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Donnerstag, 26. April 2018

Pesto Cracker




Zum Apéro vor einem feinen Essen mit Gästen oder vor dem Fernseher wird in unserem Haushalt gerne mal gesnackt. Pommes Chips haben wir zwar eher selten zu Hause, aber Salzbrezel stehen hoch im Kurs. Salziges Gebäck kann man aber auch gut selber machen, und vor allem lassen sich mit einem einfachen Zutatenwechsel immer wieder neue Geschmacksvarianten kreieren. Ganz am Ende dieses Posts schreibe ich dir deshalb ein paar Ideen hin, was du an den Pesto Crackern alles abändern könntest. Wandelbare Rezept sind einfach die besten!

Mit diesem Rezept - obwohl er überhaupt kein Pesto mag - konnte ich auch meinen Mann schnell um den Finger wickeln. Beim Stichwort "Vollkorn" ist er nämlich sofort mit im Boot, weil es sich einfach mit etwas besserem Gewissen snackt. Auch die fein würzige Note hat ihn vollends überzeugt, denn er liebt Rosmarin. Daher musste ich dieses Mal besonders aufpassen, dass ich noch genügend Cracker für schöne Fotos übrig hatte, weil er ständig wieder welche wegfutterte. Nach der Fotosession war dann auch klar, wer die letzten abgegriffen hat 😄 .


Zutaten
  • 200g Vollkornmehl (z. B. Dinkel)
  • 0.5 TL Salz
  • Pfeffer (10 Umdrehungen mit der Pfeffermühle)
  • 1 TL getrockneter Rosmarin, fein zerstossen oder gehackt
  • 50g kalte Butter, in Stücken
  • 50g grünes Pesto
  • 50ml Wasser
  • zum Toppen:
    - 3-4 Prisen Salz (evt. grobkörniges wählen)
    - wenig Öl, am besten Oliven- oder Sonnenblumenöl
  • zum Servieren:
    - Dippsauce nach Wunsch


Zubereiten und Backen
  1. In einer Schüssel Mehl, Salz, Pfeffer und Rosmarin mischen.
  2. Kalte Butter dazugeben und alles mit den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben.
  3. Pesto und Wasser dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig zusammenfügen. In Frischhaltefolie verpacken und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  4. Teig herausnehmen und auf wenig Mehl 2mm dünn ausrollen. Beliebige Formen ausstechen oder - wenn's schnell gehen muss - mit dem Teigrad in Rechtecke schneiden. Cracker mit wenig Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und wenn möglich nochmals 10 Minuten kühl stellen.
  5. Cracker mit wenig (!) Öl bestreichen und (grobkörnigem) Salz bestreuen.
  6. Backen: ca. 20 Minuten bei 180°C (Umluft), Ofenmitte, bis die Cracker leicht gebräunt und fest sind.
  7. Cracker herausnehmen, auf ein Gitter transportieren und vollständig auskühlen lassen. Anschliessend bis zum Gebrauch in einer Keksdose aufbewahren; am besten schmecken die Cracker ab dem zweiten Tag, sie können problemlos 1-2 Wochen (trocken!) aufbewahrt werden. Tipp: Zum Servieren eine Dippsauce dazu reichen, die geschmacklich zur gewählten Würzung passt. Mein Mann isst die Cracker allerdings am liebsten pur, ohne Dipp.


Tipps zum Variieren
Stichwort Mehl: wähle ein Mehl, das dir schmeckt. Vor allem Weizen- und Dinkelvollkornmehl sind sehr geeignet, aber auch Vollkorn-Mehrkornmehle
(= Mehlmischungen) funktionieren gut. Sollen die Cracker nicht so dunkel und körnig werden, kannst du natürlich auch Halbweiss- oder Weissmehle nutzen. Evt. verringert sich dadurch die Wassermenge etwas, also gib' die 50ml Wasser am besten nicht auf ein Mal dazu, sondern Schritt für Schritt.
Beim Würzen kannst du aus dem Vollen schöpfen: getrocknete Kräuter wie Oregano oder Thymian schmecken super, du kannst sie auch mit Rosmarin mischen. Zum oder anstelle von Pfeffer kannst du beispielsweise mit Paprika arbeiten. Auch hier gilt: rein kommt, was dir schmeckt.
Das Pesto darf selbstgemacht oder gekauft sein. Ich habe die Cracker schon mit Fertig-Pesto mit und ohne Käse gemacht, schmeckt beides sehr gut. Zur Abwechslung wählst du rotes Pesto, das Ergebnis ist auch total fein.
Wenn du noch ein paar allerletzte Kalorien sparen möchtest, kannst du die Cracker vor dem Backen auch mit wenig Wasser anstelle von Öl bestreichen und dann leicht salzen. Schön sehen die Cracker übrigens auch aus, wenn du die Oberfläche mit einer Gabel einstichst. Anstelle von (grobkörnigen) Salz kannst du die Cracker nach dem Bestreichen auch mit Sesam, Kümmel oder Kräutern bestreuen. Du magst es gerne käsig? Dann versuch' es mal mit Reibkäse als Topping.





Montag, 2. April 2018

Haferflocken Cookies mit Bananen und Cranberries von "Cakes, Cookies and more"


© www.cakes-cookiesandmore.blogspot.ch/

Heute ist eine Bloggerin in meiner Backstube zu Gast, der ich schon sehr lange folge. Tamara's Blog "Cake, Cookies and more" habe ich schon ganz zu Beginn meiner Bloggerzeit entdeckt, und ich stöbere bis heute regelmässig rein und begutachte die vielen feinen Rezepte. Doch Tamara verführt nicht nur mit Süssem und Herzhaftem (schaut euch vor allem Tamara's Brote an!!), sondern berichtet auch aus ihrem Familienalltag, von Ausflügen und Reisen. Jetzt, da wir selbst zur Familie geworden sind, sind diese Beiträge natürlich doppelt spannend für uns. Ihr heute mitgebrachtes Rezept spielt mir beim Alltag mit Baby auch gleich in die Karten, weil es ohne viele Zutaten ganz schnell gemacht und dazu noch ganz schön gesund ist. Ich würde sagen: der optimale Snack beim Stillen! Vielen herzlichen Dank liebe Tamara dass du bei mir zu Gast bist und uns mit einem feinen Cookie-Rezept verwöhnst!

"Liebe Barbara
Ich wünsche euch alles Liebe und Gute zur Geburt eures Sohnes. Geniesst jede Minute, die ihr zusammen habt, denn ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass die Zeit mit Kids ganz schnell vorbei geht und sie schnell gross werden...

Als Gastbeitrag habe ich für dich feine Haferflocken Cookies mit Bananen und Cranberries mitgebracht. Die feinen, gesunden Cookies kommen, dank den reifen Bananen, ohne Zusatz von Haushaltszucker aus und sind trotzdem schön süss. Die Haferflocken sorgen für einen schönen Crunch und die Cranberries für einen leicht säurerlichen Ausgleich. Ich mag die Cookies besonders gerne, wenn die Zeit etwas stressig ist und ich keine Zeit für ein richtiges Frühstück habe, oder einen schnellen gesunden Snack für zwischendurch brauche.

En Guete!"


© www.cakes-cookiesandmore.blogspot.ch/

Zutaten für ca. 24 Cookies
  • 150g Haferflocken
  • 4 EL Cashewmus
  • 2 sehr reife Bananen
  • 4 EL Cranberries


Zubereiten und Backen 
  1. Die Bananen zusammen mit dem Cashewmus zerdrücken und gut miteinander verrühren. Haferflocken dazu geben und alles gut miteinander vermischen. Die Cranberries ebenfalls unter die Masse rühren.
  2. Mit einem Esslöffel je 12 flache Cookies auf zwei mit Backpapier belegte Bleche formen, etwas glatt streichen.
  3. Backen: beide Backbleche gleichzeitig ca. 20 Minuten bei 160°C (Umluft). Tipp: die Cookies im Auge behalten, damit sie nicht zu dunkel werden.
  4. Cookies herausnehmen, auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und möglichst frisch geniessen.

 

© www.cakes-cookiesandmore.blogspot.ch/

Samstag, 3. März 2018

Glutenfreies Knuspermüesli von "Fräulein Laktosefrei"


©www.fraeuleinlaktosefrei.com

Heute ist Olivia vom Blog "Fräulein Laktosefrei" bei mir zu Gast. Wie der Name schon verspricht, ist alles auf Olivias Seiten laktosefrei. Und das finde ich total genial, denn genau wie Olivia bin auch ich laktoseintolerant und kann keinen, rsp. nur unzureichend Milchzucker spalten. Dass mit dieser Einschränkung vollem Genuss dennoch nichts im Weg steht, sieht man bei Olivias Rezepten auf den allerersten Blick. Feine Ideen für das gut verträgliche Frühstück, süsse Schlemmereien für ein gutes Bauchgefühl und erfrischende Getränke sind nur ein Teil ihrer vielseitigen Rezeptideen - auch für nicht-Milchzucker-intolerante Menschen ein Gaumenschmaus! Herzlichen Dank, liebe Olivia, dass du uns heute dein Rezept für dieses feine Knuspermüesli verrätst und meine Backstube mit einem Beitrag beglückst!

"Mein Vater sagte schon früh zu mir: „Frühstücke wie ein Kaiser, esse zu Mittag wie ein König und zu Abend wie ein Bettler.“ Ein gesundes, reichhaltiges Frühstück ist für mich also seit Kindesalter elementar. Ich könnte nie mit leerem Magen aus dem Haus, mit der Laktoseintoleranz ist es aber so eine Sache. Milchfreie Alternativen gibt es einige, nur sind sie nicht alle gesund. Deshalb musste ein selbstgemachtes Knuspermüsli kreiert werden, das laktosefrei und, in diesem Fall, auch glutenfrei ist. Genuss für jeden Bauch ganz ohne Schmerzen war meine Devise.
Gesagt, getan. Das Protein-Granola ist mit Nüssen, Samen und Kernen angereichert und hält dich den ganzen Tag durch schön satt und zufrieden. In meinem Fall sind beide Punkte enorm wichtig. Alle die mich kennen wissen, wie schnell ich ohne eine gute Mahlzeit „hangry“ werden kann. Hangry übrigens eine wunderbare Mischung zwischen „hungry“ – hungrig und „angry“ – wütend. Ein Status, den man bei mir lieber nicht erleben will.
Falls auch du ein/e „hangry“ Kandidat/-in bist oder kennst, empfehle ich dir das Knuspermüsli von ganzem Herzen.

Dein Fräulein Laktosefrei"


Zutaten für 650g Knuspermüesli / Protein Granola (füllt ein grosses Weckglas)
    ©www.fraeuleinlaktosefrei.com
  • 150g Buchweizen, geschält
  • 150g Sonnenblumenkerne
  • 100g Kokoschips
  • 100g Mandelscheiben
  • 100g Haselnüsse, gehackt
  • 50g Leinsamen
  • 4 EL Ahornsirup
  • 5 EL Haselnussöl (oder Sonnenblumen- oder Kürbiskernöl)
  • 3 EL Kakaopulver


Zubereiten und Backen
©www.fraeuleinlaktosefrei.com
  1. Alle Zutaten bis und mit Leinsamen in eine grosse Schüssel geben und mischen.
  2. In einer kleinen Tasse Ahornsirup, Haselnussöl und Kakaopulver verrühren, über die trockenen Zutaten geben und vermengen, bis alles gleichmässig vermischt ist.
  3. Den Müesli-Mix auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und verteilen. 
  4. Backen: 20 Minuten bei 150°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte.
  5. Das wohlriechende Müesli aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen. Dann alles in ein grosses Weckglas füllen oder am besten einen Teil davon sofort mit Banane und Joghurt geniessen.


Tipps zum Rezept
Ganz nach deinem Geschmack kannst du aufgeführte Zutaten beliebig austauschen. Du magst lieber Pekannüsse anstelle von Haselnüssen? Go for it! Leinsamen lassen sich auch durch Chia- oder Flohsamen ersetzen, und anstelle von Ahornsirup könntest du Agavensirup oder flüssigen Honig wählen. Und: dieses feine Knuspermüesli lässt sich hübsch verpackt toll verschenken, besonders wenn du ihm noch einen kreativen Namen verpasst. Wie wäre es mit "Bärenstarkes Frühstücksmüesli", "Anti-Morgenmuffel-Mix" oder "Kraftstoff-Mischung"?



©www.fraeuleinlaktosefrei.com

Freitag, 10. November 2017

Marroni Brötchen / Maronen Brötchen




Inspiration für neue Backrezepte finde ich an so vielen Orten. Natürlich bietet das Internet unzählige Seiten die gluschtig und neugierig machen. Aber auch der wöchentliche Grosseinkauf, ein Marktbesuch oder - im heutigen Fall - der Snack von der Autobahnraststätte bringt mich auf neue Ideen. So geschehen erst kürzlich, als ich bei einem kurzen Boxenstopp ein Marronibrötchen kaufte und fand, dass ein solches Rezept in meinem Repertoire definitiv noch fehlt. Es schmeckte nämlich total lecker! Bei der nächsten Gelegenheit begann ich also an einem Samstag zu überlegen, wie ich ein feines Marroniaroma in Brötchen bringe, das sowohl pur zur Geltung kommt, aber auch mit Brotaufstrichen harmonieren würde. Et voilà - heute stelle ich dir das Resultat vor, das mein Mann und ich am vergangenen Sonntag zum Brunch von ganzem Herzen genossen haben, denn die Brötchen waren einfach uuuh fein 😊 .

In den Teig kommt sowohl Marronipüree, das für eine zarte Krume sorgt, wie auch gehackte Marroni, welche einen gewissen Knack verleihen. Ich habe dazu bereits geschälte, tiefgekühlte Marroni verwendet und mir dadurch viel Zeit erspart. Wenn du fürchtest, dass der Rest aus der Packung übrig bleibt und bis zum Verfalldatum in deinem Tiefkühler vergessen geht, hätte ich dir zwei tolle Verwertideen für den Fall, dass du nicht alle für Brötchen aufbrauchst.
  • Die Marroni kannst du gerade jetzt in der Herbstzeit wunderbar in Voressen, rsp. Ragout jeder Art geben: etwas antauen lassen und in den letzten 20-30 Minuten mitgaren, dann mit Spätzli / Knöpfli und passendem Gemüse anrichten und ein feines Herbstmenü servieren. Lecker!
  • Oder du caramelisierst die noch tiefgekühlten Marroni mit etwas Zucker und servierst sie separat als Beilage zum Wildgericht, oder als Dessert zur Vanilleglace. Auch mega fein!
Ansonsten könntest du auch auf gekochte, vakumierte Marroni ausweichen (finde ich persönlich nicht so "anmächelig"), oder beim Marroni-Mann deines Vertrauens eine extragrosse Portion kaufen und 140g davon nicht verspeisen, sondern für die Brötchen aufheben. Geröstet bringen sie nochmals ganz neues Aroma rein, aber dennoch sehe ich hier ein grosses Problem: wie um Himmels Willen willst du 140g von heissen Marroni übrig lassen?!?!? 😄


Zutaten für 10 Brötchen
  • 200g Dinkelvollkornmehl
  • 150g helles Dinkelmehl
  • 2 TL Salz
  • 2.5dl handwarmes Wasser (plus 2-3 EL)
  • 1/4 Würfel frische Hefe (ca. 10g)
  • 70g Marronipüree / Maronenpüree (wenn Tiefkühlware, dann aufgetaut)
  • 140g Tiefkühl-Marroni / -Maronen, aufgetaut und gehackt, z. B. von Coop


Zubereiten und Backen
  1. Mehle und Salz in einer Schüssel mischen.
  2. Hefe in den 2.5dl Wasser auflösen und zusammen mit dem Marronipüree zur Mehlmischung geben. Alles zu einem glatten, leicht klebrigen aber gut formbaren Teig verkneten (evt. 2-3 EL mehr Wasser hinzugeben), dann die gehackten ebenfalls Marroni dazugeben und gründlich unterkneten.
  3. Teig zugedeckt ca. 90 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen, dabei jeweils nach 30 und 60 Minuten kurz aufziehen. Tipp: was mit "Aufziehen" gemeint ist, siehst du bei meinem Randen Brötchen Rezept.
  4. Teig aus der Schüssel auf die leicht bemehlte Arbeitsplatte stürzen und in 10 gleich grosse Stücke teilen. Anhaltspunkt: meine Brötchen waren ungebacken genau je 80g schwer. Die Brötchen rund formen, die Oberseite in wenig Mehl drücken und dann alle mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Nochmals 20-30 Minuten gehen lassen.
  5. Ofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und ein backofenfestes Töpfchen mit Wasser auf den Ofenboden stellen. Tipp: wenn dein Ofen eine "Feuchtigkeit im Ofen halten"-Funktion hat, ist jetzt die Gelegenheit, diese zu aktivieren.
  6. Nach dem Gehenlassen die Brötchen nach Wunsch einschneiden, in den Ofen schieben und den Temperaturregler des Ofens sofort auf 200°C zurückstellen.
  7. Backen: 18-20 Minuten, Ofenmitte. Die Brötchen sind fertig gebacken, wenn es leicht hohl klingt wenn du auf den Brötchenboden klopfst.
  8. Brötchen rausnehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.

Noch ein paar Tipps am Rande...
Wenn du die Brötchen knusprig frisch und lauwarm servieren möchtest, dir ein Aufstehen um 5.00 Uhr früh am Sonntag Morgen aber zu anstrengend ist - verständlicherweise! - dann findest du einen tollen und unkomplizierten Aufbacktipp bei meinem Randen Brötchen Rezept, damit du die Brötchen schon am Vorabend backen kannst und dennoch keine Qualitätseinbusse hinnehmen musst.
Für die Zutaten kannst du nicht nur Dinkelmehl verwenden, sondern auch Weizenvollkornmehl und normales Weissmehl mischen. Wenn du eine Alternative für die gehackten Marroni suchst, kannst du auch gehackte Baumnüsse nehmen. Und wenn du aus den Marroni Brötchen feine Pausenbrötchen kreieren möchtest, dann knetest du einfach noch ein paar Sultaninen, getrockene Cranberries oder klein gehackte Dörrpflaumen in den Teig.




Mittwoch, 11. Oktober 2017

Amaranth Kürbis Cookies




Endlich mal wieder ein ganz neues Cookie Rezept aus meiner Backstube! Ich mag ja meine amerikanisch angehauchten Basisrezepte sehr, aber zwischendurch muss es einfach ein neues Aroma, eine neue Konstistenz oder gleich beides sein. Vor kurzem habe ich mich in der Migros App für ein Testpaket von Alnatura "beworben" und bekam prompt ein Päckli mit drei kostenlosen Produkten zugeschickt. Mit Dinkellocken und Belugalinsen habe ich gekocht, und den gepufften Amaranth haben wir schon gekannt - mein Mann fügt ihn häufig seinem morgendlichen Müesli hinzu. Das Pseudogetreide ist glutenfrei, eiweissreich und besonders gut bekömmlich. Und in Verbindung mit etwas Vollkornmehl lassen sich damit richtig feine Cookies backen, die das Gewissen nicht ganz so schwer belasten 😉 . Braucht es noch mehr Argumente?

Diese "Soft-Cookies" sind saftig-zart und innen weich. Ich würde ihre Konsistenz irgendwo in der Mitte zwischen Cookie und Muffin ansiedeln, was meinen Mann und mich sehr begeistert hat. Deshalb werde ich sicher weiter an dieser Art Cookies tüfteln und ausprobieren, was sich sonst noch alles verbacken lässt. Bis dahin wünsche ich dir mit diesen kleinen Leckerbissen ganz viel Genuss und ganz ehrlich: der Teig ist so ultraeinfach und -schnell gemacht, da gibt es wahrlich keine Ausreden mehr. Wie du aus dem Cookie-Rezept deine ganz eigene Variation backen kannst, erfährst du zudem ganz am Ende dieses Posts.


Zutaten für 10 grosse Cookies (gebacken ca. 8cm Durchmesser)
  • 50g Amaranth gepufft (gibt es sowohl im Coop wie auch in der Migros, ich habe Alnatura aus der Migros verwendet)
  • 90g Vollkornmehl; natürlich funktioniert auch helles Mehl 😊
  • 10g Maisstärke (z. B. Maizena)
  • 1.5 TL Backpulver
  • 1 TL Zimtpulver
    Anstelle von Zimtpulver kannst du auch dein Lieblings-Kürbisgewürz nehmen, oder Zimt- und Ingwerpulver im Verhältnis 3:1 mischen und eine
    Prise Muskatnuss dazugeben. Wenn du Zimt überhaupt nicht ausstehen
    kannst, dann lässt du ihn einfach weg, könntest dafür ca. 20g mehr Zucker
    hinzugeben für ein intensiveres Aroma.
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Vanillepulver oder ausgekratztes Mark von 1 Vanilleschote
  • 100g Zucker
  • 50g flüssige Butter
  • 1 Ei
  • 100g Kürbisfleisch (z. B. Butternut oder Hokkaido), an der Bircherraffel gerieben
  • zur Deko:
    - wenig Zartbitterschokolade oder dunkle Schokoglasur



Zubereiten und Backen
  1. Alle Zutaten von Amaranth bis und mit Zucker in einer Schüssel gut vermischen.
  2. Butter, Ei und Kürbisfleisch dazugeben und alles gründlich mixen.
  3. Teigmischung für 30-60 Minuten in den Kühlschrank stellen. Tipp: dieser Cookieteig wird trotz Kühlung nicht fest, also nicht erschrecken!
  4. Von der Teigmischung jeweils einen gehäuften Esslöffel entnehmen und mit einem Teelöffel als runde "Häufchen" auf ein mit Backpapier belegtes Blech schaben. Dabei genügend Abstand einberechnen, da die Cookies beim Backen sonst ineinanderlaufen würden.
  5. Backen: ca. 16-18 Minuten bei 160°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Die Cookies sind durch, wenn sich ihr Rand leicht bräunt und du sie mit einer Bratschaufel problemlos anheben kannst um ihren Boden zu überprüfen, der natürlich nicht zu dunkel werden soll.
  6. Cookies herausnehmen, vorsichtig auf ein Gitter transportieren und vollständig auskühlen lassen.
  7. Zur Deko die Zartbitterschokolade oder Schokoglasur schmelzen und über die Cookies sprenkeln.



"Bake your own cookie" - varrieren und abwechseln
Dieses Rezept kannst du sehr gut verändern. So kannst du z. B. anstelle von gepufftem Amaranth auch gepufftes Quinoa verwenden. Anstelle von Kürbisfleisch könnte ich mir auch geriebene Karotten, Zucchetti oder Äpfel vorstellen, Zucchetti und Äpfel aber leicht ausgedrückt, da sie mehr Feuchtigkeit enthalten. Wenn du es besonders schokoladig magst, dann würde sicher auch 50-100g gehackte Schokolade in die Teigmasse passen - dunkle wie auch weisse. Und / oder anstelle der dunklen Schokoglasur dekorierst du die fixfertigen und ausgekühlten Cookies entweder mit Puderzucker- oder weisser Schokoglasur. Übrigens kannst du die grossen Cookies natürlich auch kleiner backen. Die Backzeit wird sich dadurch um ein paar Minuten verkürzen, daher empfehle ich dir die Cookies nach 10 Minuten Backzeit gut durchs Ofenfenster zu beobachten.





Donnerstag, 17. August 2017

Buttermilch Dinkelbrötchen




Wenn ich mit Buttermilch backe, werden meistens Muffins daraus. Doch oft bleibt mir ein Teil übrig, und deshalb sind Verwertungsideen unbedingt gefragt. Anders als ihr Name vermuten lassen könnte ist Buttermilch alles andere als fettig. Im Gegenteil: Buttermilch enthält sogar weniger Fett als halbentrahmte Milch (bei uns auch als "Milch Drink" bekannt). Sie ist ein toller Kalziumlieferant und schmeckt durch ihr leicht säuerliches Aroma herrlich erfrischend. Gerade aber durch den speziellen Geschmack passt die Buttermilch nicht in jedes Gebäck. Dieses Brötchenrezept kann ich dir aber bedingungslos empfehlen, und auch mein erst kritischer Gatte liess sich nach dem ersten Biss in die noch lauwarmen Brötchen total überzeugen.

Die Kruste der Brötchen ist äusserst zart, und die Krume fein elastisch und aromatisch. Sie schmecken süss bestrichen mit Butter und Konfitüre toll, eignen sich aber auch für herzhafte Aufstriche und Beläge. Mein Tipp - und so werde ich es beim nächsten Mal auch selbst machen - ist die Brötchen mit Kräutern, gehackten getrockneten Tomaten, Oliven oder ähnlichem zu verkneten. Die Kombination passt bestimmt perfekt und ergibt tolle Grill- und Partybrötchen. Wir haben die 10 Brötchen vorwiegend pur, mit Hüttenkäse oder mit Konfitüre gegessen und freuen uns, dass ein Rezept mehr für den Sonntagsbrunch zur Auswahl steht. Feines Brot kann's einfach nicht genug geben 😊. Ach ja, und wenn du lieber Weizenmehl verwendest, klappt natürlich auch das einwandfrei.


Zutaten für ca. 10 Brötchen
  • 250g helles Dinkelmehl
  • 250g Dinkelmehl mit Schrot (z. B. Halbweissmehl mit 25% Schrot), alternativ Dinkel-Vollkornmehl
  • 1.5 TL Salz
  • 150ml handwarmes Wasser
  • 150ml Buttermilch
  • 1 TL flüssiger Honig
  • 1/2 Würfel frische Hefe (alternativ 1 Beutelchen Trockenhefe)


Zubereiten und Backen
  1. Mehle und Salz in einer Schüssel mischen.
  2. In einem separaten Gefäss Wasser, Buttermilch und Honig mischen, die frische Hefe reinkrümeln und darin auflösen. Tipp: wenn du Trockenhefe verwendest, musst du diese nicht in der Flüssigkeit auflösen, sondern kannst sie direkt mit Mehlen und Salz vermischen.
  3. Hefe-Flüssigkeit nun zum Mehl-Salz-Gemisch in die Schüssel giessen und alles ausgiebig zu einem geschmeidigen Teig kneten.
  4. Teig zugedeckt während einer Stunde aufs Doppelte aufgehen lassen.
  5. Teig auf die Arbeitsplatte geben, in 10 gleich grosse Stücke teilen (meine Stücke waren alle ca. 83g schwer) und zu runden Brötchen formen. Geformte Brötchen mit Abstand zueinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und nochmals 20 Minuten gehen lassen.
  6. Währenddessen den Ofen auf 230°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und dabei ein feuerfestes Gefäss mit Wasser auf den Ofenboden stellen. Tipp: wenn dein Ofen eine "Feuchtigkeit-im-Ofen-behalten"-Funktion hat, dann solltest du jetzt diese Einstellung aktivieren.
  7. Brötchen 1x quer oder kreuzweise einschneiden, mit wenig Mehl bestäuben und in den Ofen schieben, Temperatur sofort auf 200°C zurückstellen.
  8. Brötchen 18-20 Minuten backen, bis sie schön gebräunt sind und hohl klingen, wenn man auf ihren Boden klopft.
  9. Blech rausholen und Brötchen auf einem Gitter auskühlen lassen.


Kennst du schon meinen Aufbacktipp?
Der kommt bei mir meistens zum Zug, denn 10 Brötchen essen wir auch zu zweit nicht während einer einzigen Mahlzeit. Und weil selbstgebackene Brötchen halt innert ein paar Stunden nicht mehr so knusprig sind wie frisch aus dem Ofen, lohnt es sich sie kurz vor dem nächsten Genuss aufzubacken. Wie das problemlos geht, siehst du bei meinem Randen-Brötchen-Rezept. Ach ja, das funktioniert natürlich auch mit gekauften Brötchen 😉.



Mittwoch, 1. Februar 2017

Haferflocken Kürbisbrötchen (ohne Kerne)




Wir müssen uns sputen: noch etwa einen Monat gibt es leuchtende Kürbisse im Laden zu kaufen, dann neigt sich die Saison so langsam aber sicher dem Ende zu. Ich hatte die vergangenen Monate so einen Kürbis-Verschleiss wie noch nie zuvor und habe vor allem Muskat-, Hokkaido- und Butternutkürbis in allen Varianten genossen: von der Suppe über gebackenen und/oder gefüllten Kürbis bis - na klar - zu diesen Brötchen. Die machen sich besonders gut beim Sonntags-Brunch, oder an welchem Tag es dich auch immer nach leckeren, gesunden und frisch gebackenen Brötchen gelüstet.

Da mein Mann nicht so gerne Kürbiskerne mag, auch wenn sie für Männer ja besonders gesund wären..., habe ich die Brötchen extra ohne Kerne gebacken. Wenn du aber die aromatischen Kerne gerne magst, kannst du sie natürlich mitbacken (siehe Tipp ganz am Ende dieses Posts). Speziell an diesem Brötchenrezept sind die Haferflocken, die fein gecuttert einen besonders guten Geschmack und zusammen mit dem Kürbisfleisch eine schön zart-feuchte Krume ergeben. Und seit ich den ultimativen Auffrisch-Trick gefunden habe (klick mal zum Randen-Brötchen-Rezept und schau' dir dort meinen Aufback-Tipp an), spielt es überhaupt keine Rolle mehr wann ich frische Brötchen backe: auf den Tisch kommen sie immer knusprig und leicht warm.


Zutaten für 8-10 Brötchen
  • 100g Vollkorn-Haferflocken
  • 250g helles Dinkelmehl oder Weissmehl
  • 1 TL Salz
  • 1/4 Würfel frische Hefe (ca. 10g)
  • 1.5dl handwarmes Wasser
  • 1 EL Joghurt Nature
  • 1 TL flüssiger Honig
  • 100g Kürbis (z. B. Hokkaido oder Butternut), an der Bircherraffel gerieben. Tipp: wenn du Muskatkürbis verwendest, solltest du die geriebene Masse etwas ausdrücken, da diese Kürbissorte deutlich mehr Wasser enthält.
  • zum Bestreuen:
    - 1-2 EL Vollkorn-Haferflocken


Zubereiten und Backen
  1. Als erstes die Haferflocken im Cutter / Food Processor fein cuttern / mahlen. Dann mit dem Dinkel- oder Weissmehl und dem Salz in einer Schüssel mischen.
  2. Hefe in das handwarme (nicht wärmer, weil sonst die Hefe zerstört wird) Wasser bröckeln und auflösen, dann mit allen restlichen Zutaten zur Mehlmischung geben und alles zu einem Teig verkneten. Tipp: dieser Teig bleibt durch das Kürbisfleisch etwas klebrig, sollte aber dennoch formbar sein. Wenn du das Gefühl hast, dass der Teig deutlich zu feucht ist und sich nicht formen lässt, kannst du noch 1-2 EL mehr Mehl dazugeben.
  3. Teig ca. 90 Minuten zugedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen, aufziehen (wie das geht liest und siehst du bei meinem Randenbrötchen-Rezept) und dann nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  4. Ofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und ein backofenfestes Töpfchen mit Wasser reinstellen. Tipp: wenn dein Ofen eine "Feuchtigkeit im Ofen halten"-Funktion hat, ist jetzt die Gelegenheit, diese zu aktivieren.
  5. Tischoberfläche evt. mit wenig Mehl bestäuben, den Teig darauf legen und in 8-10 gleich grosse Portionen teilen, nach Wunsch rund oder eckig formen. Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit Wasser bestreichen und Haferflocken bestreuen, dann mit einem guten Messer ca. 1cm tief einschneiden.
  6. Jetzt die Brötchen ohne weiteres Gehenlassen in den Ofen schieben und den Ofen sofort auf 200°C zurückstellen.
  7. Backen: ca. 20 Minuten, Ofenmitte. Die Brötchen bräunen nicht wirklich. Du erkennst aber den optimalen Garpunkt wenn es leicht hohl klingt, wenn du auf den Brötchenboden klopfst.
  8. Brötchen rausnehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.


Du magst gerne KürbisKERNbrötchen backen?
Dann kannst du problemlos 50g gehackte Kürbiskerne mit den übrigen Zutaten in den Teig kneten, und die fertig geformten und mit Wasser bestrichenen Brötchen mit Kürbiskernen anstelle von Haferflocken bestreuen. Ich empfehle dir aber die Mehlmischung etwas anzupassen: anstelle der oben genannten Haferflocken und Mehl nimmst du 150g (Dinkel-)Vollkornmehl und 150g helles Dinkel- oder Weissmehl.





Dienstag, 13. Dezember 2016

Randen Brötchen mit Baumnüssen




Der Duft von frischgebackenen Brötchen ist doch kaum zu überbieten, nicht wahr? Auch mein Mann hat gleich gestrahlt als er nach der Arbeit zur Tür hineinkam und ihm ein verheissungsvoller Duft in die Nase stieg. Als er dann diese rosa Brötchen entdeckte war er erst skeptisch, dann neugierig: was zum Geier sind das für Brötchen?!? Nichts Künstliches färbt die kleinen Runden so intensiv, sondern eine ganz und gar gesunde Zutat, nämlich Rande, bzw. rote Bete. Stell' dir mal die "Oh's" und "Ah's" deiner Gäste vor, wenn du diese leckeren Brötchen zum Salat deines Weihnachtsmenüs reichst, oder ins Brotkörbchen zum Weihnachtsbrunch legst! Auch das besonders wählerische Töchterchen wirst du mit einem "Prinzessinnen-Brötchen" zum Frühstück überzeugen können 😊.

Kompliziert ist der Teig überhaupt nicht, aber er braucht etwas Zeit - wie immer wenn man mit Hefeteig hantiert. Das Ergebnis lohnt allemal den Aufwand, denn die Randenbrötchen schmecken einfach herrlich und die Rande ist sehr zurückhaltend, spendet aber die tolle Farbe und genau die richtige Feuchtigkeit für ein perfektes Brötchen. Wenn du keine Baumnüsse magst, kannst du natürlich auch Pekan- oder Haselnüsse grob hacken und einarbeiten. Und wenn du nicht schon morgens um 4.00 Uhr aufstehen magst für ofenfrische Brötchen, oder alles stressfrei am Vortag vorbereiten möchtest, solltest du dir den Tipp am Ende dieses Posts anschauen. Damit zauberst du die Brötchen nämlich auch an Tag 2 wieder backfrisch auf den Tisch - wenn denn noch nicht alle wegschnabuliert sind!

In diesem Sinne: think pink - und guten Appetit 💗 .


Zutaten für 8 Brötchen
Ein Hefeteig wird aufgezogen
Quelle: www.schweizerfamilie.ch,
Foto von Andreas Thumm
  • 150g Vollkornmehl
  • 150g Weissmehl + etwas mehr zum Bestäuben
  • 1 TL Salz
  • 1/4 Würfel frische Hefe (ca. 10g)
  • 1.5dl handwarmes Wasser
  • 90g gekochte und geschälte Randen (= rote Bete), an der Bircherraffel gerieben
  • 50g Baumnüsse
  • 1 EL Joghurt Nature
  • 1 TL flüssiger Honig


Zubereiten und Backen
  1. Mehle und Salz in einer Schüssel mischen und eine Mulde eindrücken.
  2. Hefe in das handwarme (nicht wärmer, weil sonst die Hefe zerstört wird!) Wasser bröckeln und auflösen, dann mit allen restlichen Zutaten in die Mehlmulde geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Tipp: dieser Teig bleibt etwas klebrig. Wenn du aber das Gefühl hast, dass der Teig deutlich zu feucht ist (z. B. Teig läuft stark auseinander und lässt sich kaum formen), kannst du noch weitere 25-50g Mehl Löffel für Löffel dazugeben.
  3. Teig zugedeckt bei Raumtemperatur 1 - 1.5 Stunden gehen lassen. Dann den Teig aufziehen: am einen Rand packen, in die Luft ziehen bis ein langer Teigstrang entsteht, dann wieder zusammenlegen. Ein Beispielfoto, wie das aussehen soll, habe ich dir oben rechts eingefügt. Dann den Teig weitere 30 Minuten gehen lassen.
  4. Ofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und ein backofenfestes Töpfchen mit Wasser reinstellen. Tipp: wenn dein Ofen eine "Feuchtigkeit im Ofen halten"-Funktion hat, ist jetzt die Gelegenheit, diese zu aktivieren.
  5. Tischoberfläche mit wenige Mehl bestäuben, Teig darauf legen und in 8 gleichgrosse Portionen teilen. Diese zu Brötchen formen, mit wenig Mehl bestäuben und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, Oberfläche mit einem guten Messer ca. 1cm tief einschneiden.
  6. Jetzt die Brötchen ohne weiteres Gehenlassen in den Ofen schieben und den Ofen auf 200°C zurückstellen.
  7. Backen: 18-20 Minuten, Ofenmitte. Die Brötchen sind fertig gebacken, wenn es leicht hohl klingt wenn du auf den Brötchenboden klopfst.
  8. Brötchen rausnehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.


Der Aufback-Tipp für alle Nicht-Frühaufsteher
Frisch gebacken schmecken Brot und Brötchen einfach am besten. Egal wie perfekt das Rezept auch sein mag; am nächsten Tag ist die Kruste nicht mehr gleich knusprig. Mit folgendem Tipp verleihst du deinen am Vortag gebackenen Brötchen einen Frischekick: besprühe sie leicht mit Wasser (wenn du keine Sprühflasche hast betupfst du sie leicht mit einem nassen Pinsel) und backe sie für 4-5 Minuten im 200°C warmen Ofen auf. Ganz ohne Aufwand geht der folgende Knusper-Trick: Brötchen halbieren und in den Toaster stecken 😀 .