Samstag, 27. September 2014

Pausenbrötchen




Das Pausenbrötchen ist eine leckere und gesunde Kleinigkeit zum Frühstück, als Pausensnack oder zum Brunch. Je nach Geschmack (oder Vorrat) wählt man unterschiedliche Nüsse und getrocknete Früchte und kann den knusprigen Kleinen so immer wieder eine neue Note verleihen. Ich mag sie ja am liebsten mit Walnüssen, getrockneten Cranberries und Sultaninen, aber was in dein Pausenbrötchen kommt, entscheidest du. Die Zubereitung braucht etwas Zeit, weil der Teig mehrmals gehen muss, ist aber überhaupt nicht schwierig. Auch wer nicht regelmässig selber Brot backt, kann sich dieses Rezept ohne Bedenken zutrauen. Trockenfrüchte können zwar den Teig etwas klebriger machen, trotzdem ist er gut zu formen. Und was schlägt schon den Duft von frisch gebackenem Brot am Sonntag Morgen? Eben :) .

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Zutaten für 12 kleine oder 6 mittlere Brötchen
  • 500g Mehl
    Tipp: reines Vollkornmehl macht das Gebäck eher schwer und trocken. Ich habe deshalb eine Mehlmischung aus 200g Vollkorn-Dinkelmehl,
    200g hellem Dinkelmehl und 100g Weissmehl verwendet. Probier' einfach aus, welches Verhältnis dir am besten schmeckt. Ich empfehle dir jedoch nicht mehr als die Hälfte der Gesamtmenge mit Vollkornmehl zu besetzen.
  • 2 leicht gehäufte TL Malzextrakt (siehe Tipp unten)
  • 1 leicht gehäufter TL Salz
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 3dl handwarmes Wasser
  • 70g getrocknete Früchte, z. B. Cranberries, Rosinen, Sultaninen, Feigen etc.
  • 70g Nüsse, grob gehackt, z. B. Walnüsse, Haselnüsse, Pekannüsse etc.



Zubereiten und Backen
  1. Mehl in einer Schüssel mit Malzextrakt und Salz mischen und mit einem Löffel eine Mulde eindrücken. Tipp: der Vorteil an Malzextrakt ist die etwas mildere Süsse und die schöne Kruste. Wenn du selten Brot backst und keine ganze Dose Malzextrakt kaufen möchtest, tut es auch normaler Haushaltszucker - er dient ebenfalls als Unterstützer der Hefe, ist aber süsser, deshalb nur 1.5 TL dazugeben.
  2. Hefe im handwarmen Wasser auflösen und in die Mulde giessen. Dann mit wenig Mehl von den Rändern einen leichten Brei anrühren und etwas Mehl darüberstäuben. 15 Minuten stehen lassen, bis die Mischung leicht zu schäumen beginnt. Tipp: es ist wichtig, dass das Wasser wirklich maximal handwarm ist. Zu grosse Hitze inaktiviert die Hefe und der Teig geht nicht mehr schön auf.
  3. Alles mit der Küchenmaschine oder von Hand zu einem glatten Teig verkneten. Zum Schluss die Nüsse und Früchte dazugeben und unterkneten. Der Teig bleibt - auch durch die Trockenfrüchte - leicht klebrig, soll also nicht mit weiterem Mehl getrocknet werden. Teig zugedeckt bei Zimmertemperatur ums Doppelte aufgehen lassen. Das dauert etwa eine Stunde.
  4. Teig aus der Schüssel nehmen und auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben. In 6, bzw. 12 gleichgrosse Stücke schneiden und daraus runde Brötchen formen. Dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit wenig Wasser bestreichen. Das verhindert ein Austrocknen der Oberfläche, die Kruste wird nach dem Backen geschmeidiger und nicht zu hart. Nochmals etwa 20 Minuten gehen lassen und anschliessend mit einem Messer zweimal kreuzartig etwa 1cm tief einschneiden. Tipp: wenn du eine Sprühflasche besitzt, kannst du auch damit etwas Wasser über die Brötchen stäuben.
  5. Backen: 20-25 Minuten bei 180°C, Ofenmitte. Die Brötchen sind fertig gebacken wenn sie beim Klopfen auf den Brötchenboden hohl klingen. Tipp: wenn immer ich Brot backe stelle ich ein kleines ofenfestes Töpfchen mit Wasser mit in den Ofen, entweder aufs Blech selbst, oder wenn es mal keinen Platz hat unter das Blech auf den Ofenboden. Das schafft ein optimales, leicht feuchtes Klima und die Brötchen gehen schön auf.
  6. Brötchen herausnehmen, auf ein Gitter legen und vollständig auskühlen lassen.