenem Sonnenlicht und allen kulinarischen Verführungen, die der Herbst ins Angebot bringt. So sind Knöpfli und Spätzli wieder im Trend, es gibt endlich (!!) wieder Vermicelles und heisse Marroni, und auch das Obst- und Gemüsesortiment wartet mit frischem Zuwachs auf, so etwa mit erntefrischen Äpfeln, Quitten, Rosenkohl und - Trommelwirbel - Kürbis!

Ja, meine Kürbisliebe ist längst kein Geheimnis mehr, und dass sich daraus allerlei Feines, süss und herzhaft, zaubern lässt, ist bekannt. Kaum habe ich die ersten leuchtenden Panzerbeeren in den Regalen entdeckt lagen auch schon drei verschiedene in unserer Küche. Und nachdem ich den ersten halben Butternut-Kürbis in Spalten im Ofen gebacken habe - die liebt auch mein Mann heiss und innig - habe ich den Rest in eine Wähe zum Abendessen verwandelt. Die Wähe ist total unkompliziert, und wenn du dazu einen feinen herbstlichen Salat geniesst, z. B. mit Nüssli- rsp. Feldsalat mit Karotten, Randen (auch rote Beete genannt) und gehackten Walnüssen, so ist das Menü komplett und sooo lecker.

Wenn's mal ganz schnell gehen muss, kannst du natürlich auch einen fixfertigen Kuchenteig aus dem Kühlregal verwenden. Und wenn du die Wähe noch etwas aufpeppen magst, dann schwitze doch eine halbe und klein geschnittene Zwiebel kurz an und mische sie unter die Füllung. Und wenn du statt Magerquark Halbfettquark zu Hause hast, geht auch das wunderbar und die Füllung wird noch ein kleines bisschen sämiger.


Zutaten für ein rundes Wähenblech von 18cm Durchmessern
Für ein Blech von 24-25cm Durchmesser Zutaten verdoppeln, Backzeit könnte sich um ca. 5 Minuten verlängern.
  • für den Wähenteig
    - 125g Mehl
    - 0.5 TL Salz
    - 50g kalte Butter
    - 0.5dl Wasser
    - 1 TL Weissweinessig (Salatessig)
  • für die Füllung
    - 80g Magerquark
    - 2 EL Milch
    - 1 Ei
    - 1 EL Zitronensaft
    - 0.5 TL Salz
    - Pfeffer, Paprika und Ingwerpulver nach eigenem Gusto
    - 30g Reibkäse nach Wunsch (mild oder rezent, ganz wie du es magst)
    - 2 EL Kürbiskerne, grob zerstossen oder gehackt (können auch
      weggelassen werden)
    - 220 - 250g Kürbis (z. B. Butternut), an der Röstiraffel gerieben


Zubereiten und Backen 
  1. Erst den Wähenteig zubereiten: Mehl und Salz in einer Schüssel mischen, kalte Butter in Stücken beigeben und mit den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben. Das Wasser und den Essig dazugeben und alles ganz kurz mit einer Gabel vermischen und dann zu einem Teig zusammenfügen. In Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Tipp: der Teig soll nicht lange geknetet werden, damit er schön knusprig wird beim Backen. Bearbeitest du ihn zu lange, wird der Wähenteig zäh und kompakt.
  2. Für die Füllung alle Zutaten ausser Kürbisfleisch gut mit dem Schwingbesen verrühren, dann den geriebenen Kürbis dazugeben und alles gut vermengen.
  3. Wähenblech wenn nötig einfetten und mit Mehl bestäuben oder mit Backpapier auslegen.
  4. Wähenteig aus dem Kühlschrank nehmen und in Grösse des Wähenblechs (inkl. Randhöhe) auf etwas Mehl ausrollen, dann den Teig vorsichtig ins Blech transportieren und sowohl den Boden wie auch den Rand vollständig auskleiden. Wenn du kein gelochtes Wähenblech hast (ich habe dieses hier), dann stichst du jetzt mit einer Gabel den Boden einige Male ein.
  5. Füllung auf den Wähenboden geben und gleichmässig verteilen.
  6. Backen: 35-40 Minuten bei 190°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Tipp: du erkennst, dass die Füllung vollständig gestockt ist, wenn du ein spitzes Messer in die Füllung steckst und es sauber wieder rausziehen kannst.
  7. Wähe aus dem Ofen holen und noch heiss oder warm geniessen.




Mittwoch, 1. Februar 2017

Haferflocken Kürbisbrötchen (ohne Kerne)




Wir müssen uns sputen: noch etwa einen Monat gibt es leuchtende Kürbisse im Laden zu kaufen, dann neigt sich die Saison so langsam aber sicher dem Ende zu. Ich hatte die vergangenen Monate so einen Kürbis-Verschleiss wie noch nie zuvor und habe vor allem Muskat-, Hokkaido- und Butternutkürbis in allen Varianten genossen: von der Suppe über gebackenen und/oder gefüllten Kürbis bis - na klar - zu diesen Brötchen. Die machen sich besonders gut beim Sonntags-Brunch, oder an welchem Tag es dich auch immer nach leckeren, gesunden und frisch gebackenen Brötchen gelüstet.

Da mein Mann nicht so gerne Kürbiskerne mag, auch wenn sie für Männer ja besonders gesund wären..., habe ich die Brötchen extra ohne Kerne gebacken. Wenn du aber die aromatischen Kerne gerne magst, kannst du sie natürlich mitbacken (siehe Tipp ganz am Ende dieses Posts). Speziell an diesem Brötchenrezept sind die Haferflocken, die fein gecuttert einen besonders guten Geschmack und zusammen mit dem Kürbisfleisch eine schön zart-feuchte Krume ergeben. Und seit ich den ultimativen Auffrisch-Trick gefunden habe (klick mal zum Randen-Brötchen-Rezept und schau' dir dort meinen Aufback-Tipp an), spielt es überhaupt keine Rolle mehr wann ich frische Brötchen backe: auf den Tisch kommen sie immer knusprig und leicht warm.


Zutaten für 8-10 Brötchen
  • 100g Vollkorn-Haferflocken
  • 250g helles Dinkelmehl oder Weissmehl
  • 1 TL Salz
  • 1/4 Würfel frische Hefe (ca. 10g)
  • 1.5dl handwarmes Wasser
  • 1 EL Joghurt Nature
  • 1 TL flüssiger Honig
  • 100g Kürbis (z. B. Hokkaido oder Butternut), an der Bircherraffel gerieben. Tipp: wenn du Muskatkürbis verwendest, solltest du die geriebene Masse etwas ausdrücken, da diese Kürbissorte deutlich mehr Wasser enthält.
  • zum Bestreuen:
    - 1-2 EL Vollkorn-Haferflocken


Zubereiten und Backen
  1. Als erstes die Haferflocken im Cutter / Food Processor fein cuttern / mahlen. Dann mit dem Dinkel- oder Weissmehl und dem Salz in einer Schüssel mischen.
  2. Hefe in das handwarme (nicht wärmer, weil sonst die Hefe zerstört wird) Wasser bröckeln und auflösen, dann mit allen restlichen Zutaten zur Mehlmischung geben und alles zu einem Teig verkneten. Tipp: dieser Teig bleibt durch das Kürbisfleisch etwas klebrig, sollte aber dennoch formbar sein. Wenn du das Gefühl hast, dass der Teig deutlich zu feucht ist und sich nicht formen lässt, kannst du noch 1-2 EL mehr Mehl dazugeben.
  3. Teig ca. 90 Minuten zugedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen, aufziehen (wie das geht liest und siehst du bei meinem Randenbrötchen-Rezept) und dann nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  4. Ofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und ein backofenfestes Töpfchen mit Wasser reinstellen. Tipp: wenn dein Ofen eine "Feuchtigkeit im Ofen halten"-Funktion hat, ist jetzt die Gelegenheit, diese zu aktivieren.
  5. Tischoberfläche evt. mit wenig Mehl bestäuben, den Teig darauf legen und in 8-10 gleich grosse Portionen teilen, nach Wunsch rund oder eckig formen. Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit Wasser bestreichen und Haferflocken bestreuen, dann mit einem guten Messer ca. 1cm tief einschneiden.
  6. Jetzt die Brötchen ohne weiteres Gehenlassen in den Ofen schieben und den Ofen sofort auf 200°C zurückstellen.
  7. Backen: ca. 20 Minuten, Ofenmitte. Die Brötchen bräunen nicht wirklich. Du erkennst aber den optimalen Garpunkt wenn es leicht hohl klingt, wenn du auf den Brötchenboden klopfst.
  8. Brötchen rausnehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.


Du magst gerne KürbisKERNbrötchen backen?
Dann kannst du problemlos 50g gehackte Kürbiskerne mit den übrigen Zutaten in den Teig kneten, und die fertig geformten und mit Wasser bestrichenen Brötchen mit Kürbiskernen anstelle von Haferflocken bestreuen. Ich empfehle dir aber die Mehlmischung etwas anzupassen: anstelle der oben genannten Haferflocken und Mehl nimmst du 150g (Dinkel-)Vollkornmehl und 150g helles Dinkel- oder Weissmehl.





Dienstag, 29. November 2016

Gefüllter Kürbis mit Hackfleischfüllung




Heute möchte ich dir ein herzhaftes Gericht aus dem Ofen vorstellen, für das du auch ein ganz klein wenig kochen musst. Die Hauptrolle spielt dabei ein Hokkaido-Kürbis, der mit seiner leuchtend orangen Farbe und seinem aromatisch-nussigen Fruchtfleisch die allerschönsten Seiten von Herbst und Winter wiederspiegelt. Ausserdem ist er besonders einfach zu verarbeiten, denn der Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden. In den letzten Wochen habe ich schon kiloweise Kürbis verarbeitet, und bis zum Ende der Saison im Februar wird mir die Lust auf Kürbisgerichte jedwelcher Art und Sorte so schnell nicht vergehen. Denn ja, ich LIEBE Kürbis! Er ist so wandelbar, kann süss und herzhaft, sieht so toll aus, und er schmeckt einfach in jeder Variation total lecker. Merkt man etwa, dass ich ein Herbst-Kind bin?!? Zu den gefüllten Kürbishälften kannst du für ein vollständiges Menü z. B. Nüssli- rsp. Feldsalat servieren, oder eine Kohlenhydrat-Beilage wie etwa Reis / Risotto, Couscous oder Quinoa. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich ohne Probleme einen ganzen Kürbis - also zwei gefüllte Hälften - alleine essen kann, aber grundsätzlich würde ich pro Person eine Kürbishälfte plus Beilage nach Wahl empfehlen. Sind ja nicht alle solche Vielfrasse wie ich... 😊 !


Zutaten für 4 kleine Kürbishälften (für 3-4 Personen)
  • 2 kleine Hokkaidokürbisse (je ca. 400-500g)
  • 1 EL Bratfett (Olivenöl, Kokosöl, Bratbutter o.ä.)
  • 300g Poulet-Hackfleisch (oder anderes Hack nach Wahl)
  • Etwa 250-300g gemischtes Gemüse deiner Wahl, z. B. Kohlrabi, Zucchini, Paprika, Blumenkohl, Aubergine, Karotten, Champignons, Zwiebeln etc., gewaschen, gerüstet und in möglichst kleine Würfelchen/Stückchen geschnitten und gehackt. Tipp: Blumenkohl gehackt zu verwenden kommt dir beim ersten Mal vielleicht komisch vor, aber die Füllung wird durch ihn etwas voluminöser und schmeckt ausserdem sehr lecker; ausprobieren lohnt sich also!
  • 30g Ricotta
  • 50g geriebener Käse
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Zimt, Ingwerpulver, evt. Currypulver


Zubereiten
  1. Hokkaidokürbisse gründlich waschen, unschöne Stellen mit dem Sparschäler abschälen. Strunk abschneiden, beide Kürbisse längs halbieren und Kerne / Fasern mit einem Löffel aushöhlen.
  2. Alle vier Kürbishälften mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit Salz, Pfeffer, wenig (!) Zimt, Ingwerpulver und wenn gewünscht Currypulver würzen und 20 Minuten im auf 200°C vorgeheizten Ofen (Ober- und Unterhitze) backen. Tipp: selbstverständlich kannst du zum Würzen auch eine fixfertige Kürbisgewürzmischung verwenden.
  3. Währenddessen die Füllung zubereiten: in einer Bratpfanne das Bratfett erhitzen, Hackfleisch unter gelegentlichem Rühren ca. 3-4 Minuten scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Dann das Gemüse dazugeben und alles
    bei mittlerer Hitze ca. 8-10 Minuten unter gelegentlichem Rühren fertig braten.
    Pfanne von der Platte nehmen und Ricotta unterrühren.
  4. Blech mit den Kürbishälften aus dem Ofen nehmen, evt. ausgetretene Feuchtigkeit in den Kürbishälften mit etwas Haushaltpapier abtupfen, dann die Höhlen löffelweise mit der Füllung beladen und immer wieder etwas geriebenen Käse dazwischen streuen. Tipp: die Füllung darf zum Schluss gerne über den Kürbisrand herausschauen, ausserdem schliesst du am besten mit etwas geriebenem Käse ab, damit sich anschliessend beim Backen eine leckere Kruste bildet. Tipp: bis zu diesem Punkt kannst du die gefüllten Kürbisse vorbereiten, mit Frischhaltefolie bedeckt im Kühlschrank aufbewahren und später backen.
  5. Blech mit den nun gefüllten Kürbishälften wieder zurück in den Ofen schieben und bei 200°C weitere 20 Minuten fertig backen. Anschliessend herausnehmen, vorsichtig auf einen Teller transportieren und die ultimative und gesunde Herbstbombe geniessen!

Ein paar Ideen für dein eigenes Hausrezept
Dass du die Füllung mit verschiedenen Gemüsekombinationen variieren kannst liegt auf der Hand. Sehr lecker füllen kannst du deine Kürbishälften aber z. B. auch mit Couscous oder Quinoa; perfekt wenn du Reste vom Vortag zu verwerten hast. Liebhaber der herzhaften Küche mögen bestimmt vor oder mit dem Hackfleisch gebratene Speckwürfelchen in der Füllung. Wenn du nicht auf Käsekrusten stehst, kannst du den Reibkäse auch ganz weglassen und etwas mehr Ricotta verwenden. Und wenn du lieber Butternut-Kürbis magst, eignet sich auch der zum Füllen. Aber: damit du eine grössere Füllfläche bekommst empfehle ich dir, beim Butternut-Kürbis wie oben geschildert die Kerne mit einem Löffel herauszulösen und die Hälften 20 Minuten zu backen, anschliessend aber auch etwas Fruchtfleisch mit einem Löffel auszuhölen. Dieses Fruchtfleisch kannst du dann entweder zerdrücken oder hacken und unter deine Gemüsemischung mischen.




Freitag, 13. November 2015

Kürbis Muffins mit Schokostückchen




Echt wahr: ich habe einen neuen Lieblings-Muffin! Ganz unaufgeregt sieht es aus, dieses kleine Stücklein Kuchen. Aber direkt beim ersten Bissen offenbart es seine wahren Stärken: ein leicht krosser Biss bevor das locker-saftige Innenleben zum Vorschein kommt, und immer wieder schmilzt dazu ein Stückchen Schokolade im Mund. Hach, Backen ist so sinnlich, und erst das Geniessen hinterher! Jetzt, da das Wochenende vor der Tür steht, solltest du dir dringend ein par solche Genussmomente gönnen :) . Wenn dir der Muffin trotz tollen inneren Werte etwas zu langweilig aussieht, könntest du ihn nach vollständigem Abkühlen mit etwas dunkler Kuchenglasur besprenkeln. Oder ganz einfach mit etwas Puderzucker bestäuben. Ich habe mal wieder einen Teil der gebackenen Muffins eingefroren, weil unsere Vorräte tatsächlich erschöpft waren. Ja wirklich, das gibt's auch in meiner Backstube! Ab jetzt können wir aber wieder Stück für Stück rauspicken und innert 30 Minuten bei Raumtemperatur auftauen lassen, wenn uns spontan nach etwas Süssem ist. Nun denn; ich wünsche dir ein tolles und genussreiches Wochenende!


Zutaten für 12 Muffins
  • 100g weiche Butter
  • 140g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 200g Kürbisfleisch, an der Bircherraffel gerieben
  • 1/2 Bio-Orange, nur abgeriebene Schale
  • 140g Mehl
  • 1/4 TL Zimtpulver
  • 1/4 TL Ingwerpulver
  • 2 Messerspitzen Kardamom
  • 1 TL Backpulver
  • 80g Baumnüsse, im Cutter gemahlen
  • 80g dunkle Schokolade, grob gehackt


Zubereiten und Backen
  1. Muffinsblech mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben und bis zum Füllen in den Kühlschrank legen, oder die Vertiefungen mit Papierbackförmchen auslegen.
  2. Weiche Butter, Zucker, Salz und Eier in einer Schüssel solange rühren, bis die Masse fluffig und heller ist.
  3. Geriebenes Kürbisfleisch und abgeriebene Orangenschale dazugeben und kurz weiterrühren, bis alles gerade so vermischt ist. Tipp: keine Panik falls deine Teigmasse jetzt grieselig oder wie geronnen aussieht, das liegt in der Regel an den Temperaturunterschieden der Zutaten (z. B. Eier direkt aus dem Kühlschrank verwendet). Beim nächsten Schritt wird die Teigmasse mit dem Mehl gebunden.
  4. Mehl, alle Gewürze, Backpulver, gemahlene Baumnüsse und gehackte Schokolade mischen und ebenfalls dazugeben, zu einem gleichmässigen Teig vermischen. Tipp: wenn du keinen Cutter hast kannst du Baumnüsse, die du im Reformhaus kaufst, manchmal direkt vor Ort mahlen lassen. Dann solltest du sie aber innerhalb von 1-2 Tagen verwenden. Du kannst anstelle der Baumnüsse natürlich auch andere gemahlene Nüsse wie Mandeln oder Haselnüsse verwenden.
  5. Teig in die 12 Vertiefungen verteilen, ca. 3/4 voll.
  6. Backen: ca. 25 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe!
  7. Muffins herausnehmen und einige Minuten abkühlen lassen, dann aus den Vertiefungen lösen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.





Dienstag, 27. Oktober 2015

Kürbis Cake mit Apfelstücken




Zu was hast du Kürbis dieses Jahr schon alles verarbeitet? Zu Suppe - lecker. Zu Cupcakes - süss. Und zu Kastenkuchen - klassisch. Was wenn nun aber dieser Klassiker ganz anders als gewohnt daher kommt? So ein Rezept hat mich direkt von der Titelseite der diesjährigen Oktoberausgabe von Annemarie Wildeisen's KOCHEN angelacht. Noch bevor ich das Magazin richtig durchgelesen hatte stand fest, dass dieser Kuchen definitiv ausprobiert wird. Denn grobe und saftige Apfelstücke in geschmeidigem Kürbiskuchen, das klang auf den ersten Satz verheissungsvoll. Mhm und ja, ich könnte absolut noch weiterschwärmen von diesem herrlichen Kuchen :) . Allerdings habe ich etwas vom Originalrezept weggelassen: 25g über die Apfelstücke gestreute Mandelblättchen fand ich nicht nötig, denn dieser Kuchen braucht aus meiner Sicht keinen Knack. Alles andere ist genau wie im Magazin vorgeschrieben, zur Backformgrösse habe ich dir aber noch einen Rat: ganz wie im Rezept beschrieben habe ich eine 25cm lange Kastenform gewählt, und du kannst auf den Fotos sehen, wie voll die Form wurde. Während des Backens trainierte ich gleich mehrere Sorgenfalten auf der Stirn in der Befürchtung, dass die Form überlaufen würde. Eine ganz knappe Sache war's, weshalb ich euch empfehle dieses grossartige Rezept in einer etwas längeren Kastenform zu backen. Ansonsten, unbedingt nachbacken!



Zutaten für eine Kastenform von 26-28cm Länge
  • 150g weiche Butter
  • 0.5 TL Vanillepulver
  • 1 Bio-Orange, nur abgeriebene Schale
  • 1 Prise Salz
  • 200g Zucker
  • 4 Eier
  • 300g Kürbis, gerüstet gewogen, an der Bircherraffel gerieben
  • 300g Mehl
  • 0.5 Beutelchen Backpulver
  • 400g Äpfel, geschält, geviertelt und in je 2-3 Stücke geschnitten
  • für die Dekoration
    - wenig Puderzucker



Zubereiten und Backen
  1. Kastenform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, oder ganz mit Backpapier auslegen.
  2. Butter, Vanillepulver, Orangenschale, Salz und Zucker in einer Schüssel 5 Minuten schaumig schlagen.
  3. Eier nacheinander kurz unterrühren, dann das geriebene Kürbisfleisch dazugeben und ebenfalls unter die Teigmasse rühren.
  4. Mehl und Backpulver mischen, zur Masse sieben und von Hand mit einem Teigschaber unterheben.
  5. Den Teig in die Kastenform füllen und verteilen, dann die Apfelstücke senkrecht in die Masse stecken.
  6. Backen: ca. 55-60 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  7. Kuchen herausnehmen und 10 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Kastenform lösen und vollständig auskühlen lassen.
  8. Kurz vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestreuen.




Mittwoch, 30. September 2015

Kürbiskuchen mit Frischkäsefrosting




Die Wälder erstrahlen allmählich in den leuchtendsten Farben, und überall trifft man gelbe, orange und rote Kürbisse an - eine herrliche Zeit, für das Auge und für den Gaumen gleichermassen. Und weil Kürbis sich sowohl herzhaft wie auch süss verbacken lässt, ist das Gemüse besonders vielseitig. Definitiv in meiner Rezeptesammlung gefehlt hat bis jetzt ein feiner Kürbiskuchen, und diese Lücke schliesse ich heute mit grösstem Vergnügen. Der heutige Kuchen ist wunderbar würzig aber nicht aufdringlich, und für mich optimal in der Süsse. Ausserdem ist er perfekt wenn du ein Rezept suchst, das du gut am Vortag backen kannst. Denn unter uns: auch wenn der Kuchen frisch gebacken schon lecker ist, schmeckt er am besten, wenn er einen Tag durchziehen konnte. Das Frischkäsefrosting mit der leichten Säure passt perfekt zum Kuchen und sorgt für das gewisse Extra. Sollte dir der Aufwand zu gross sein, kannst du den Kuchen natürlich auch mit normaler Puderzuckerglasur überziehen, oder du stäubst losen Puderzucker darüber.



Zutaten für eine Springform von 18-20cm Durchmesser
(für eine Form von 24-26cm Durchmesser Zutaten verdoppeln)
  • 3 Eier, in Eigelbe und Eiweisse getrennt, Eiweisse mit 1 Prise Salz steif geschlagen
  • 120g Zucker
  • 1 Bio-Orange, 1/2 der abgeriebenen Schale
  • 150g gemahlene Haselnüsse
  • 150g Kürbisfleisch, an der Bircherraffel gerieben
  • 50g Mehl
  • 0.5 TL Backpulver
  • 0.5 TL Zimtpulver
  • 0.5 TL gemahlener Ingwer
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • für das Frischkäsefrosting:
    - 50g weiche Butter
    - 200g Puderzucker
    - 1 TL Orangensaft
    - 100g Doppelrahmfrischkäse (z. B. Philadelphia)
  • für die Dekoration:
    - ca. 30g gemahlene Haselnüsse



Zubereiten und Backen
  1. Springform mit Backpapier auslegen oder mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben.
  2. Eigelbe mit Zucker und Orangenschale in einer Schüssel schaumig schlagen.
  3. Gemahlene Haselnüsse und geriebenes Kürbisfleisch dazugeben und untermischen.
  4. Mehl, Backpulver und alle Gewürze in einer separaten Schüssel mischen, ebenfalls dazugeben und gut unterrühren.
  5. Zum Schluss die steif geschlagenen Eiweisse zur Masse geben und vorsichtig von Hand mit einem Gummischaber unterheben.
  6. Teigmasse in die vorbereitete Springform füllen.
  7. Backen: ca. 40-45 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  8. Kuchen herausnehmen, 10 Minuten in der Springform abkühlen lassen, dann Springform entfernen und Kuchen vollständig auskühlen lassen.
  9. Frischkäsefrosting zubereiten: weiche Butter, Puderzucker und Orangensaft etwa 5-10 Minuten lang cremig rühren. Dann den Frischkäse dazugeben und nur noch solange rühren, bis alle Zutaten miteinander vermischt sind, das dauert ca. 30 Sekunden.
  10. Kuchen mit dem Frischkäsefrosting einstreichen, oder nach Wunsch das Frosting mit der Tülle aufspritzen. Zum Abschluss gemahlene Haselnüsse über den Kuchen streuen.

 

Dienstag, 21. Oktober 2014

Kürbis Knusperpäckli (oder -päckchen)




Überall liegen Kürbisse gerade verlockend in den Auslagen. Mal gelb, mal orange und mal rot leuchtend, kugelrund und birnenförmig - was für eine Vielfalt! Ich kann euch schon jetzt verraten, dass ich noch längst nicht alle Ideen mit Kürbis ausprobiert habe. Nach leckeren Kürbis Cupcakes mit Schokoladensauce gibt es heute aber Währschaftes aus der Panzerbeere. Diese Kürbis Päckli sind nämlich ein toller Apéro Snack vor dem Dinner, man kann sie aber auch zu einer Suppe oder zum Salat- und Gemüseteller servieren. Der Päckcheninhalt von heute ist vegetarisch. Wer es gerne deftig und mit Fleisch mag, kann Speckwürfelchen anbraten und sie abgekühlt zur Mischung geben. Sowieso könnt ihr solche Strudelpäckli ganz nach Lust und Laune füllen. Bedenkt einfach die kurze Backzeit: in die Füllung darf alles, was innert maximal 15 Minuten gar ist.



Zutaten für 12 Kürbis Päckli
  • 1 fixfertiger Strudelteig von ca. 37x39cm (120g, entspricht 4 Teigblättern)
  • 200g Kürbis, ohne Schale gewogen
  • 120g Hüttenkäse
  • 1 TL gehackte Petersilie
  • 2 TL fein gehackte Kürbiskerne
  • Salz und Pfeffer
  • je 1 Messerspitze gemahlener Ingwer, gemahlene Muskatnuss und Nelken
  • ca. 5 EL Sonnenblumenöl (oder anderes neutrales, erhitzbares Öl)



Zubereiten und Backen
  1. Kürbis an der Röstiraffel grob reiben. Mit allen Zutaten von Hüttenkäse bis und mit Gewürzen mischen und abschmecken.
  2. Strudelteig ausrollen und jeweils 2 Blätter aufeinanderlegen. Die Blätter der Länge nach in drei lange Streifen schneiden, dann diese Streifen in der Hälfte halbieren, damit insgesamt 12 doppelt gelegte Rechtecke entstehen. Rechtecke mit Sonnenblumenöl bestreichen.
  3. Je einen gehäuften Teelöffel der Füllung auf ein Ende der Rechtecke legen. Seiten satt einschlagen und den neu entstandenen Streifen nochmals mit Sonnenblumenöl bestreichen (Faltkanten). Dann die Päckchen satt aufrollen und mit der Verschlusskante nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  4. Oberfläche der Kürbis Päckli mit Sonnenblumenöl bestreichen.
  5. Backen: ca. 13-15 Minuten bei 200°C, Ofenmitte.
  6. Strudelpäckchen herausnehmen und kurz abkühlen lassen, anschliessend noch warm servieren.



Ein paar Tipps zum Rezept...
Die Kürbis Päckli lassen sich hervorragend vorbereiten und einfrieren: nach dem Aufrollen einfach nebeneinander auf einen gefrierfesten Teller legen und mit gefrierfester Folie abdecken. In den Tiefkühler geben und einfrieren. Sobald die Päckli gefroren sind, können sie vorsichtig zusammen in einen Gefrierbeutel gepackt werden. Wenn du später dann Lust auf die Päckli hast, gibst du sie noch gefroren auf ein mit Backpapier belegtes Blech, bestreichst die Oberfläche mit Sonnenblumenöl und backst sie bei 180°, Ofenmitte, 15-20 Minuten. Für die Füllung habe ich hier Hüttenkäse gewählt, weil er schön leicht und kalorienarm ist. Schliesslich werden die Teigblätter schon genug mit Öl eingestrichen. Aber: das Rezept ist auch sehr lecker mit Ricotta oder Mozzarella. Wenn du die Kürbis Päckli als Fingerfood servierst, macht sich eine Dipp Sauce dazu sehr gut. Ob Quark, Joghurt oder Crème Fraîche, mit Kräutern oder Curry - dein Geschmack entscheidet.




Freitag, 19. September 2014

Kürbis Cupcakes mit Schokoladensauce




Er läutet den Herbst ein wie kein anderes Gemüse: der Kürbis. Aber wusstest du, dass der Kürbis eigentlich gar kein Gemüse, sondern eine Beere ist? Ganz genau genommen ist der Kürbis eine Panzerbeere - gut nachvollziehbar bei der widerspenstigen, harten Schale, nicht wahr? Jedenfalls ist der Kürbis ein wahrer Alleskönner. Ganz klassisch lässt er sich zu einer köstlichen Suppe kochen, die man übrigens ganz toll einfrieren kann. Aus den Kernen werden knackige Vollkornbrötchen gebacken, die nicht nur lecker, sondern auch gesund sind. Heute gibt es in meiner Backstube aber Kürbis süss, und zwar auf die ganz elegante Art. Cupcakes sind schliesslich die kleinen Stars unter den Kuchen. Für diese Kreation habe ich das Frosting ganz simpel und einfach gehalten - es besteht nur aus Schlagrahm/-sahne. Langweilig ist das trotzdem nicht, denn das besondere Etwas ist die selbstgemachte Schokoladensauce. Also ran an die leuchtenden Beeren, und geniesst das kommende Herbstwochenende!



Zutaten für 10 Cupcakes
  • 80g weiche Butter
  • 90g Zucker
  • 1/2 Beutelchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 140g Mehl
  • 1/2 Beutelchen Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 150g Kürbisfleisch, an der Röstiraffel gerieben
  • für das Topping:
    - 4 dl Vollrahm / Sahne
    - 1 Beutelchen Rahmhalter / Sahnesteif
    - etwas Schokoladensauce (siehe Tipp ganz unten), alternativ Schokostreusel



Zubereiten und Backen
  1. Muffinsblech mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, oder mit Papierbackförmchen belegen.
  2. Weiche Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz 5-10 Minuten luftig schlagen.
  3. Eier nacheinander dazugeben und einige Minuten weiter schlagen.
  4. Mehl, Backpulver und Zimt mischen und unter die Teigmasse rühren.
    Tipp: wer's gerne etwas würziger mag - Kürbis verträgt das sehr gut! - gibt zusammen mit dem Zimt noch je eine Messerspitze gemahlener Ingwer, gemahlene Nelken und Muskatnuss dazu.
  5. Zum Schluss geriebenes Kürbisfleisch dazugeben und gut vermischen. Tipp:
    wenn du einen Kürbis wählst, aus dem sehr viel Saft austritt, drück' das Fleisch
    gut aus, damit nicht zuviel Flüssigkeit in den Teig kommt.
  6. Teig gleichmässig in die Muffinsvertiefungen verteilen.
  7. Backen: 20-25 Minuten bei 180°C, Ofenmitte. Stäbchenprobe!
  8. Cupcakes aus dem Ofen nehmen und in der Form einige Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
  9. Topping: den Vollrahm / die Sahne mit dem Rahmhalter / Sahnesteif sehr steif schlagen. Anschliessend in einen Dressierbeutel mit gewünschter Tülle füllen und sorgfältig auf die Cupcakes spritzen. Kurz vor dem Servieren mit
    Schokoladensauce beträufeln, rsp. mit Schokoladenstreusel bestreuen.


Tipp: Schokoladensauce schnell und lecker selber machen
Diese Schokosauce schmeckt herrlich zu Kürbis Cupcakes mit Rahm-/Sahnehaube, aber auch zu Waffeln, zu Banana Split oder wo immer du gerne etwas Schokoladensauce dazu servieren möchtest. Weil sich die Sauce nicht in Mini-Mengen zubereiten lässt, stellt man automatisch etwas auf Vorrat her. Das ist aber überhaupt kein Problem, denn die Schokoladensauce hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen, weil sie ohne Rahm/Sahne auskommt. Die fertige Sauce einfach in eine Glasflasche (ideal mit Bügelverschluss) füllen und in den Kühlschrank stellen. Brauchst du etwas Sauce, stellst du die geöffnete Flasche in warmes Wasser bis alles wie gewünscht flüssig ist, und was übrig bleibt deponierst du wieder im Kühlschrank. Das folgende Rezept ergibt ca. 2 dl Schokoladensauce:
  • 90g dunkle Schokolade, grob gehackt
  • 1dl Wasser
  • 1.5 EL Kakaopulver
  • 1 EL Zucker
  • 0.5 TL Zimtpulver

Zubereitung: Wasser mit Kakaopulver, Zucker und Zimt erhitzen und dann von der Platte nehmen. Gehackte Schokolade mit dem Schwingbesen unterrühren, bis alles geschmolzen ist. Schokosauce evt. durch ein Sieb giessen, anschliessend abkühlen lassen. Tipp: der Zimt sticht in dieser Sauce nicht hervor, sondern macht den Geschmack harmonischer. Wer Zimt überhaupt nicht mag und deswegen Bedenken hegt, ersetzt das Zimtpulver durch Vanillepulver (nicht -zucker!).