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Samstag, 20. Januar 2018

Himbeer Gugelhopf mit weisser Schoggi




Wir stecken mitten im Winter, und trotzdem stelle ich dir heute einen Himbeer Gugelhopf vor? Wenn du dich jetzt fragst, wie das mit meinem Credo "möglichst saisonal und regional" zu vereinbaren ist, dann kann ich deine Verwirrung sehr gut verstehen. Wenn wir uns im Januar nämlich strickt an einheimische frische Früchte halten wollen, dann kommen im Moment praktisch nur Äpfel, Birnen und Schweizer Kiwis (ja, die gibt's wirklich!) in Frage. Und das wäre doch wirklich auf die Dauer etwas langweilig. Nun liegt in der Obstabteilung von Grossverteilern natürlich noch mehr zum Kauf bereit: Orangen, Bananen, Kakis, aber bestimmt keine frischen Beeren, zumindest keine wirklich feinen... Und genau hierzu habe ich dir einen Tipp, wie du das volle beerige Aroma in dein Gebäck bringst, mitten im Winter: mit gefriergetrockneten Beeren.

Dieses besondere Verfahren der Haltbarmachung macht es möglich, sowohl Farb- wie auch Aromastoffe optimal zu erhalten und empfindliche Beeren länger zu lagern. Bei uns zu Hause finden sich fast den ganzen Winter über gefriergetrocknete Himbeeren und Erdbeeren im Vorrat, da ich es liebe sie in Porridge, Griessbrei und Müesli einzuarbeiten. Und zum Backen eignen sie sich natürlich ebenfalls hervorragend, weshalb fast ein halber Beutel in diesen Gugelhopf gewandert ist. Das Ergebnis wird herrlich fruchtig - richtig himbeerig und nicht zu süss, einfach fein. Wenn du also noch nie mit gefriergetrockneten Beeren gebacken hast, dann hoffe ich ist es mir gelungen, dich gwundrig zu machen. Es lohnt sich!


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter Inhalt
Für eine grosse Gugelhopfform von ca. 2 Litern Inhalt Zutaten verdoppeln, oder für eine schöne Höhe sogar auf 5 Eier hochrechnen (alle Zutaten erst :2, dann x5 rechnen). Die Backzeit verlängert sich um geschätzte 10-15 Minuten, die Stäbchenprobe ist wichtig.
  • 100g weiche Butter + etwas mehr für die Form
  • 80g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
    ©Sonnenkorn
  • 2 EL Milch
  • 100g Mehl + etwas mehr für die Form
  • 40g Stärke (z. B. Maizena)
  • 1 leicht gehäufter TL Backpulver
  • 0.5 TL Natron (ersatzweise ganze Menge durch Backpulver ersetzen)
  • 40g weisse Schokolade, fein gehackt
  • 40g Marzipan, an der Bircherraffel gerieben (im Grossverteiler in der Backwarenabteilung erhältlich, auch unter dem Namen "Mandelmasse", enthält ca. 40% Mandeln)
  • 20g gefriergetrocknete Himbeeren, fein gehackt (z. B. von Sonnenkorn, erhältlich in Drogerien und Reformhäusern)
  • für die Deko:
    - 0.5 Beutel weisse Kuchenglasur oder ca. 50g weisse Schokolade, geschmolzen
    - wenig gefriergetrocknete Himbeeren, fein gehackt


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform mit Butter ausreiben und mit Mehl bestäuben, dann in den Kühlschrank stellen.
  2. Butter, Zucker und Salz einige Minuten cremig aufschlagen.
  3. Eier einzeln dazugeben und gründlich unterrühren, bis die Masse heller wird. Dann die Milch kurz darunterrühren.
  4. Mehl, Maizena, Backpulver und Natron mischen, dann zur Teigmasse geben und alles gut verrühren.
  5. Zum Schluss die fein gehackte Schokolade, das Marzipan und die fein gehackten Himbeeren dazugeben und darunterrühren.
  6. Teig in die vorbereitete Gugelhopfform füllen und mit einer Gabel leicht glatt streichen.
  7. Backen: ca. 35 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  8. Gugelhopf rausnehmen, in der Form ca. 10 Minuten abkühlen lassen, dann behutsam auf ein Kuchengitter stürzen und aus der Form lösen. Vollständig auskühlen lassen.
  9. Für die Deko den Gugelhopf mit weisser Kuchenglasur, rsp. geschmolzener weisser Schokolade beträufeln und mit den Himbeeren dekorieren.


Tipps zum Variieren
Diesen Gugelhopf kannst du natürlich auch mit gefriergetrockneten Erdbeeren backen, das Ergebnis wird etwas milder. Daher empfehle ich dir für eine Erdbeer-Variante noch die abgeriebene Schale von einer halben Zitrone hinzuzufügen (Ergebnis wird etwas "spritziger", oder aber das Mark von einer Vanilleschote (Ergebnis wird etwas "lieblicher"). Die weisse Schoggi und das Marzipan dienen der aromatischen Unterstützung der Himbeeren - beide drängen sich absolut nicht in den Vordergrund. Wenn du es nun etwas schokoladiger magst, kannst du die weisse Schoggi auch durch Zartbitterschokolade ersetzen. Himbeeren und dunkle Schokolade vertragen sich sehr gut und bilden ein feines Aroma-Duo. Anstelle den Gugelhopf mit Glasur zu übergiessen, kannst du ihn auch nur mit Puderzucker bestäuben. Einmal mehr handelt es sich hier also um ein Rezept, das du wunderbar deinem Gusto entsprechend abwandeln kannst. Viel Spass beim Experimentieren!



Mittwoch, 22. November 2017

Marzipan Orangen Gugelhopf




So langsam aber sicher geht es auf Weihnachten zu. Daher stelle auch ich mich allmählich auf Festtagsrezepte ein und hätte heute ein erstes feines Gugelhopfrezept für den Advents-Kaffee-Treff anzubieten. Beim Gugelhopf ist mir stets wichtig, dass kein bröselig-trockener Kuchen angeschnitten wird. Und mit feinem Marzipan läufst du hier garantiert keine Gefahr von bösen Überraschungen! Total marzipanig ist der Gugelhopf nicht, doch wenn du die süsse Mandelmasse überhaupt nicht magst, dann findest du sicher Alternativen in meinem Rezepte A-Z.

Weil nur Marzipan etwas langweilig ist, habe ich etwas Orangenschale mit in den Teig gegeben. Gerade so viel, um eine leicht fruchtige Frische reinzubringen, aber nicht so viel, dass daraus ein Orangengugelhopf wird. Selbstverständlich könntest du die Orangenschale auch weglassen und sogar ein paar Tropfen Bittermandelaroma dazugeben für die ultimativ mandelig-marzipanige Erfahrung. Oder du nimmst 1-2 TL Rum (oder ein paar Tropfen Rum-Aroma wenn's alkoholfrei sein soll) und pimpst den Gugelhopf ebenfalls auf besondere Weise. Anstelle vom Puderzuckerguss könntest du diesen Gugelhopf auch in weisse Schokoladenglasur hüllen. Ideen über Ideen, die du alle ausprobieren und geniessen kannst 😊.


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter Inhalt
Für eine grosse Gugelhopfform alle Zutaten verdoppeln, die Backzeit kann sich um 10-15 Minuten verlängern.
  • 4 Eier
  • 125g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 125g flüssige Butter
  • 1/2 Bio-Orange, nur abgeriebene Schale
  • 125g Marzipan, an der Röstiraffel gerieben
  • 100g Mehl
  • 0.5 TL Backpulver
  • für den Zuckerguss, wenn gewünscht kann auch die doppelte Portion zubereitet werden:
    - 100g Puderzucker
    - 2-3 EL Orangensaft


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform gründlich mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, dann die Form bis zum Befüllen in den Kühlschrank stellen.
  2. Eier, Zucker und Salz in einer Schüssel für 3-4 Minuten schaumig rühren.
  3. Flüssige Butter und Orangenschale dazugeben und kurz weiterrühren, dann das geriebene Marzipan ebenfalls dazugeben und unterrühren.
  4. Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel vermischen, zur Teigmasse geben und alles zügig zu einem gleichmässigen Teig verrühren.
  5. Teig in die vorbereitete Gugelhopfform füllen, evt. flach streichen und sofort backen.
  6. Backen: 35-40 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  7. Gugelhopf herausnehmen, 10-15 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  8. Für den Zuckerguss den Puderzucker mit dem Orangensaft zur gewünschten Konsistenz verrühren und dann entweder über den Gugelhopf träufeln oder den ganzen Gugelhopf damit einstreichen.




Sonntag, 17. September 2017

Mandelgugelhopf mit Heidelbeeren




Langsam aber sicher neigt sich die Heidelbeersaison für dieses Jahr ihrem Ende zu. In der Schweiz sind die meisten Felder seit etwa zwei Wochen abgeerntet. Die letzten frischen Beeren aus dem Inland kann man aktuell noch in der Obstabteilung kaufen, und das nahe Ausland verlängert die Saison für ein paar weitere Wochen. Heidelbeeren haben wir allerdings auch immer im Tiefkühler. Sie lassen sich so wandelbar einsetzen, dass wir sie tiefgekühlt vor allem in der Wintersaison nutzen, wenn Apfel und Birne Hochkonjuktur haben und wir uns etwas Abwechslung wünschen. Für diesen feinen Mandelgugelhopf kannst du sowohl frische wie auch Tiefkühl-Heidelbeeren verwenden, so handelt es sich also um ein Ganzjahresrezept.

Und da bin ich auch richtig froh drum, denn dieser feine Mandelgugelhopf wäre viel zu schade um nur in den Sommermonaten gebacken zu werden! Schön mandelig und herrlich locker - nicht so kompakt wie alte, klassische Gugelhopfrezepte. Davor haben nämlich ganz viele Angst: vor trockenen Gugelhopfs (oder Gugelhopfen?!?), die nur mit ganz viel Tee und Kaffee zum Genuss werden, einigermassen... Davor musst du dich hier aber ganz bestimmt nicht fürchten. Also hol' doch mal wieder die Gugelhopfform raus und mache dich an ein ganz besonders hübsches Exemplar für den Sonntags-Kaffee 💗 .


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter Volumen
Für eine grosse Gugelhopfform von ca. 2 Litern Volumen Zutaten verdoppeln, Backzeit kann sich um 10-15 Minuten verlängern.
  • 125g weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 1/4 TL Vanillepulver oder Mark von 1/2 Vanilleschote
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 100g gemahlene, geschälte Mandeln
  • 80g Mehl
  • 0.5 Beutelchen Backpulver
  • 50ml Amaretto (ital. Mandellikör), für eine alkoholfreie Variante nimmst du die gleiche Menge Rahm/Sahne und fügst zudem ca. 6 Tropfen Bittermandel-Aroma hinzu
  • 100g frische oder tiefgekühlte Heidelbeeren (wenn tiefgekühlt, dann nicht auftauen, sondern direkt gefroren verwenden), mit 1 TL Mehl vermischt
  • wenig Puderzucker für das Foto-Finish 😉


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, dann bis zum Befüllen in den Kühlschrank stellen.
  2. Butter, Zucker, Vanillepulver oder -mark und Salz in einer Schüssel 5 Minuten luftig schlagen.
  3. Eier nacheinander dazugeben und jedes gründlich unterrühren.
  4. Mandeln, Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen und zusammen mit dem Amaretto (oder Rahm und Bittermandel-Aroma) zur Teigmasse geben. Alles von Hand mit einem Gummischaber unterheben.
  5. Zum Schluss auch die Heidelbeeren dazugeben und behutsam darunterziehen. Tipp: wenn du gefrorene Beeren verwendest, scheint der Teig etwas kompakter da kälter.
  6. Teigmasse in die Gugelhopfform füllen und glatt streichen.
  7. Backen: ca. 35 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  8. Gugelhopf rausnehmen und in der Form ca. 15 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter stürzen, aus der Form lösen und vollständig auskühlen lassen.
  9. Kurz vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.


Abändern erlaubt
Diesen Gugelhopf kannst du natürlich auch problemlos abändern. Vielleicht fügst du im Frühling statt Heidelbeeren klein geschnittene und mit etwas Zucker marinierte Rhabarberstücke hinzu. Oder du nimmst im Sommer saure Johannisbeeren, oder vielleicht sogar Cassis. Selbstverständlich kannst du den Mandelgugelhopf auch ganz ohne Früchte oder Beeren backen und dafür z. B. ein feines Zwetschgenkompott dazureichen. Und wenn du es sehr süss magst, dann könnte ich mir auch fein gehackte weisse Schokolade anstelle der Beeren vorstellen.
 



Dienstag, 16. Mai 2017

Stracciatella Gugelhopf




Rhabarberwähe hier, Erdbeerkuchen da.... der Frühling bringt jede Menge frisches Obst (endlich wieder!!) ins Angebot, doch manchmal muss es halt trotzdem Schokolade sein 😊 . Deshalb, zur Abwechslung zu allen leckeren Frühlingsgebäcken, habe ich ein neues und einfaches Gugelhopfrezept mit ganz viel Schoggi für dich. Die Zubereitung ist sehr einfach und gelingt zügig, so dass dieser Kuchen auch ein wunderbares schnell-aber-oho-Rezept ist, wenn mal nicht soviel Zeit für aufwändige Backkunstwerke bleibt. Ausserdem schmeckt der Gugelhopf nicht nur frisch sehr fein, sondern behält seine Saftigkeit auch am zweiten Tag. So kannst du ihn wunderbar vorbereiten; noch weniger Stress!

"Stracciatella" steht ja eigentlich für ein (Glacé-) Mix aus Milch oder Joghurt und Schokolade. Und alle diese Zutaten stecken auch in diesem Gugelhopf. Weil Joghurt Säure enthält, habe ich mich ausserdem für einen kleinen Anteil Natron entschieden, der für eine wunderbare Fluffigkeit sorgt. Natürlich könntest du die Menge Natron auch durch Backpulver ersetzen, aber ich empfehle dir unbedingt das Rezept mit Natron auszuprobieren, denn der Gugelhopf wird so richtig herrlich locker. Heute musst du Natron auch nicht mehr zwingend in 500g Dosen in der Drogerie kaufen. Praktisch in kleinen Beutelchen portioniert kriegst du Natron beispielsweise direkt in der Backwarenabteilung bei Coop. Übrigens, wenn du es gerne besonders süss magst, kannst du diesen Stracciatella Gugelhopf natürlich auch mit Milchschokolade zubereiten und eine hellere Schokoglasur verwenden. Wie immer gilt: dein Geschmack entscheidet. Hauptsache Genuss!


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter Volumen
(für eine grosse Gugelhopfform Zutaten verdoppeln, Backzeit verlängert sich)
  • 90g weiche Butter
  • 110g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 70g Joghurt Nature
  • 60ml Milch
  • 1/2 Vanilleschote, nur ausgekratztes Mark (alternativ: 1/4 TL Vanillepulver)
  • 180g Mehl
  • 0.5 TL Backpulver
  • 0.5 TL Natron
  • 100g Zartbitterschokolade, gehackt
  • für die Glasur:
    - 1/2 Beutel dunkle Schokoladenglasur (alternativ: mit Puderzucker bestäuben)


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform gründlich mit Butter ausreiben, mit Mehl bestäuben und dann in den Kühlschrank stellen.
  2. Butter, Zucker und Salz in einer Schüssel cremig rühren.
  3. Eier nacheinander dazugeben und weiterrühren, bis die Masse heller ist.
  4. Nature-Joghurt, Milch und Vanillemark (oder -pulver) dazugeben und alles zügig verrühren.
  5. In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver, Natron und gehackte Schokolade vermischen, dann zur Teigmasse geben und alles zügig unterrühren.
  6. Teig in die vorbereitete Backform füllen und glatt streichen.
  7. Backen: ca. 40 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  8. Gugelhopf herausnehmen und 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  9. Sobald der Kuchen vollständig (!) ausgekühlt ist die Schokoladenglasur nach Packungsanleitung schmelzen und über den Gugelhopf giessen. Tipp: wenn du den ganzen Gugelhopf einstreichen möchtest, benötigst du einen ganzen Beutel Schokoglasur.


Ein paar Anmerkungen zum Einfrieren - wieder einmal 😊
Wie fast jeder Gugelhopf lässt sich auch dieser Kuchen problemlos einfrieren. Das gelingt - gut verpackt - entweder ganz oder in einzelne Stücke geschnitten. Letzteres mache ich sehr oft, da ein ganzer Kuchen für unseren 2-Personen-Haushalt meist zuviel ist. Allerdings gilt es beim Einfrieren auf folgende zwei Dinge zu achten:
- Kuchen immer frisch gebacken einfrieren (schon ausgekühlt, aber nicht erst 2 Tage später)
- Kuchen immer ohne Glasur einfrieren (erst nach dem Auftauen auftragen)

Zum Auftauen bei Raumtemperatur auf einem Kuchengitter (ohne Verpackung) benötigt ein ganzer Gugelhopf etwa 4-5 Stunden, einzelne Kuchenstücke etwa 30 Minuten.




Samstag, 15. April 2017

Eierlikör Gugelhopf




Ostern - Eier - Eierlikör... Passt doch einfach wunderbar zusammen, oder? Das ist jedenfalls meine persönliche Meinung, und als Hobbybäckerin liebe ich Eierlikör unheimlich fest. Nein, nicht einfach so pur. Allgemein trinke ich äusserst wenig alkoholische Getränke. Aber zum Backen? Da darf es gerne die grosse Portion sein. Und gerade Eierlikör verleiht vielen Gebäcken ein feines Aroma und eine wunderbare Geschmeidigkeit. So auch diesem Gugelhopf, den ich absichtlich in der kleinen Form für unseren 2-Personen-Haushalt gebacken habe. Aber anstatt einige Stücke einzufrieren - so für den Süsshunger zwischendurch 😊 - haben wir innert 3 Tagen den ganzen Gugelhopf aufgegessen. Einfach herrlich war er, bis zum letzten Krümel!

Um das Aroma des Eierlikörs zu begleiten habe ich etwas Orangenschale verwendet, die wunderbar harmoniert. Du könntest auch mehr Orangenschale in den Teig reiben, dann wird das Orangen-Aroma dominanter. Vielleicht machst du dann aus dem Eierlikör Gugelhopf einen "Eierlikör Orangen Gugelhopf" und rührst den Puderzucker für die Glasur statt mit Eierlikör mit Orangensaft an. Auch diese Kombination spricht mich sehr an und würde ich dir sofort empfehlen. Du kannst also mit den Aromen spielen und deinen perfekten Ostergugelhopf zaubern. Und mit diesem letzten Osterrezept 2017 wünsche ich dir und deiner Familie von Herzen frohe Ostern und ein paar wunderschöne freie Tage!


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter Inhalt
(für eine grosse Gugelhopfform Zutaten verdoppeln)
  • 125g weiche Butter
  • 125g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 1dl Eierlikör
  • ca. 1/3 Bio-Orange, nur abgeriebene Schale
  • 190g Mehl
  • 1/2 Beutel Backpulver
  • für die Deko (Zutaten evt. verdoppeln wenn der ganze Gugelhopf eingestrichen wird)
    - 50g Puderzucker
    - 1.5 bis 2 EL Eierlikör
    - Streusel / Nonpareilles nach Belieben


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, in den Kühlschrank stellen.
  2. Butter, Zucker, und Salz in einer Schüssel cremig rühren.
  3. Eier nacheinander dazugeben und ca. 3 Minuten weiterschlagen.
  4. Eierlikör und Orangenschale kurz unterrühren.
  5. Mehl und Backpulver mischen, dann ebenfalls dazugeben und kurz zu einem glatten Teig verrühren, der schwer reissend von der Kelle fällt (das ist ein typisches Indiz für Gugelhopfteig😊). Teig in die vorbereitete Gugelhopfform füllen, glatt streichen und backen.
  6. Backen: ca. 40 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe! Tipp: wenn du die doppelte Teigmenge in der grossen Backform backst, schiebe den Gugelhopf in der unteren Ofenhälfte ein. Die Backzeit beträgt (geschätzte) 50-60 Minuten; gegen Ende der Backzeit also gut im Auge behalten und Stäbchenprobe machen, sobald die Oberfläche gut aussieht.
  7. Gugelhopf herausnehmen und in der Form 5-10 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  8. Für die Glasur Puderzucker und Eierlikör mit dem Schneebesen gründlich verrühren und dann entweder über den Gugelhopf träufeln oder den gesamten Gugelhopf einstreichen. Solange die Glasur noch feucht ist, kannst du nach Belieben Dekoelemente aufkleben. Tipp: für besondes süsse Schlemmer passt auch eine weisse Schokoglasur zum Eierlikör Gugelhopf.




Sonntag, 4. Dezember 2016

Weisser Schokoladen Gugelhopf




Der Adventskalender zeigt es unmissverständlich an: Türchen für Türchen geht es auf Weihnachten zu. Hast du schon alle Geschenke besorgt und den Menüplan für die Festtage zusammengestellt? Bei den Geschenken kann ich dir leider nicht helfen (ausser du möchtest etwas Selbstgemachtes aus der eigenen Backstube schenken - dafür findest du hier viele Rezepte). Aber für deine Dessertplanung habe ich heute einen Vorschlag für dich: wie wär's mit einem weissen Schokoladen Gugelhopf? In meinen Augen ein perfektes Gebäck für das festliche Kaffeekränzchen mit Familie und Freunden oder als gelungener Abschluss für den Festtagsbrunch.

Und das Rezept hält auch was es verspricht: über eine Tafel weisse Schokolade steckt in diesem Gugel. Im Gegensatz zu dunkler Schokolade ist die weisse ziemlich süss. Deshalb muss man beim Backen ganz besonders darauf achten, dass mit anderen Aromen eine ausgewogene Harmonie entsteht. Denn ZU süss schmeckt überhaupt nicht lecker! Bei diesen Gugelhopf habe ich mich für geschmeidigen Eierlikör entschieden, der einfach immer superlecker schmeckt die weisse Schokolade wunderbar begleitet, und für Orange, die sich zwar nicht in den Vordergrund drängt aber dem Gugelhopf eine wunderbar fruchtige Note verleiht. Das Ergebnis ist ein saftiger, zartschmelzender Kuchen, der auch meine Büro-Gspändli überzeugt hat. Die mussten durften nämlich dieses Mal herhalten zum Probeessen und waren - zum Glück 😉 - genau so begeistert wie ich.


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform (ca. 1 Liter Inhalt, ca. 16cm Durchmesser)
für eine grosse Gugelhopfform von ca. 1.5-2 Litern Inhalt, ca. 21cm Durchmesser, alle Zutaten auf 5 Eier hochrechnen (also alle Zutaten erst :3 und dann x5 rechnen 😊 )
  • 210g Mehl (plus etwas mehr für die Gugelhopfform)
  • 1 TL Backpulver
  • 100g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • ausgekratztes Mark von 1/2 Vanilleschote
  • 3 Eier
  • 1dl Eierlikör
  • 150g weiche Butter (plus etwas mehr für die Gugelhopfform)
  • 1 Bio-Orange, abgeriebene Schale und 2 EL Saft
  • 140g weisse Schokolade, mittelfein gehackt
  • für die Glasur:
    - 100g Puderzucker (plus etwas mehr zum Bestäuben)
    - 2-3 EL Eierlikör, Orangensaft oder Mischung aus beidem


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, anschliessend Form in den Kühlschrank stellen. Tipp: schneller geht's mit Backspray, z. B. von Dr. Oetker, das du im Grossverteiler bekommst.
  2. Mehl, Backpulver, Zucker, Salz und Vanillemark in einer Schüssel gut vermischen.
  3. Eier und Eierlikör dazugeben und gründlich verrühren. Tipp: für eine alkoholfreie Variante kannst du den Eierlikör durch Milch ersetzen.
  4. Weiche Butter, Orangenschale und -saft dazugeben und gut unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  5. Gehackte weisse Schokolade ebenfalls dazugeben und gut untermischen.
  6. Backform aus dem Kühlschrank nehmen und Teig gleichmässig einfüllen,
    leicht glatt streichen und sofort backen.
  7. Backen: ca. 50 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe! Tipp: wenn du einen grossen Gugelhopf bäckst, schiebst du ihn in die untere Ofenhälfte damit er gleichmässig bäckt, und vielleicht dauert es 5 Minuten länger bis er perfekt ist. Aber auch hier gilt: Stäbchenprobe!
  8. Gugelhopf aus dem Ofen nehmen und in der Form 5-10 Minuten abkühlen lassen. Dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  9. Für die Glasur Puderzucker mit der gewünschten Flüssigkeit anrühren und entweder den ganzen Gugelhopf damit bestreichen oder Glasur darübergiessen. Zum Schluss, wenn du das möchtest, kannst du ihn noch mit etwas Puderzucker bestäuben. Tipp: die oben beschriebene Puderzuckerglasur mit Eierlikör und/oder Orangensaft betont eher die fruchtige Note des Gugelhopfs. Wenn du es weissschokoladiger magst, kannst du auch wunderbar weisse Kuchenglasur als i-Tüpfelchen für diesen Gugelhopf wählen. Dein Geschmack entscheidet! Tipp: schneller geht's wenn du den Gugelhopf anstelle einer Glasur nur mit Puderzucker bestäubst.




 

Dienstag, 13. Oktober 2015

Pistazien Gugelhopf Tricolore




Heute treiben wir's mal bunt und bringen etwas Grün in den grauen Herbst. Dieser dreifarbige Gugelhopf vereint Vanille, Schokolade und Pistazie und macht sich wunderbar auf der Kaffeetafel. Die Aromen harmonieren herrlich und der Teig ist so richtig schön geschmeidig. Mein lieber Gatte steht ja total auf Pistazie, und diesen Kuchen hat er sofort zu seinen Top 5 gewählt. Auch meine lieben Arbeitskolleginnen und -kollegen haben testgegessen und das Rezept für meinen Blog abgesegnet :) . Bei der Zubereitung kann nicht viel schief gehen, doch muss ich zugeben, dass in meiner Küche ein kleines Chaos zurückblieb; bei einem dreifarbigen Gugelhopf braucht es halt einfach ein paar Schüsseln und Löffel mehr. Gelohnt hat sich das Projekt aber allemal, und ich empfehle dir wärmstens, so bald wie möglich deinen eigenen Backofen anzuschmeissen!


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter
(für eine grosse Gugelhopfform von ca. 2 Liter Zutaten verdoppeln)
  • 120g weiche Butter
  • 150g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 240g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1.5dl Milch
  • 50g dunkle Schokolade, geschmolzen
  • 40g Pistazien, im Cutter möglichst fein gemahlen
  • 1 EL Vanillezucker
  • für die Deko:
    - dunkle Schokoladenglasur oder dunkle Kuvertüre
    - 1 EL Pistazien, grob gehackt


Zubereiten und Backen
  1. Die Gugelhopfform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, dann bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
  2. Weiche Butter, Zucker und Salz in einer Schüssel cremig rühren.
  3. Eier nacheinander dazugeben und weiterrühren, bis die Masse heller ist.
  4. Mehl und Backpulver mischen, anschliessend abwechslungsweise mit der Milch zur Teigmasse geben und alles gut verrühren.
  5. Nun die Teigmasse in drei gleichgrosse Mengen teilen: den ersten Teil mit der geschmolzenen Schokolade vermischen, in den zweiten Teil die gemahlenen Pistazien einrühren, und in den dritten Teil den Vanillezucker mischen.
  6. Teige abwechslungsweise mit einem Esslöffel in die Gugelhopf füllen, Abschluss leicht glatt streichen.
  7. Backen: ca. 40 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  8. Gugelhopf herausnehmen, etwa 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann den Kuchen aus der Form auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  9. Dunkle Schokoladenglasur oder Kuvertüre nach Packungsanleitung schmelzen und entweder zur Hälfte über den Gugelhopf laufen lassen, oder den Gugelhopf vollständig mit der Glasur/Kuvertüre einstreichen. Solange die Glasur/Kuvertüre noch flüssig ist, die grob gehackten Pistazien darüberstreuen. Tipp: alternativ kannst du den ausgekühlten Gugelhopf vor dem Servieren auch einfach mit etwas Puderzucker bestreuen.


Tipps
Damit du die Teigmasse bei der Zubereitung in möglichst gleichmässige drei Portionen aufteilen kannst, empfehle ich dir vor dem Beginnen deine leere Rührschüssel zu wiegen. So weisst du vor dem Aufteilen wie schwer die Gesamtmasse des Teigs ist und kannst sie dann einfach dritteln. Natürlich passt auch Augenmass, wenn du es nicht zu kompliziert magst :) . Soll der Pistazienanteil stärker grün werden, kannst du in diesen Teigteil auch noch etwas Lebensmittelfarbe mischen. Achte dabei auf Pastenfarben, von denen du nur wenige Tropfen benötigst. Ausserdem kannst du die Teige anstelle esslöffelweise auch Schicht für Schicht einfüllen und dann klassisch marmorieren, d. h. mit einer Gabel spiralförmig durchziehen.





Freitag, 15. Mai 2015

Rhabarber Mandel Gugelhopf




Der Rhabarber hat sich in meiner Backstube zu einem wahren Allrounder gemausert. Früher habe ich mit dem süss-sauren Stangengemüse kaum gebacken, und inzwischen reicht die Saison schon fast nicht mehr aus, um alle Ideen auszuprobieren. Ein Gugelhopf stand aber schon länger ganz oben auf meiner Wunschliste, und das Ergebnis ist einfach wunderbar: zart und luftig, mit saftigen Rhabarberstückchen und knackigen Mandeln. Wenn du also ein ultimatives Frühlingsgebäck suchst, dann solltest du diesem Gugelhopf unbedingt eine Chance geben. Denn nebst dem, dass er unglaublich lecker schmeckt, ist so ein Gugelhopf doch was besonders Hübsches zu Kaffee und Tee, oder?



Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 16-17cm Durchmesser
(für eine grosse Gugelhopfform von 22-24cm Durchmesser Zutaten verdoppeln)
  • 120g Rhabarber, gewaschen und gerüstet, in kleine Stücke geschnitten
    und mit 1 TL Zucker bestreut
  • 50g geschälte Mandeln, grob gehackt
  • 125g weiche Butter
  • 125g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 200g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 5 EL Milch
  • für die Glasur:
    - 200g Puderzucker
    - 2-3 EL Wasser / Zitronensaft / Kirsch
    - Dekoartikel / Streusel nach Wunsch



Zubereiten und Backen
  1. Die Gugelhopfform mit Butter ausreiben und in den Kühlschrank stellen.
  2. Butter, Zucker und Salz cremig rühren.
  3. Ein Ei nach dem anderen dazugeben und weiterrühren, bis die Masse heller ist.
  4. Mehl und Backpulver mischen, zusammen mit der Milch zum Teig geben und alles gut verrühren.
  5. Rhabarber und Mandeln dazugeben und gründlich unterheben.
  6. Gugelhopfform aus dem Kühlschrank nehmen und den Teig gleichmässig einfüllen, glatt streichen.
  7. Backen: 30-40 Minuten bei 180°C, Ofenmitte. Stäbchenprobe!
  8. Gugelhopf herausnehmen und 10 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  9. Für die Glasur Puderzucker mit der gewünschten Flüssigkeit verrühren, bis sie zähflüssig giessbar und streichbar ist. Dann über den Gugelhopf giessen oder den gesamten Gugelhopf einstreichen. Solange die Glasur noch feucht ist, können Streusel, Blumen oder andere Dekoartikel angeklebt werden.


Aufbewahren und Tiefkühlen
Der Gugelhopf bleibt 2-3 Tage lang frisch, wenn seine Schnittfläche immer gut abgedeckt wird. Geschnittene Gugelhopf-Stücke können übrigens auch sehr gut eingefroren werden, solange noch keine Glasur über den Kuchen gegossen wurde. Die Stücke einzeln gut in Gefrierbeutel verpacken und in den Tiefkühler legen. Wenn dich plötzlich die Süsslust packt, sind die Stücke innert 20-30 Minuten bei Raumtemperatur aufgetaut und dem Kuchengenuss steht nichts mehr im Weg :) .





Dienstag, 24. März 2015

Vanille Gugelhopf




Das zweite Element der Elemente-Woche ist gleichzeitig auch das Gegenteil vom gestrigen Feuer: das Wasser. Während uns Feuer mit Energie, Tatendrang und Motivation versorgt, steht Wasser für Entspannung, Sinnlichkeit und Gefühle. Stell' dir vor, wie warmes duftendes Badewasser sanft um deinen Körper fliesst, wie der Stress sich löst und du einen Moment der Ruhe und Gelassenheit geniesst. Herrlich, oder? Für ein passendes Rezept musste ich nicht
lange überlegen. Vanille war sofort gesetzt, denn die lieblich-süss duftende Schote steht für puren Genuss. Aber ein Vanille Cookie würde nicht passen; das Ergebnis muss zart und saftig sein. Ein Kuchen also, der uns beim Reinbeissen die Augen schliessen lässt und lauter Mhmmm's und Aaah's entlockt. Und das tut er, der Vanille Gugelhopf, der mit Mascarpone im Teig so richtig verführerisch duftet, herrlich schmeckt und lange saftig bleibt. Mein Schlussplädoyer für heute lautet deshalb "nachbacken und gniessen"! Und vergiss' nicht vor dem Zurücklehnen und Entpannen bei der heutigen Verlosung mitzumachen: passend zum Element Wasser gibt es drei Heidak Elemente-Raumspray Thalassa zu gewinnen. Die Verlosung findest du am Ende dieses Posts. Viel Glück!


Zutaten für eine grosse Gugelhopf-Form von ca. 1.5 Liter Inhalt
  • 200g weiche Butter
  • 200 Zucker
  • 1 TL Vanillepulver, ersatzweise ausgekratzes Mark von 3-4 Vanilleschoten
  • 1 Prise Salz
  • 150g Mascarpone (kurz cremig rühren, damit er sich besser mit der Teigmasse verbindet)
  • 3 Eier
  • 350g Mehl
  • 1.5 TL Backpulver
  • 0.75-1dl Milch
  • für die Glasur:
    - 3 gehäufte EL Puderzucker
    - 0.5 TL Vanilleextrakt, alternativ 1 TL Vanillezucker
    - 1-2 EL Milch
    - nach Wunsch Dekoelemente (die hübschen Blüten aus Esspapier gibt's von Dr. Oetker :) )


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopf-Form mit Butter ausreiben und in den Kühlschrank stellen.
  2. Weiche Butter, Zucker, Vanillepulver und Salz solange rühren, bis die Masse heller ist.
  3. Erst Mascarpone zügig, dann die Eier nacheinander dazugeben und unterrühren.
  4. Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unter die Teigmasse rühren.
  5. Zuletzt soviel Milch dazugeben, bis der Teig in Fetzen von der Kelle reisst. Tipp: Gugelhopf-Teig ist zähflüssiger als normaler Rührteig, deshalb reichen evt. bereits 0.75dl Milch, ansonsten noch etwas mehr dazurühren.
  6. Teig in die Gugelhopfform füllen und leicht glatt streichen.
  7. Backen: 50-60 Minuten in der unteren Ofenhälfte, 180°C. Stäbchenprobe!
  8. Gugelhopf herausnehmen und 5-10 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  9. Für die Glasur Puderzucker mit soviel Vanilleextrakt/Vanillezucker und Milch mischen, bis eine zähflüssige Glasur entsteht. Dann die Glasur entweder über den Gugelhopf fliessen lassen, oder ihn komplett einstreichen. Tipp: wenn du den Gugelhopf komplett einstreichen möchtest, benötigst du die zwei- bis dreifache Menge der obigen Mengenangabe für die Glasur.

Die anderen Rezepte der Elemente-Woche findest du mit einem Klick auf das gewünschte Element: FeuerErde, Luft und Äther.


Gewinne einen von drei entspannenden Heidak Elemente-Raumspray Thalassa
Im Elemente Raumspray Thalassa treffen sich Vanille und verschiedene Gewürze wie Sternanis und Kardamom. Diese Duftkombination sorgt für Gelassenheit, innere Ruhe und sinnliche Momente - perfekt nach einem anstrengenden Arbeitstag, oder wenn du einfach etwas Zeit für dich (und deine/n Liebeste/n) geniessen möchtest. Um einen von drei Wasser-Raumsprays zu gewinnen, hinterlasse bis Mittwoch, 25.03.2015, 12.00 Uhr, einen Kommentar mit Vor- und Nachnamen zu diesem Post. Wenn du deine Gewinnchancen verdoppeln möchtest, besuche Barbara's Backstube auf Facebook und hinterlasse auch dort beim Vanille Gugelhopf Post einen Kommentar. Viel Glück! Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Update 25.03.2015: je einen Heidak Elemente-Raumspray Thalassa gewonnen haben Martina Zemp, Sarah Keller und Claudia Müller. Herzlichen Glückwunsch! Bitte meldet euch bis spätestens Donnerstag, 26.03.2015 um 24.00 Uhr mit eurer Adresse bei mir (barbarabaecker@gmx.ch oder via Facebook), ansonsten werden die Gewinne neu verlost.




Mittwoch, 29. Oktober 2014

Apfel Baumnuss Gugelhopf




Wusstet ihr's? Der Apfel ist die beliebteste Frucht der Schweizer, und ich bin mir sicher, dass auch unsere deutschsprachigen Nachbarn in Deutschland und Österreich auf den gesunden Hunger- und Durstlöscher stehen. Bei uns zu Hause kommt es praktisch nie vor, dass kein Apfel mehr in der Obstschale liegt. Und er ist nicht nur lecker, sondern versorgt und auch noch mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Nicht umsonst sagt das Sprichwort "an apple the day keeps the doctor away" (zu deutsch in etwa so: ein Apfel am Tag und der Arzt bleibt fern). Und obwohl es den Apfel das ganze Jahr über in verschiedenen Sorten zu erwerben gibt, steht er genau wie der Kürbis und die Marroni für den Herbst. Die aktuelle Saison beginne ich nun nicht mit einem Klassiker wie Apfelstreuselkuchen oder Apfelwähe, obwohl die genau so lecker sind und bestimmt noch folgen. Nein, heute stecken saftige Äpfel mit knackigen Baumnüssen in der Gugelhopfform. Das Ergebnis ist aromatisch und luftig; das ideale Gebäck fürs Tee- und Kaffeekränzchen.



Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 16-17cm Durchmesser
(für eine grosse Gugelhopfform von 22-24cm Durchmesser Zutaten verdoppeln)
  • 2 Eier
  • 140g Zucker
  • 160ml Sonnenblumenöl (oder anderes backfestes und neutrales Öl)
  • 2 mittelgrosse säuerliche Äpfel (je ca. 150g)
  • 1/2 Zitrone, 1 EL Saft und ganze abgeriebene Schale
  • 230g Mehl
  • 0.5 TL Backpulver
  • 0.5 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 0.5 TL Zimtpulver
  • 40g Baumnüsse/Walnüsse, grob gehackt



Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform mit Butter ausstreichen und Mehl bestäuben, anschliessend bis zum Füllen in den Kühlschrank stellen.
  2. Äpfel schälen und an der Bircherraffel fein reiben. Der austretende Saft kann weggegossen werden, die Apfelmasse soll aber nicht ausgedrückt werden. Anschliessend mit Zitronensaft mischen.
  3. Eier und Zucker 5-10 Minuten schaumig schlagen.
  4. Öl dazugiessen und kurz weiterrühren, dann die geriebenen Äpfel und die abgeriebene Zitronenschale dazugeben und gut unterrühren.
  5. Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimtpulver miteinander mischen und zusammen mit den grob gehackten Baumnüssen zur Teigmasse geben und von Hand unterheben, bis ein glatter und gleichmässiger Teig entsteht. Teig in die vorbereitete Gugelhopfform füllen.
  6. Backen: ca. 50 Minuten bei 180°C, Ofenmitte (für einen grossen Gugelhopf: untere Ofenhälfte). Stäbchenprobe!
  7. Gugelhopf aus dem Ofen nehmen und wenige Minuten abkühlen lassen. Dann den Gugelhopf vorsichtig auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  8. Kurz vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.



Ein anderes "Topping"...
Als ich diesen feinen Gugelhopf gebacken habe, wollte ich ihn natürlich vor dem Verspeisen fotografieren. Dummerweise stand die Sonne schon bedrohlich nahe dem Horizont und ich musste mich beeilen, damit ich noch gutes Licht für einigermassen ansprechende Fotos erwische (Notiz an mich: endlich Fotolampen einkaufen...). Deshalb habe ich mich für die schnelle Dekoration mit dem Puderzucker entschieden :) . Sehr lecker und süss ist aber auch Folgendes: fang' den beim Apfel-Reiben austretenden Saft auf und mische ihn mit soviel Puderzucker, bis eine dickflüssige Glasur entsteht. Entsteht dadurch zuwenig Glasur, kannst du die Flüssigkeitsmenge mit etwas Zitronensaft oder Wasser vergrössern und gibst erneut Puderzucker dazu. Dann träufelst du die Glasur über den Gugelhopf und lässt sie runterlaufen. Der Gugelhopf muss nicht zwingend ganz mit Glasur eingestrichen werden.