Sonntag, 19. Januar 2014

Blueberry Muffins




Heute ist es Zeit für einen Klassiker. 2004 habe ich zum allerersten Mal Muffins gebacken, und zwar genau nach diesem Rezept. Es stammt aus dem Betty Bossi Backbuch "Backstube", das ich mir damals frisch gekauft hatte, und es klappt ausnahmslos immer. Natürlich haben Heidelbeeren gerade keine Saison in der Schweiz, aber die Muffins gelingen auch mit gefrorenen Beeren. In diesem Fall wird der rohe Teig zwar etwas fester, aber das Backergebnis ist wunderbar. Zur Abwechslung habe ich die Hälfte meiner heutigen Blueberry-Muffins-Ladung mit Streusel gebacken. Let's bake!



Zutaten für 12 Muffins
  • 100g weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 2 TL Vanillezucker
  • 1/2 TL Salz
  • 2 Eier
  • 2 dl Milch
  • 250g Mehl
  • 2,5 TL Backpulver
  • 200g Heidelbeeren (frisch oder gefroren)


Muffins zubereiten und backen
  1. Vorbereiten: Muffinsblech mit Butter ausstreichen oder mit Papierbackförmchen belegen.
  2. Butter mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier solange verrühren, bis die Masse hell ist.
  3. Milch dazurühren. Tipp: wenn die Masse in eurer Teigschüssel nun eher nach Hüttenkäse als nach einem geschmeidigen Teig aussieht, braucht ihr euch keine Sorgen zu machen.
    Dieser Zustand liegt
    meist daran, dass die Zutaten unterschiedlicher Temperatur waren und sich deshalb scheiden. Sobald ihr zum nächsten
    Schritt kommt, wird sich die Masse ohne weiteres Zutun binden.
  4. Mehl und Backpulver mischen, zur Masse geben und gut verrühren.
  5. Heidelbeeren daruntermischen und den Teig gleichmässig ins vorbereitete Muffinsblech verteilen. Und ja, der Teig sieht bläulich-violettlich aus, ich habe beim Foto rechts keine Farben entfernt :) .
  6. Backen: ca. 30 Minuten bei 180°C, Ofenmitte. Tipp: Stäbchenprobe nicht vergessen, bevor ihr die Muffins zum Abkühlen aus dem Ofen nehmt. Denn wenn ihr mit tiefgekühlten Heidelbeeren arbeitet, kann sich die Backzeit etwas verlängern.


Streusel
Wer Streusel mag, mischt in einer separaten Schüssel 30g Butter, 60g Mehl und 30g Zucker mit den Händen zu einer krümeligen Masse. Tipp: noch knackiger werden die Streusel, wenn man eine handvoll gehackte Nüsse dazugibt. Die Streuselmasse wird dann mit den Fingern kurz vor dem Backen auf die Muffins verteilt.



Aufbewahren
Diese Muffins könnt ihr ohne Probleme tiefgefrieren. Aufgetaut sind sie innert 20-30 Minuten bei Raumtemperatur und deshalb optimal, wenn mal spontan Besuch auftaucht. Ausserdem könnt ihr das Rezept auch mit anderen Beeren backen und das Aroma so etwas variieren. Tipp: wenn ihr im Sommer frische Himbeeren verbackt, empfehle ich euch kein Einfrieren. Himbeeren platzen gerne auf beim Auftauen und die Muffins werden sehr weich und matschig.