Dieses Glace habe ich schon unzählige Male gemacht - es war mein Favorit während meiner Low Carb Phase, denn mit Erythrit anstelle von Zucker liefert ein solches Glace wirklich sehr wenig Kohlenhydrate, dafür gutes Eiweiss. Das Rezept kannst du ohne Aufwand schnell variieren. Zum Beispiel indem du Himbeeren oder Brombeeren anstelle der Heidelbeeren wählst. Oder du mischst verschiedene Beeren zusammen. Oder du halbierst die Quarkmenge und mischst in die eine Hälfte Himbeeren, in die andere Heidelbeeren. Abwechselnd eingefüllt nicht nur ein feines, sondern auch ein hübsches Glace! Auch den Magerquark kannst du ersetzen. Mit Halbfett- oder gar Rahmquark bekommt das Glace zwar etwas mehr Kalorien, wird dafür aber auch cremiger. Und wenn du möchtest, kannst du eine Hand voll Beeren auch nur mit einer Gabel quetschen und dann salopp untermischen. Ich persönlich mag die pürierte Version lieber, aber auch hier gilt einmal mehr: du entscheidest, wie es dir am allerbesten schmeckt!
Zutaten für ca. 4dl Glace-Masse
- 250g Heidelbeeren
- 250g Magerquark
- 4 EL Erythrit oder 2-3 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
Zubereiten
- Heidelbeeren pürieren und durch ein Sieb in eine Schüssel streichen. Tipp: du kannst das "durch's Sieb streichen" auch weglassen wenn's pressiert, die Glaces werden aber kerniger/körniger.
- Magerquark und Erythrit dazugeben und alles mit dem Schwingbesen zu einer glatten Masse verrühren.
- Abschmecken und Süssgrad überprüfen.
- Masse in Eis-am-Stiel-Formen abfüllen und gefrieren.
Nebenbei bemerkt:
Selbstverständlich kannst du auch anderes Obst pürieren und daraus Quark-Glace machen. Aprikosen, Nektarinen, Mango... es eignen sich fast alle Obstsorten, ausser - und das ist wichtig - Ananas, Kiwi und Papaya. Diese Früchte enthalten natürliche Enzyme, die das Eiweiss im Quark quasi "verdauen". Dabei entsteht ein bitterlicher Geschmack, der den Glacegenuss ziemlich vermiest.