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Sonntag, 28. Mai 2017

Mango Mix Glace




Mit diesem feinen und hübschen Glace schliesse ich die Eiszeit in meiner Backstube fürs erste ab. Ich hoffe, du hast einiges an neuer Inspiration dazugewonnen und füllst eifrig deine Eis-am-Stiel-Formen mit gesunder, feiner Glace, ganz ohne Klimbim und übermässig Zucker. Das Mango Mix Glace gehört zu meinen persönlichen Favoriten - für eine einzige Sorte könnte ich mich gerade nicht entscheiden - und auch hier kannst du wieder fein variieren. Anstelle der Mango eignen sich Beeren und auch Aprikosen oder Pfirsiche und Nektarinen, nur auf enzymhaltiges wie Ananas, Kiwi und Papaya solltest du hier verzichen wegen der enthaltenen Milchprodukte. Wenn du keinen Mascarpone im Haus hast, kannst du auch Rahmquark als Ersatz nehmen, und überall wo Zitronensaft steht, könntest du dich auch für Orangen- oder Limettensaft entscheiden. Ein letztes Mal für diese vier Tage meine ich, dass probieren über studieren geht, und ich wünsche dir von Herzen einen Tiefkühler voll feiner Glace und viiiiiiel Genuss beim Schlecken!


Zutaten für insgesamt ca. 3dl Glace-Masse
  • für die Mangomasse:
    - 120g Mango Fruchtfleisch
    - 1 EL Zitronensaft
    - 1 EL Erythrit oder 0.5 EL Zucker
  • für die Quarkmasse:
    - 70g Magerquark
    - 70g Mascarpone
    - 2 EL Erythrit oder 1-1.5 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
    - 2 EL Zitronensaft

Zubereiten
  1. Für die Mangomasse alle Zutaten in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt im Standmixer / Blender pürieren.
  2. Für die Quarkmasse alle Zutaten in einer Schüssel mit dem Schwingbesen gründlich vermischen.
  3. Mango- und Quarkmasse abwechselnd mit Teelöffeln in Eis-am-Stiel-Formen füllen und gefrieren.




Green Smoothie Glace




Mit diesem Rezept wird ein Smoothie-Klassiker eingefroren. Grüne Smoothies erfreuen sich sehr grosser Beliebtheit, und als Eis-am-Stiel kann sehr einfach und lecker sogar Kindern eine kleine Portion Spinat untergejubelt werden 😊. Denn geschmacklich drückt er überhaupt nicht durch, gibt aber eine tolle Farbe. Und wenn das Green Smoothie Glace dann plötzlich Monster-Glace heisst, sind die Kleinen sicher schnell überzeugt. Auch hier hast du wieder viel Spielraum zum Experimentieren, denn grundsätzlich eignet sich jede Melone für dieses Rezept. Besonders süss wird das Smoothie Glace zum Beispiel mit Honigmelone; vielleicht kannst du dann auch den Erythrit-, rsp. Zuckeranteil senken oder sogar weglassen. Wenn das Glace nicht so grün ist wie du es wünschst, gibst du schrittweise etwas mehr Spinat dazu. Immer gut pürieren ist hier das Credo. Und wenn du ein anderes Green Smoothie Rezept hast: frier' doch auch das mal am Stiel ein!


Zutaten für ca. 3dl Glace-Masse
  • 1/4 Galia Melone (ca. 150g Fruchtfleisch)
  • 1dl Vollrahm / Sahne
  • 2 EL Erythrit oder 1-1.5 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
  • 1 Limette, ganzer Saft
  • 1 handvoll frische Spinatblätter (ca. 25g)

Zubereiten
  1. Alle Zutaten in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt im Standmixer / Blender pürieren.
  2. Abschmecken.
  3. Glace-Masse in Eis-am-Stiel-Formen füllen und gefrieren.


Samstag, 27. Mai 2017

Himbeer Cheesecake Glace




Zugegeben: ein echter Cheesecake ist natürlich soft und supercremig. Trotzdem bin ich absolut FÜR eine gefrorene Variante am Stiel, auch wenn sie deutlich härter daherkommt. Beim Lutschen ist die Balance von Süsse und Säure einfach genial, die Himbeeren kommen toll zur Geltung, und wenn das Eis so langsam auf der Zunge schmelzt, kommt die Cremigkeit von Frischkäse und griechischem Joghurt zum Zug. Mhmmmm, hiervon hätte ich eigentlich auch gleich die doppelte Portion zubereiten können. Allerdings habe ich jetzt dafür die Möglichkeit, noch andere Früchte auszuprobieren 😋. Die intensive Farbe der Himbeeren finde ich besonders cool, deshalb auch hier wieder meine unbedingte Empfehlung an dich: do it yourself!


Zutaten für ca. 3.5dl Glace-Masse
  • 80g fettreduzierter Frischkäse (z. B. Philadelphia Balance)
  • 50g griechischer Joghurt nature, ungesüsst
  • 2 EL Milch
  • 1 TL Vanilleextrakt flüssig (z. B. von Migros)
  • 2 EL Erythrit oder 1-1.5 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
  • 120g Himbeeren
  • wenn gewünscht: 2-3 Haferkekse, fein zerbröselt


Zubereiten
  1. Alle Zutaten in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt im Standmixer / Blender pürieren.
  2. Abschmecken.
  3. Glace-Masse in Eis-am-Stiel-Formen füllen, wenn gewünscht zerbröselte Haferkekse  darüberstreuen und gefrieren.




Pistazien Glace




Pistazien-Rahmglace ist der absolute Glace-Favorit meines Mannes. Wenn es darum geht, verschiedene Sorten auf einem Cornet oder im Becher zu kombinieren, dann kommt "Pistache", wie man so zu sagen pflegt, fast immer in die erste Wahl. Deshalb musste ich letztes Jahr unbedingt auch ein Rezept mit Pistazien austüfteln. Der Geschmackstest meines Mannes haben diese Glace auf jeden Fall bestanden, denn die Sorte war noch vor allen anderen weggeschleckt. Übrigens könnte ich mir dieses Glace gut auch mit anderen Nüssen vorstellen, die aber zwingend geschält sein müssten. Infrage kommen also z. B. geschälte Mandeln oder Cashewnüsse, die du dann zwecks Farbtupfer vielleicht mit dunkler Schokoglasur verzierst (wie du Schokolade schön geschmeidig schmelzen kannst, ist bei den Nutella Banana Glace zu lesen). Nun denn - wagst du dich an dein erstes selbstgemachtes Rahmglace am Stiel?


Zutaten für ca. 4dl Glace-Masse
  • 1.5dl Vollrahm / Sahne
  • 1dl Milch
  • 1 frisches Ei
  • 1/2 Vanilleschote, nur ausgekratztes Mark
  • 80g Erythrit oder 60g Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
  • 50g Pistazien, ungesalzen (z. B. von Seeberger)
  • wenn gewünscht zur Dekoration:
    - etwas weisse Kuchenglasur
    - 1 EL Pistazien, fein gehackt


Zubereiten
  1. Vollrahm / Sahne, Milch, Ei, Vanillemark und Erythrit rsp. Zucker in eine Pfanne geben und unter ständigem Rühren bis kurz vors Kochen bringen. Pfanne sofort von der Platte nehmen und 2 Minuten weiterrühren, dann alles durch ein Sieb in einen hohen Becher oder den Standmixer / Blender giessen.
  2. 50g Pistazien dazugeben und alles mit dem Pürierstab oder direkt im Standmixer / Blender fein pürieren.
  3. Abschmecken und - wenn nachsüssen nötig ist - nochmals pürieren.
  4. Glace-Masse in Eis-am-Stiel-Formen abfüllen und gefrieren.
  5. Dekoration (wenn gewünscht): Kuchenglasur vorsichtig nach Anleitung auf der Packung schmelzen und soweit abkühlen lassen, bis sie noch flüssig, aber nicht mehr heiss ist. Glace behutsam aus den Gefrierformen lösen, die weisse Kuchenglasur darüber sprenkeln und mit fein gehackten Pistazien bestreuen. Wenn du die Glace nicht sofort essen möchtest, packst du sie nach 2-3 Minuten in einen gut schliessenden Gefrierbeutel und legst sie wieder zurück ins Gefrierfach. Dabei können sich je nach dem ein paar Eiskristalle bilden, was den Glacegenuss aber nicht schmälert. 


Übrigens...
Wenn das Pisatzien-Eis nicht am Stiel sein muss, sondern du dir ein fluffiges Rahmglace zum Löffeln wünschst: diese Masse könntest du bestimmt auch in der Glace-Maschine zubereiten und dort kalt rühren. Wenn du (genau wie ich) keine Glace-Maschine hast, könntest du folgenden Tipp ausprobieren: Masse in eine weite Schüssel füllen und etwa 4-5 Stunden gefrieren, dabei alle 45 Minuten Schüssel kurz rausnehmen und durchmixern, damit keine Eiskristalle entstehen.




Erdbeer Protein Glace




Jetzt gibt's Powerfood für die Muckis! In diesem super einfachen Glace Rezept steckt nämlich Proteinpulver, und es eignet sich so für alle, die sich eine kleine Extraportion Eiweiss zuführen wollen, denen aber die gewöhnlichen Eiweissshakes nicht schmecken. Und hey, ich finde den Ausblick auf ein feines Glace nach dem Training schon noch motivierend 😊. Das griechische Joghurt habe ich hier aufgrund seiner Cremigkeit gewählt. Selbstverständlich lässt sich diese Zutat aber auch durch normales Nature-Joghurt oder (Mager-)Quark ersetzen. Da Vanille und Erdbeeren so gut harmonieren habe ich mich für Vanille-Proteinpulver entschieden, du kannst aber auch andere Aromen versuchen. Wie wär's mit Erdbeer-Pulver für ein richtig intensives Aroma, oder Kokospulver für einen Hauch Exotik? Beides kann ich mir super vorstellen. Und natürlich kannst du auch andere Beeren wählen, wenn du gerade anderes im Kühlschrank stehen hast. Noch ein letzter Tipp: beim Süssen ist dieses Mal besonders gutes Abschmecken angesagt, denn handelsübliche Eiweisspulver sind äusserst unterschiedlich süss.


Zutaten für ca. 5dl Glace-Masse
  • 150g griechisches Joghurt, ungesüsst
  • 2 EL Milch
  • 20g Whey Protein Vanille (oder anderes Aroma nach Belieben)
  • 3-4 EL Erythrit oder 2-3 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
  • 200g Erdbeeren

Zubereiten
  1. Alle Zutaten in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt in einem Standmixer / Blender pürieren.
  2. Abschmecken.
  3. Glace-Masse in Eis-am-Stiel-Formen füllen und gefrieren.


Freitag, 26. Mai 2017

Nutella Banana Glace




Uiuiui, jetzt werden Nutellaholics wohl ganz glänzende Äuglein bekommen. Ja, auch für Liebhaber des süssen Brotaufstrichs habe ich eine Glace-Idee, die mir selbst übrigens auch sehr geschmeckt hat. Und wir haben äusserst selten Nutella im Vorratsschrank - ich mag Konfitüre, Honig oder Latwerge lieber auf dem Frühstücksbrot. Das Eis ist zwar nicht gerade kalorienarm, aber trotzdem fein und bewusst genossen unbedingt eine Sünde wert. Du kannst mit dem Anteil Banane etwas spielen, viel mehr als 50g würde ich auf diese Rezeptmenge aber nicht verwenden weil das kräftige Aroma sonst alles überdeckt. Ein paar Schokosprenkel, die herrlich knacken beim Abbeissen, passen zu diesem Glace besonders gut. Viel aufwändiger ist das Rezept trotzdem nicht. Daher mein Rat: ausprobieren!!


Zutaten für ca. 2dl Glace-Masse
  • 100g Nutella
    (oder anderer Nuss-Nougat- oder Schoko-Brotaufstrich, z. B. diesen aus dem Reformhaus)
  • 50g griechisches Joghurt Nature, ungesüsst
    (alternativ normales Nature-Joghurt normalfett)
  • ca. 1/3 Banane, ca. 40g Fruchtfleisch
  • 50ml Milch
  • wenn nötig: Erythrit oder Zucker nach Belieben. Ich habe die Glace nicht mehr gesüsst, ich fand sie so schon wunderbar 😊 (Tipps zum Süssen findest du hier)
  • für die Deko wenn gewünscht:
    - 50g Zartbitterschokolade
    - 1 TL Kokosfett/-öl


Zubereiten
  1. Nutella, Joghurt, Banane und Milch in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt im Standmixer / Blender pürieren.
  2. Abschmecken und nach Wunsch mit Erythrit oder Zucker nachsüssen.
  3. Glace-Masse in Eis-am-Stiel-Formen abfüllen und gefrieren.
  4. Für die Deko Zartbitterschokolade mit Kokosfett langsam und unter ständigem Rühren schmelzen und - wenn sie zu heiss geworden ist - auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
  5. Nutella Banana Glace vorsichtig aus den Formen lösen und die Schokoglasur darübersprenkeln. Wenn du die Glace nicht sofort essen möchtest kannst du sie 2-3 Minuten später in einen guten Gefrierbeutel legen und wieder in den Tiefkühler packen. Es können sich zwar ein paar Eiskristalle bilden, der Glacegenuss wird dadurch aber nicht geschmälert. 





Piña Colada Glace




Beim Heidelbeer Quark Glace-Rezept habe ich erklärt, dass du enzymhaltige Früchte wie Ananas, Kiwi und Papaya nicht mit Milchprodukten mischen solltest, weil sonst ein unangenehm bitterer Geschmack entsteht. Wie bekommt man denn nun aber ein cremiges Glace aus der fein exotisch schmeckenden Ananas? Entweder man kombiniert sie mit Banane für mehr Cremigkeit, wie z. B. beim Tutti Frutti Glace, oder man nimmt Kokosmilch. Und daraus entsteht genau dieses herrlich feine Piña Colada Glace. Zubereitet ist es wieder ultraschnell - nur durch die widerspenstige Ananashülle musst du dich kämpfen, ansonsten stehen dir keine komplizierten Arbeitsschritte bevor. Und beim Geniessen heisst es dann "Augen zu und ab auf die Insel"!


Zutaten für ca. 5dl Glace-Masse
  • 250ml Kokosmilch
  • 1/2 reife Ananas (ca. 250g)
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Erythrit oder 1-1.5 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
  • wenn du magst: ein paar Kokosraspel zum entweder in die Eis-am-Stiel-Formen streuen bevor du die Masse einfüllst, oder zum die Glace bestreuen wenn sie leicht angetaut sind.


Zubereiten
  1. Alle Zutaten in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt im Standmixer / Blender pürieren.
  2. Abschmecken und Süsse / Säure überprüfen.
  3. Masse in Eis-am-Stiel-Formen abfüllen und gefrieren.


Nur für Erwachsene - ein Geheimtipp für die nächste Grillparty?
Für echtes Piña Colada Glace mit Schuss kannst du die Hälfte oder die ganze Menge des Zitronensafts durch Rum austauschen, musst aber evt. das Erythrit, rsp. den Zucker etwas erhöhen - abschmecken ist angesagt. Nach dem Durchfrieren hast du dann quasi "Cocktail am Stiel". Cool!




Donnerstag, 25. Mai 2017

Heidelbeer Quark Glace




Dieses Glace habe ich schon unzählige Male gemacht - es war mein Favorit während meiner Low Carb Phase, denn mit Erythrit anstelle von Zucker liefert ein solches Glace wirklich sehr wenig Kohlenhydrate, dafür gutes Eiweiss. Das Rezept kannst du ohne Aufwand schnell variieren. Zum Beispiel indem du Himbeeren oder Brombeeren anstelle der Heidelbeeren wählst. Oder du mischst verschiedene Beeren zusammen. Oder du halbierst die Quarkmenge und mischst in die eine Hälfte Himbeeren, in die andere Heidelbeeren. Abwechselnd eingefüllt nicht nur ein feines, sondern auch ein hübsches Glace! Auch den Magerquark kannst du ersetzen. Mit Halbfett- oder gar Rahmquark bekommt das Glace zwar etwas mehr Kalorien, wird dafür aber auch cremiger. Und wenn du möchtest, kannst du eine Hand voll Beeren auch nur mit einer Gabel quetschen und dann salopp untermischen. Ich persönlich mag die pürierte Version lieber, aber auch hier gilt einmal mehr: du entscheidest, wie es dir am allerbesten schmeckt!


Zutaten für ca. 4dl Glace-Masse
  • 250g Heidelbeeren
  • 250g Magerquark
  • 4 EL Erythrit oder 2-3 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)


Zubereiten
  1. Heidelbeeren pürieren und durch ein Sieb in eine Schüssel streichen. Tipp: du kannst das "durch's Sieb streichen" auch weglassen wenn's pressiert, die Glaces werden aber kerniger/körniger.
  2. Magerquark und Erythrit dazugeben und alles mit dem Schwingbesen zu einer glatten Masse verrühren.
  3. Abschmecken und Süssgrad überprüfen.
  4. Masse in Eis-am-Stiel-Formen abfüllen und gefrieren.


Nebenbei bemerkt:
Selbstverständlich kannst du auch anderes Obst pürieren und daraus Quark-Glace machen. Aprikosen, Nektarinen, Mango... es eignen sich fast alle Obstsorten, ausser - und das ist wichtig - Ananas, Kiwi und Papaya. Diese Früchte enthalten natürliche Enzyme, die das Eiweiss im Quark quasi "verdauen". Dabei entsteht ein bitterlicher Geschmack, der den Glacegenuss ziemlich vermiest.




Tutti Frutti Glace




Weiter geht's mit einer vollen Ladung Früchte auf Eis - tutti frutti ist angesagt! Dieses Eis schmeckt so richtig fein exotisch, und das beste ist, dass du es ganz einfach deinem Gusto entsprechend anpassen kannst. Wie wäre es zum Beispiel mit Mango anstelle der Ananas, oder mit Limettensaft anstelle von Orangensaft? Die Cremigkeit des Glaces liefert die Banane, deshalb würde ich diesen Bestandteil als gesetzt betrachten. Aber Achtung: die Banane ist mit ihrem Aroma sehr dominant. Wenn du den Anteil erhöhst, wird schnell alles nur noch nach Banane schmecken. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil - je nachdem wie sehr du Bananen liebst 😊. Ein grosser Vorteil der Banane: sie bringt natürliche Süsse mit. Vielleicht kannst du die Süsse in diesem Rezept sogar ganz weglassen. Deshalb erneut meine Empfehlung: gut abschmecken. Auf geht's!


Zutaten für ca. 5dl Glace-Masse
  • 200g reifes, gewürfeltes Ananas-Fruchtfleisch
  • 1/2 Banane, ca. 50g Fruchtfleisch
  • 1.5-2 Orangen, nur ausgepresster Saft (ca. 1.5dl)
  • 1.5 EL Erythrit oder 0.5-1 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
  • 0.5 TL Vanillepaste (z. B. von Migros), kann auch weggelassen werden


Zubereiten
  1. Alle Zutaten in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt im Standmixer / Blender pürieren.
  2. Abschmecken und Süsse / Säure überprüfen.
  3. Masse in Eis-am-Stiel-Formen abfüllen und gefrieren.




Wassermelonen Glace




Juhui - endlich ein paar schöne, sonnige und sommerliche Tage nacheinander. Es soll ja ordentlich warm werden, und deshalb habe ich in den letzten zwei Wochen ganz viel Eis am Stiel produziert, um dich auch in dieser Hinsicht zu inspirieren. Während den Sommermonaten habe ich immer selbstgemachtes Glace im Tiefkühler; es ist super easy zuzubereiten, und man kann mit Leichkeit ganz ohne Reue schlemmen. Gerade wenn du auf deine Linie achtest oder den Zuckerkonsum deiner Kinder im Griff haben möchtest, ist selbstgemachtes Glace ein super Tipp. Mein Mann freut sich immer riesig auf die nächste Ladung und hat sich bereitwillig durch meine neusten Kreationen getestet 😄.

Ich decke dich in den kommenden Tagen deshalb mit ganzen 10 möglichen Rezepten ein, die du aber immer abändern oder weiter ausschmücken kannst. Anfangen möchte ich mit dem simpelsten aller Rezepte, das so schnell geht, dass es wirklich kaum einen Grund gibt, kein Wassermelonen Glace zu machen. Dafür schreibe ich dir ganz am Ende des Blogposts noch ein paar Gedanken zum Süssen auf, damit du auch hier die beste Variante für dich rausziehen kannst. Alles was du nun - nebst den Zutaten - noch benötigst, sind ein Pürierstab oder ein Standmixer/Blender und Gefrierformen für Eis am Stiel (gibt's in jedem Grossverteiler, oder ganz besonders hübsche bei Bakeria). Und jetzt: Achtung. Fertig. Glaceeeeee!!!


Zutaten für ca. 4dl Glace-Masse
  • 1/4 kernarme Wassermelone (ca. 350g)
  • 3 EL Erythrit oder 1-2 EL Zucker
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 TL Vanillepaste (z. B. von Migros), kann auch weggelassen werden


Zubereiten
  1. Alle Zutaten in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt im Standmixer / Blender pürieren.
  2. Wenn die Wassermelone trotz Etikette "kernarm" schwarze Kerne enthalten hat, Masse durch ein Sieb streichen.
  3. Abschmecken und Süsse / Säure überprüfen.
  4. Masse in Eis-am-Stiel-Formen abfüllen und gefrieren.


Ein Wort zum Süssen
So richtig viele Varianten Eis am Stiel habe ich erst im letzten Jahr zu machen begonnen. Damals habe ich mich längere Zeit kohlenhydratarm ernährt, aber dennoch ab und zu etwas Süsses geniessen wollen. So bin ich auf den kalorienlosen (!) natürlich Süssstoff Erythrit gestossen, den ich bis heute vor allem für kalte Süssspeisen, oder mal für ein zuckerfreies Sojajoghurt oder Porridge und dergleichen nutze. Zum Backen mag ich Erythrit nicht so sehr; alles bekommt eine seltsame kalte Note. Beim Glace fällt das überhaupt nicht auf; man muss einfach bedenken, dass Erythrit nur 80% der Süsskraft von Zucker hat. Wenn du also sehr einfach Kohlenhydrate und damit auch Kalorien sparen möchtest, kann ich dir Erythrit sehr ans Herz legen für Eis am Stiel. Wenn du Früchte mit niedrigem Kohlenhydratgehalt wählst, wie z. B. Beeren, und diese mit beispielsweise Magerquark kombinierst (Rezepte folgen😊), hast du ausserdem supereinfach eine echte Low-Carb-Köstlichkeit zum Nachtisch kreiert. Mehr Infos zu Erythrit findest du z. B. hier.
Auch Xylit ist ein guter Austauschstoff für Zucker, ebenfalls natürlichen Ursprungs, und hat die gleiche Süsskraft wie Zucker. Er ist nicht ganz kalorienfrei, besitzt aber immerhin 40% weniger Kalorien als normaler Zucker. Zudem hat er einen niedrigen glykämischen Index, lässt also den Blutzuckerspiegel nicht so rasant ansteigen und verhindert damit Heisshungerattacken, sobald der Spiegel wieder sinkt. Der kalte Nachgeschmack ist bei Xylit vergleichbar mit Erythrit, daher nicht meine erste Wahl zum Backen, dafür umso mehr für Glace. Mehr Infos zu Xylit findest du z. B. hier.
Ebenfalls einen niedrigen glykämischen Index hat der neuste Trend unter den Süssungsmitteln, der Kokosblütenzucker oder -sirup. Damit ist er sicher besser für unseren Blutzuckerspiegel, die Kalorien sind aber ziemlich identisch mit weissem Zucker. Das gilt auch für Agavendicksaft. Mehr Infos zu Kokosblütensirup findest du z. B. hier, zu Agavendicksaft hier.
Honig ist vom glykämischen Index und dem Kaloriengehalt mit Zucker gleichzusetzen, ausser dass er zusätzlich wertvolle Nährstoffe liefert.
Fazit: du entscheidest, welche Süsse du für Eis am Stiel verwenden möchtest. Ich schreibe der Einfachheit halber einfach die für mich gebräuchlichen Varianten Erythrit und Zucker auf. Allgemein gilt: wenn du mit Früchten arbeitest, dann achte immer darauf richtig reife Früchte zu verwenden. Sie bringen natürlichen Fruchtzucker mit und sind aromatischer und von Natur aus süsser. Je nach Geschmack braucht es dann keine oder nur wenig zusätzliche Süsse. Deshalb schreibe ich immer auch von "abschmecken" - bevor du das Glace abfüllst, probiere ob dir der Süssgrad passt oder du noch etwas nachhelfen möchtest.