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Freitag, 20. April 2018

Orangen Haselnuss Muffins




Meine lieben Backstuben Freundinnen und Freunde,

Heute melde ich mich endlich mit einem eigenen neuen Backrezept aus der Babypause zurück. Ich hoffe die vielen gluschtigen Rezepte von den Gastbloggern haben euch gefallen und feine neue Ideen gebracht. Unserem kleinsten Familienmitglied geht es wunderbar, er gedeiht prächtig und bereitet uns so viel Freude, dass ich unseren Stolz und unsere Dankbarkeit kaum in Worte fassen kann. Nun gilt es so langsam einen Alltagsrhythmus zu gestalten, der für alle passt und allen gerecht wird. Das klappt an einigen Tagen besser, an einigen weniger, und das ist auch genau so wie es sein soll. Ich freue mich aber, dass ich zwischendurch wieder zum Backen komme und dir daher heute etwas Neues vorstellen kann.

Manchmal darf es ganz "unaufgeregt" sein. Anstelle von spektakulär und aufwändig überzeugt dieses Rezept mit einer besonders schnellen und einfachen Zubereitung, glänzt durch ein herrlich kuchenzartes Inneres und verwöhnt mit fruchtig-nussigem Aroma. Ganz genau das, was man braucht, wenn sich kurzfristig Besuch ankündigt, oder man den Nach-dem-Stillen-Schlaf des Bébés nutzen möchte. Dann lohnt es sich vielleicht sogar eine grössere Menge Orangen Haselnuss Muffins zu backen, denn ohne Glasur - die wird erst nach dem Auftauen aufgetragen - lassen sich die Mini-Küchlein perfekt einfrieren. Sobald sie vollständig ausgekühlt sind gibt man sie in Gefrierbeutel und legt sie in den Tiefkühler. Wenn dann der süsse Hunger (oder der spontane Besuch) kommt nimmt man einfach so viel wie nötig raus und lässt sie ca. 30-45 Minuten auf einem Kuchengitter auftauen.

Normalerweise verpasse ich Muffins keine Glasur, aber bei diesen fand ich es angebracht, damit in der Glasur nochmals das Fruchtige aufgenommen wird. Mhm, und so fein sind sie geworden! Daher empfehle ich dir diese Muffins von ganzem Herzen, und es gibt wirklich kaum eine Ausrede, die ich für ein Nicht-Nachbacken gelten lassen würde. Vielleicht wenn der Ofen ausgefallen ist. Oder wenn dir der Zucker ausgegangen ist. Aber sonst - worauf wartest du noch 😍 ?


Zutaten für 8 Muffins
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Bio-Orange, abgeriebene Schale und Saft (2 EL Saft für die Glasur zur Seite stellen)
  • 80g flüssige Butter (geschmolzen, max. handwarm)
  • 150g Mehl
  • 150g Zucker
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 1 leicht gehäufter TL Backpulver
  • für die Glasur (je nach persönlichem Wunsch mehr oder weniger zubereiten):
    - 100g Puderzucker
    - 2 EL zur Seite gestellten Orangensaft (s. oben)
    - wenig gemahlene Haselnüsse (wenn gewünscht auch Zuckerstreusel o. ä.)


Zubereiten und Backen
  1. Acht Vertiefungen der Muffinsform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben oder mit Papierbackförmchen auslegen.
  2. Eier und Salz in einer Schüssel ca. 1 Minute leicht schaumig schlagen.
  3. Orangenschale und -saft sowie flüssige Butter dazugeben und unterrühren.
  4. Mehl, Zucker, gemahlene Haselnüsse und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen, dann ebenfalls dazugeben und zügig zu einem Teig verrühren. Tipp: der Teig wird etwas fester, das ist absolut ok.
  5. Teig gleichmässig in die acht Vertiefungen des Muffinsform füllen, ca. 3/4 voll.
  6. Backen: ca. 20-25 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe!
  7. Muffins herausnehmen, fünf Minuten in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
  8. Für die Glasur den Puderzucker mit soviel Orangensaft verrühren, bis eine sehr zähflüssige Glasur entsteht. Tipp: wenn der zur Seite gestellte Orangensaft nicht reicht, kannst du die Glasur mit etwas Wasser, oder wenn nur Erwachsene mitessen mit etwas Grand Marnier, strecken. Etwas Glasur mit einem Löffel über jeden Muffin giessen und mit wenig gemahlenen Haselnüssen bestreuen.



Montag, 8. Januar 2018

Baumnuss Orangen Torte




Vor kurzem ist mir aufgefallen, dass ich schon viel zu lange keine Torte mehr gebacken habe. Das liegt unter anderem auch daran, dass ich selbst kein so grosser Torten-Tiger bin - vielfach sind mir die hübschen Dessertstücke einfach zu mächtig, so dass ich lieber ein Stück Kuchen habe. Zu speziellen Anlässen ist eine Torte aber nicht vom Dessertbuffet wegzudenken, so zum Beispiel zum Neujahrskaffee mit lieben Freunden. Da aber die Festtage - von einigen auch liebevoll Fresstage genannt 😄 - gerade hinter uns lagen, wollte ich eine schwere Torte vermeiden und habe mir deshalb etwas fruchtig Leichte(re)s ausgedacht. Und was bietet sich da mehr an, als die Kombination von Quark und Orangen?!

Die Basis bildet ein luftiger Baumnussbiskuit, den du natürlich auch wahlweise mit gemahlenen Mandeln oder Haselnüssen zubereiten kannst. Viele scheuen sich davor Biskuit zu backen, dabei braucht es gar keine Zauberformel dazu. Wichtig ist, dass du a) alle Zutaten schön bereitstellst, b) dass die Schüssel, in der du das Eiweiss steif schlägst, fettfrei ist, und c) dass du beim Zusammenfügen des Teigs behutsam vorgehst und von Hand, also mit einem Gummischaber, alle Zutaten vermengst. Ach ja, und beim Backen muss der Ofen wirklich gut vorgeheizt sein. Wenn ich Biskuit backe, lege ich immer einen Backofenthermometer mit aufs Kuchengitter. Denn auch wenn der Backofen schon meldet, dass die Temperatur erreicht ist, fehlen meist noch etwa 40°C bis zur gewünschten Zieltemperatur. Wenn du den Biskuit bei zu geringer Temperatur in den Ofen schiebst, wird er nicht gleichmässig aufgehen. Mit diesen Tipps hoffe ich, dir die Angst vor Biskuit etwas zu nehmen. Und wenn doch mal eine Delle oder ein Hügel entsteht: es gibt ja immer noch Messer zum begradigen. Schön eingekleidet in die Deko merkt keiner deiner Gäste, dass der Biskuit nicht perfekt aus dem Ofen gekommen ist 😉 .



Zutaten für eine Springform von 18-20cm Durchmesser und eine Lage Füllung
Für eine grosse Springform von 24-26cm Durchmesser alle Zutaten verdoppeln (die Backzeit für den Baumnussbiskuit verlängert sich ca. um 5-10 Minuten). Möchtest du zwei Lagen Füllung machen, dann solltest du die Zutaten für die Füllung mind. x3 oder sogar x4 berechnen, je nach dem wie hoch die Füllung werden soll.
  • für den Baumnussbiskuit
    - 60g Zucker
    - 1 TL Vanillezucker
    - 3 Eigelb
    - 1 EL heisses Wasser
    - 3 Eiweisse
    - 1 Prise Salz
    - 1.5 EL Zucker
    - 80g Baumnüsse / Walnüsse, im Cutter gemahlen
    - 60g Mehl
    - 1 TL Stärke (z. B. Maizena)
  • für die Füllung
    - 4 Bio-Orangen
    - 250g Halbfettquark
    - 60g Puderzucker (oder nach Belieben mehr)
    - 3 Blätter Gelatine, 10 Minuten in kaltes Wasser eingelegt
    - 2 EL siedendes Wasser
    - 2.5dl Vollrahm / Sahne, mit 1 Beutelchen Rahmhalter / Sahnesteif steif geschlagen
  • für die Deko
    - ca. 50g Baumnüsse / Walnüsse, gehackt


Zubereiten, Backen und Fertigstellen
Einige Streifen Backpapier unter dem Biskuit
schützen die Tortenplatte vor Verschmutzung;
am Schluss einfach vorsichtig rausziehen.
  1. Baumnussbiskuit backen (geht sehr gut am Vorabend): die Springform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, oder vollständig mit Backpapier auslegen. Zucker, Vanillezucker, Eigelb und heisses Wasser in einer Schüssel ca. 5 Minuten schaumig rühren. Eiweisse in einer separaten Schüssel mit der Prise Salz steif schlagen, dann den Zucker dazugeben und kurz weiterschlagen, bis die Masse glänzt. Gemahlene Nüsse, Mehl und Stärke in einer dritten Schüssel vermischen. Dann sowohl die Eiweiss- wie auch die Mehl-Masse zur Eigelb-Masse geben und alles behutsam von Hand mit einem Gummischaber unterheben. Die luftige Teigmasse in die Springform füllen, kurz glatt streichen und sofort backen: ca. 20-25 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe! Biskuit herausnehmen, ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Sobald er vollständig ausgekühlt ist, oder am nächsten Tag, Biskuit 1x waagerecht halbieren, damit zwei gleich grosse Lagen entstehen. Einen grossen Biskuit kannst du wenn gewünscht auch in drei Lagen schneiden. Tipp: ist beim Backen ein Hügel entstanden, oder der Biskuit ist leicht eingesunken, dann begradige erst den Biskuit und schneide ihn dann in Lagen.
  2. Füllung zubereiten: von einer Orange die Schale abreiben, von allen vier
    Orangen die Fruchtfilets herausschneiden. Das übrig gebliebene Fruchtfleisch in ein Gefäss auspressen und Saft auffangen. Quark, Puderzucker und abgeriebene Orangenschale gut verrühren. Dann die Gelatine ausdrücken und mit dem siedenden Wasser auflösen. 1-2 EL der Quarkmasse zur Gelatine geben und gut verrühren, anschliessend alles sofort unter die restliche Quarkmasse mischen und gut verrühren. Füllung kühl stellen, bis sie leicht fest ist (20-30 Minuten). Glatt rühren, dann die Hälfte des steifgeschlagenen Rahms vorsichtig unterziehen. Die andere Hälfte des Schlagrahms füllst du in einen Spritzbeutel mit gewünschter Tülle und legst ihn in den Kühlschrank.
  3. Torte zusammensetzen: erste Lage Biskuit auf die gewünschte Kuchenplatte
    stellen. Mit 2 EL aufgefangenem Orangensaft beträufeln, 2/3 der Orangenfilets auflegen und dann mit 2/3 der Füllung bestreichen. Zweite Lage Biskuit auflegen und zart festdrücken. Dann die restliche Füllung gleichmässig an die Ränder und auf die Oberfläche der Torte verteilen und glatt streichen. Die Ränder mit gehackten Baumnüssen bestreuen. Zum Schluss die übrig gebliebenen Orangenfilets kurz auf einem Küchenpapier etwas "abtrocknen" und nach Wunsch auf die Torte legen und mit dem restlichen Schlagrahm kleine Deko-Tuffs aufspritzen, ebenfalls mit gehackten Baumnüssen bestreuen. Torte vor dem Servieren mind. nochmals 30 Minuten kühl stellen, besser sind 60 Minuten. Tipp: wenn du eine grosse, 3-lagige-Torte machst, verfährst du mit der zweiten Schicht Füllung genau gleich wie mit der ersten. 


Noch ein paar kleine Tipps am Rande...
Dass du die Baumnüsse auch durch andere Nüsse ersetzen kannst, habe ich schon im Einleitungstext geschrieben. Sehr hübsch wird die Torte auch, wenn du halb (Blond-)Orangen und halb Blutorangen verwendest. Natürlich eignen sich auch Clementinen für dieses Rezept, du brauchst einfach ein ganzes Stück mehr von der Anzahl her, und anstelle Filets herauszutrennen schneidest du die kleinen Früchtchen vielleicht eher in Stücke. Zu guter Letzt: wenn weder Kinder, Schwangere noch Stillende am Tisch sitzen, könntest du den Biskuit auch mit Grand Marnier anstelle von Orangensaft tränken.



Sonntag, 17. Dezember 2017

Mandarinen Orangen Panna cotta




Bist du noch am Überlegen, wie du dein liebevoll geplantes Weihnachtsmenü abschliessen könntest? Dann hätte ich dir wie jedes Jahr eine einfache und feine Idee, die du toll vorbereiten kannst und dir damit viel Stress in der Küche ersparst. Der Ofen bleibt dieses Mal kalt, dafür kocht sich das Panna cotta fast von alleine. Mit feinem Mandarinen-Orangen-Aroma ist es wunderbar winterlich-weihnachtlich, und die hübsche Geléeschicht bildet sich beim Abkühlen ganz von alleine. Sieht hübsch aus, oder? Was du benötigst, sind gute Puddingförmchen, damit das Stürzen dann auch problemlos gelingt. Auch wenn die wackeligen Dinger recht filigran wirken, vertragen sie aber beherztes Klopfen beim Rauslösen ohne Probleme.

Für die Fotosession habe ich das Dessert klein und fein gelassen. Wenn du aber ein spektakuläres Finale planst, dann kombiniere das Panna cotta doch vielleicht mit einem feinen Schoggiguetzli (in den passenden Farben dekoriert) oder einem Marronischnittchen. Denn zu fruchtiger Orange und Mandarine passen schokoladige oder nussige Komponenten einfach grossartig. Und ja, natürlich kannst du das Panna cotta auch nur mit Mandarinen oder Orangen zubereiten. Mhm - grosser Auftritt mit wenig Aufwand. Solche Desserts lob' ich mir 😊 !


Zutaten für 4 Puddingförmchen von je ca. 125ml Inhalt
Tipp: Praktische Puddingförmchen bekommst du zum Beispiel in der Migros, bei Betty Bossi oder in gut sortieren Haushaltabteilungen von diversen Warenhäusern. Auch flexible Silikonförmchen eignen sich für Panna cotta hervorragend, vor allem weil sich die lustig wackelnden Küchlein gut stürzen lassen. Anstelle von kleinen Förmchen kannst du natürlich auch eine grosse Form wählen und das Panna cotta zum Servieren in Scheiben schneiden.
Tipp: kaufe 1-2 Mandarinen oder 1 Orange mehr auf Vorrat ein. Wichtig ist nämlich, dass die Säfte zusammen 2.5 dl ergeben, so hättest du etwas Spielraum um bei Bedarf noch etwas mehr auszupressen.
  • 2 Bio-Mandarinen oder -Clementinen, abgeriebene Schale und Saft (ergibt etwa 1.5 dl Saft)
  • 1 Bio-Orange, nur Saft (ergibt etwa 1 dl Saft)
  • 1.5 dl Vollrahm / Sahne vollfett
  • 4 EL Zucker
  • 4 Blatt Gelatine, 5-10 Minuten in kaltes Wasser eingelegt
  • zur Dekoration:
    - 1 dl Vollrahm / Sahne vollfett, steif geschlagen
    - 2 Bio-Orangen, nur herausgelöste Fruchtfilets
    - Glitzer und Gloria nach Belieben 😄 


Zubereiten und Fertigstellen
  1. Puddingförmchen mit kalten Wasser ausspülen bereit stellen. 
  2. Alle Zutaten von Mandarinensaft bis und mit Zucker in einer kleinen Pfanne unter gelegentlichem Rühren aufkochen.
  3. Gelatineblätter ausdrücken, zur kochenden Masse geben und mit dem Schwingbesen vollständig auflösen.
  4. Masse durch ein Sieb in die bereitgestellten Puddingförmchen giessen und ca. 30 Minuten abkühlen lassen, am besten auf dem kalten Balkon.
  5. Dann die Panna cotta zudecken (Deckel aufsetzen oder mit etwas Frischhaltefolie bedecken) und für mindestens 5 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  6. Vor dem Servieren die Panna cotta auf die gewünschten Teller stürzen. Falls du die Teller schon hübsch vordekoriert hast, dann stürze die Panna cotta auf eine separate Platte und transportiere sie dann vorsichtig mit einem Spatel auf die Teller, um sie dort zu platzieren.
  7. Mit Orangenfilets, Schlagrahm / Schlagsahne und (essbarem!) Glitzer und Gloria dekorieren.




Montag, 4. Dezember 2017

Advents Cake mit Datteln




Advent, Advent, ein Lichtlein brennt - und dazu geniessen wir eine feine Tasse Weihnachtstee und - natürlich - ein gutes Stück Kuchen. Auch während der Vorweihnachtszeit macht der klassische Kastenkuchen eine gute Figur, z. B. wenn er mit aromatischen Datteln und feinen Gewürzen daher kommt. Auch Orangen passen wunderbar zu den saftigen Trockenfrüchten, deshalb habe ich die beiden für dieses Rezept gleich kombiniert. Dank etwas Magerquark im Teig bleibt der Kuchen herrlich saftig, auch am zweiten Tag. Viel länger würde ich den Cake aber nicht aufbewahren, ausser du frierst ihn (frisch gebacken und ausgekühlt) stückweise ein. Das habe auch ich mal wieder gemacht, deshalb siehst du auf den Bildern keine Puderzuckerglasur, sondern nur etwas "süssen Staub" auf dem Kuchen. Eigentlich würde ich ersteres aber bevorzugen, gerade zu diesem Cake, weshalb ich dir im Rezept die Glasur aufgeführt habe.

Auch dieses Rezept lässt sich wieder ganz einfach abwandeln, dazu findest du ganz am Ende ein paar Ideen und Tipps. Von Herzen wünsche ich dir einen guten und lichterfüllten Wochenstart 💫 !


Zutaten für eine kleine Kastenform von 20cm Länge
Für eine Kastenform von 30cm Länge die Zutaten erst :2, dann x3 rechnen (das ergibt dann z. B. 3 Eier), die Backzeit kann sich um ein paar Minuten verlängern.
  • 120g entsteinte getrocknete Datteln
  • 1 Bio-Orange: 3 EL Saft und 1/3 abgeriebene Schale
  • 100g weiche Butter
  • 140g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 160g Magerquark
  • 1 Vanilleschote, nur ausgekratztes Mark (oder 0.5 TL Vanillepulver)
  • 1/2 TL Zimtpulver
  • 2 EL Milch
  • 200g Mehl
  • 2 gestrichene TL Backpulver
  • für die Glasur:
    - 100g Puderzucker
    - 2-3 EL Orangensaft


Zubereiten und Backen
  1. Kastenform mit Butter ausreiben und mit Mehl bestäuben, oder vollständig mit Backpapier auskleiden.
  2. Datteln hacken und mit 3 EL Orangensaft und Orangenschale vermischen. Mischung 15 Minuten ziehen lassen, währenddessen 1-2x umrühren, damit die Flüssigkeit vollständig aufgesaugt wird. Tipp: Trockenfrüchte zu hacken kann eine recht klebrige Angelegenheit sein. Wenn du ein glattes Messer wählst und es mit etwas Sonnenblumenöl einreibst, gelingt das Hacken aber ganz leicht.
  3. Weiche Butter, Zucker und Salz in einer Schüssel cremig rühren.
  4. Eier dazugeben und weiterrühren, bis die Masse heller ist.
  5. Magerquark, Vanillemark oder -pulver, Zimtpulver und Milch dazugeben und kurz unterrühren.
  6. Mehl und Backpulver mischen, dann zusammen mit der Dattel-Mischung zum Teig geben und alles gründlich verrühren.
  7. Teig in die vorbereitete Kastenform füllen, etwas glatt streichen und backen.
  8. Backen: ca. 50-55 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  9. Kuchen herausnehmen und in der Form ca. 15 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
  10. Für die Glasur Puderzucker und Orangensaft mit einem Schneebesen vermischen und den ganzen Kuchen damit einstreichen. Alternativ kannst du den Kuchen auch nur mit Puderzucker bestäuben.


Variieren bis zu deinem ganz persönlichen Lieblingsrezept!
Du magst es mit Schuss und es sitzen weder Kinder noch Schwangere am Tisch? Dann ersetze den Orangensaft sowohl bei den Datteln wie auch in der Glasur entweder durch süssen Orangenlikör (Orangecello), Grand Marnier oder Cointreau, je nach dem was du am liebsten magst. Anstelle der Datteln kannst du auch Orangeat, getrocknete Cranberries oder andere zum Advent passende Trockenfrüchte wählen. Zum Advent passt ausserdem auch Lebkuchengewürz - wähle diese Gewürzmischung anstelle des Zimtpulvers und dein Cake schmeckt gleich etwas anders. Da es sich hier um einen Rührkuchen handelt, kannst du auch Muffins daraus backen. Die Menge mit 2 Eiern sollte etwa für 10-12 Muffins reichen, die Backzeit schätze ich mit ca. 25 Minuten ein. Auch hier gilt natürlich: Stäbchenprobe!



 

Mittwoch, 22. November 2017

Marzipan Orangen Gugelhopf




So langsam aber sicher geht es auf Weihnachten zu. Daher stelle auch ich mich allmählich auf Festtagsrezepte ein und hätte heute ein erstes feines Gugelhopfrezept für den Advents-Kaffee-Treff anzubieten. Beim Gugelhopf ist mir stets wichtig, dass kein bröselig-trockener Kuchen angeschnitten wird. Und mit feinem Marzipan läufst du hier garantiert keine Gefahr von bösen Überraschungen! Total marzipanig ist der Gugelhopf nicht, doch wenn du die süsse Mandelmasse überhaupt nicht magst, dann findest du sicher Alternativen in meinem Rezepte A-Z.

Weil nur Marzipan etwas langweilig ist, habe ich etwas Orangenschale mit in den Teig gegeben. Gerade so viel, um eine leicht fruchtige Frische reinzubringen, aber nicht so viel, dass daraus ein Orangengugelhopf wird. Selbstverständlich könntest du die Orangenschale auch weglassen und sogar ein paar Tropfen Bittermandelaroma dazugeben für die ultimativ mandelig-marzipanige Erfahrung. Oder du nimmst 1-2 TL Rum (oder ein paar Tropfen Rum-Aroma wenn's alkoholfrei sein soll) und pimpst den Gugelhopf ebenfalls auf besondere Weise. Anstelle vom Puderzuckerguss könntest du diesen Gugelhopf auch in weisse Schokoladenglasur hüllen. Ideen über Ideen, die du alle ausprobieren und geniessen kannst 😊.


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter Inhalt
Für eine grosse Gugelhopfform alle Zutaten verdoppeln, die Backzeit kann sich um 10-15 Minuten verlängern.
  • 4 Eier
  • 125g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 125g flüssige Butter
  • 1/2 Bio-Orange, nur abgeriebene Schale
  • 125g Marzipan, an der Röstiraffel gerieben
  • 100g Mehl
  • 0.5 TL Backpulver
  • für den Zuckerguss, wenn gewünscht kann auch die doppelte Portion zubereitet werden:
    - 100g Puderzucker
    - 2-3 EL Orangensaft


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform gründlich mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, dann die Form bis zum Befüllen in den Kühlschrank stellen.
  2. Eier, Zucker und Salz in einer Schüssel für 3-4 Minuten schaumig rühren.
  3. Flüssige Butter und Orangenschale dazugeben und kurz weiterrühren, dann das geriebene Marzipan ebenfalls dazugeben und unterrühren.
  4. Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel vermischen, zur Teigmasse geben und alles zügig zu einem gleichmässigen Teig verrühren.
  5. Teig in die vorbereitete Gugelhopfform füllen, evt. flach streichen und sofort backen.
  6. Backen: 35-40 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Stäbchenprobe!
  7. Gugelhopf herausnehmen, 10-15 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  8. Für den Zuckerguss den Puderzucker mit dem Orangensaft zur gewünschten Konsistenz verrühren und dann entweder über den Gugelhopf träufeln oder den ganzen Gugelhopf damit einstreichen.




Donnerstag, 25. Mai 2017

Tutti Frutti Glace




Weiter geht's mit einer vollen Ladung Früchte auf Eis - tutti frutti ist angesagt! Dieses Eis schmeckt so richtig fein exotisch, und das beste ist, dass du es ganz einfach deinem Gusto entsprechend anpassen kannst. Wie wäre es zum Beispiel mit Mango anstelle der Ananas, oder mit Limettensaft anstelle von Orangensaft? Die Cremigkeit des Glaces liefert die Banane, deshalb würde ich diesen Bestandteil als gesetzt betrachten. Aber Achtung: die Banane ist mit ihrem Aroma sehr dominant. Wenn du den Anteil erhöhst, wird schnell alles nur noch nach Banane schmecken. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil - je nachdem wie sehr du Bananen liebst 😊. Ein grosser Vorteil der Banane: sie bringt natürliche Süsse mit. Vielleicht kannst du die Süsse in diesem Rezept sogar ganz weglassen. Deshalb erneut meine Empfehlung: gut abschmecken. Auf geht's!


Zutaten für ca. 5dl Glace-Masse
  • 200g reifes, gewürfeltes Ananas-Fruchtfleisch
  • 1/2 Banane, ca. 50g Fruchtfleisch
  • 1.5-2 Orangen, nur ausgepresster Saft (ca. 1.5dl)
  • 1.5 EL Erythrit oder 0.5-1 EL Zucker (Tipps zum Süssen findest du hier)
  • 0.5 TL Vanillepaste (z. B. von Migros), kann auch weggelassen werden


Zubereiten
  1. Alle Zutaten in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab pürieren, oder direkt im Standmixer / Blender pürieren.
  2. Abschmecken und Süsse / Säure überprüfen.
  3. Masse in Eis-am-Stiel-Formen abfüllen und gefrieren.




Samstag, 15. April 2017

Eierlikör Gugelhopf




Ostern - Eier - Eierlikör... Passt doch einfach wunderbar zusammen, oder? Das ist jedenfalls meine persönliche Meinung, und als Hobbybäckerin liebe ich Eierlikör unheimlich fest. Nein, nicht einfach so pur. Allgemein trinke ich äusserst wenig alkoholische Getränke. Aber zum Backen? Da darf es gerne die grosse Portion sein. Und gerade Eierlikör verleiht vielen Gebäcken ein feines Aroma und eine wunderbare Geschmeidigkeit. So auch diesem Gugelhopf, den ich absichtlich in der kleinen Form für unseren 2-Personen-Haushalt gebacken habe. Aber anstatt einige Stücke einzufrieren - so für den Süsshunger zwischendurch 😊 - haben wir innert 3 Tagen den ganzen Gugelhopf aufgegessen. Einfach herrlich war er, bis zum letzten Krümel!

Um das Aroma des Eierlikörs zu begleiten habe ich etwas Orangenschale verwendet, die wunderbar harmoniert. Du könntest auch mehr Orangenschale in den Teig reiben, dann wird das Orangen-Aroma dominanter. Vielleicht machst du dann aus dem Eierlikör Gugelhopf einen "Eierlikör Orangen Gugelhopf" und rührst den Puderzucker für die Glasur statt mit Eierlikör mit Orangensaft an. Auch diese Kombination spricht mich sehr an und würde ich dir sofort empfehlen. Du kannst also mit den Aromen spielen und deinen perfekten Ostergugelhopf zaubern. Und mit diesem letzten Osterrezept 2017 wünsche ich dir und deiner Familie von Herzen frohe Ostern und ein paar wunderschöne freie Tage!


Zutaten für eine kleine Gugelhopfform von ca. 1 Liter Inhalt
(für eine grosse Gugelhopfform Zutaten verdoppeln)
  • 125g weiche Butter
  • 125g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 1dl Eierlikör
  • ca. 1/3 Bio-Orange, nur abgeriebene Schale
  • 190g Mehl
  • 1/2 Beutel Backpulver
  • für die Deko (Zutaten evt. verdoppeln wenn der ganze Gugelhopf eingestrichen wird)
    - 50g Puderzucker
    - 1.5 bis 2 EL Eierlikör
    - Streusel / Nonpareilles nach Belieben


Zubereiten und Backen
  1. Gugelhopfform mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben, in den Kühlschrank stellen.
  2. Butter, Zucker, und Salz in einer Schüssel cremig rühren.
  3. Eier nacheinander dazugeben und ca. 3 Minuten weiterschlagen.
  4. Eierlikör und Orangenschale kurz unterrühren.
  5. Mehl und Backpulver mischen, dann ebenfalls dazugeben und kurz zu einem glatten Teig verrühren, der schwer reissend von der Kelle fällt (das ist ein typisches Indiz für Gugelhopfteig😊). Teig in die vorbereitete Gugelhopfform füllen, glatt streichen und backen.
  6. Backen: ca. 40 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe! Tipp: wenn du die doppelte Teigmenge in der grossen Backform backst, schiebe den Gugelhopf in der unteren Ofenhälfte ein. Die Backzeit beträgt (geschätzte) 50-60 Minuten; gegen Ende der Backzeit also gut im Auge behalten und Stäbchenprobe machen, sobald die Oberfläche gut aussieht.
  7. Gugelhopf herausnehmen und in der Form 5-10 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  8. Für die Glasur Puderzucker und Eierlikör mit dem Schneebesen gründlich verrühren und dann entweder über den Gugelhopf träufeln oder den gesamten Gugelhopf einstreichen. Solange die Glasur noch feucht ist, kannst du nach Belieben Dekoelemente aufkleben. Tipp: für besondes süsse Schlemmer passt auch eine weisse Schokoglasur zum Eierlikör Gugelhopf.




Freitag, 7. April 2017

Osterfladen mit Quark




...und Osterfladen zum Dritten 😊. Nach dem Klassiker Reis (Klick zum Rezept) und der feineren Variante mit Griess (Klick zum Rezept) geht's heute besonders schnell mit lecker-saftigem Quark. Besonders schnell deshalb, weil die Füllung für diesen Fladen nicht vorgekocht wird, sondern nur verrührt und gleich gebacken werden kann. Genau wie die Osterfladen mit Reis und Griess ist aber auch diese Variation mega saftig und schmeckt auch am zweiten und dritten Tag noch superlecker. Das macht die Vorbereitungen für den Osterbrunch besonders einfach: am Vor- oder Vorvortag backen, gut auskühlen lassen und dann verpackt im Kühlschrank aufbewahren, bis die Gäste bereit für die kulinarische Verführung sind (Tipp: ca. 60 Minuten vor dem Geniessen aus dem Kühlschrank nehmen, damit sich die Aromen bei Raumtemperatur entfalten können).

Auch hier gilt wieder: anstelle von Orangenschale und -saft kannst du auch Zitronenschale und -saft nutzen, und du kannst dich für die klassische Variante für eingelegte Sultaninen anstelle des Beerenmix entscheiden, oder die Trockenfrüchte ganz weglassen. Auch die Mandelblättchen könntest du weglassen. Aber ganz ehrlich? Nebst der herrlich samtigen Füllung sorgen die feinen Mandelblättchen für einen zarten Knack, der einfach wunderbar harmoniert.

Und nun noch die Gretchenfrage: welcher Osterfladen ist dein Favorit? Reis-, Griess- oder Quarkfüllung? Ich muss ehrlich zugeben, dass mir alle Fladen super schmecken. Ich mag die Saftigkeit jeder einzelnen Füllung, aber doch hat mir einer besonders gefallen. Und wider Erwarten - ich hätte gedacht, dass der Osterfladen mit Quark das Rennen macht - bekommt meine persönliche Stimme der Osterfladen mit Reis. Klassisch, hübsch und fein. Allerdings kann ich dir auch verraten, dass von den drei Osterfladen gleich mehrere liebe Menschen aus meinem Umfeld ein "Testset" bekommen haben, und das Resultat ist alles andere als einstimmig. Tja, da bleibt dir wohl nichts anderes übrig als alle auszuprobieren, um dein eigenes Urteil zu fällen 😉 .


Zutaten für den Teig und Zubereitung
Teigmenge reicht für a) ein grosses Backblech von ca. 30cm Durchmesser, b) für drei Backbleche von ca. 18cm Durchmesser, oder c) für 1 kleines Backblech von ca. 18cm und 1 mittleres Backblech von ca. 24cm Duchmesser. Übrig gebliebener Teig kann problemlos am Stück oder ausgewallt und in Backpapier eingerollt eingefroren werden.
  • 200g Mehl
  • 0.5 TL Salz
  • 2 gehäufte EL Zucker 
  • 100g kalte Butter, in kleinen Stücken
  • 1 Ei, mit 2 EL Milch verquirlt
Zubereiten: Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Die Butter dazugeben und alles mit den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben. Ei-Milch-Mix dazugeben und alles rasch zu einem Teig verrühren und zusammenfügen. Es ist wichtig, dass der Teig nicht lange geknetet wird; nur so wird er schön fluffig und nicht hart und zäh. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mind. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.


Zutaten für die Füllung
Mengenangaben für ein rundes Backblech von 18cm Durchmesser. Für ein rundes Backblech von 24cm Durchmesser alle Zutaten x2 rechnen, für ein rundes Backblech von 30cm Durchmesser alle Zutaten x3 rechnen.
  • 30g Sultaninen, getrocknete Cranberries oder Beerenmix (z. B. Seeberger Superfrucht Selection)
  • 1 Bio-Orange, nur 1/3 abgeriebene Schale und 3 EL Saft
  • 20g flüssige Butter
  • 30g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 180g Quark, halbfett
  • 1 EL Milch
  • 1 leicht gehäufter TL Maisstärke (z. B. Maizena)
  • 1 Eiweiss, mit 1 Prise Salz steif geschlagen
  • 1-2 EL Mandelblättchen
  • zum Dekorieren: wenig Puderzucker


Osterfladen zubereiten und backen
  1. Sultaninen (oder andere Dörrfrüchte) mit Orangenschale und -saft mischen und zugedeckt etwa 30 Minuten zur Seite stellen. Tipp: wenn nur Erwachsene am Tisch sitzen, kannst du die Beeren/Sultaninen auch in die gleiche Menge Grand Marnier oder Cointreau einlegen.
  2. Backblech mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben.
  3. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf wenig Mehl rund auswallen, bis er das Backblech inkl. Rand auskleiden kann (ca. 2mm dünn). Backblech mit dem Teig auslegen, einige Male mit einer Gabel einstechen und anschliessend in den Kühlschrank stellen.
  4. Füllung zubereiten: flüssige Butter, Zucker, Eigelb, Quark, Milch und Maisstärke in einer Schüssel mit dem Schwingebesen gründlich verrühren. Eingelegte Sultaninen (oder andere Dörrfrüchte) abtropfen und ebenfalls daruntermischen. Dann das steif geschlagene Eiweiss dazugeben und behutsam unterheben.
  5. Füllung in die vorbereitete Backform geben und mit den Mandelblättchen bestreuen.
  6. Backen: ca. 30 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Dann den Backofen ausschalten, einen Spalt öffnen und den Osterfladen noch 5 weitere Minuten in der Wärme stehen lassen. Garprobe: mit einem glatten Messer senkrecht in die Füllung stechen. Kommt es sauber wieder heraus, ist der Fladen durch.
  7. Osterfladen rausnehmen und vollständig auskühlen lassen. Kurz vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.




Mittwoch, 5. April 2017

Osterfladen mit Reis




Tag für Tag rücken die Osterfeiertage näher, und deshalb schwelge ich weiterhin in feinen süssen Osterrezepten. Der Osterfladen ist von der Schweizer Ostertafel nicht wegzudenken, und von kleinen Törtchen bis zum wirklich grossen Blech ist er in jeder Grösse zu finden. Fast alle kommen mit süssem Mürbeteig daher, die Füllung aber ist sehr unterschiedlich. Deshalb stelle ich dir heute und in den nächsten zwei Tagen drei Varianten vor, damit auch du deinen Lieblingsfladen küren kannst. Welcher mein persönlicher Favorit ist, verrate ich dir natürlich erst beim dritten Rezept 😊 . Alle haben aber eines gemeinsam: die Osterfladen lassen sich wunderbar vorbereiten und bleiben problemlos 2-3 Tage frisch und saftig.

Diese drei Tage stehen auch unter dem Motto "1 Teig - 3 Rezepte". Sprich: der Teig für die Osterfladen bleibt immer gleich, du findest ihn aber der Vollständigkeit halber bei jedem Rezept aufgeführt. Die Füllung hingegen ist immer wieder anders, und heute starten wir mit der wohl bekanntesten Füllungszutat, nämlich mit Reis. Der Rundkornreis, der für den Fladen verwendet wird, wird zuerst zu einem Milchreis eingekocht und sorgt für eine schön cremige und saftige Füllung. Für noch mehr Variation könntest du anstelle der Orangenschale Zitronenschale verwenden, und du könntest (eingelegte) Sultaninen unter die Mischung rühren. Hier habe ich die Sultaninen weggelassen, weil ja nicht jeder Osterfladen wie der andere daherkommen soll. Et voilà: mein Rezept für Osterfladen mit Reis. Viel Spass und Genuss beim Nackbacken!


Zutaten und Zubereitung des Teigs
Teigmenge reicht für a) ein grosses Backblech von ca. 30cm Durchmesser, b) für drei Backbleche von ca. 18cm Durchmesser, oder c) für 1 kleines Backblech von ca. 18cm und 1 mittleres Backblech von ca. 24cm Duchmesser. Übrig gebliebener Teig kann problemlos am Stück oder ausgewallt und in Backpapier eingerollt eingefroren werden.
  • 200g Mehl
  • 0.5 TL Salz
  • 2 gehäufte EL Zucker 
  • 100g kalte Butter, in kleinen Stücken
  • 1 Ei, mit 2 EL Milch verquirlt
Zubereiten: Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Die Butter dazugeben und alles mit den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben. Ei-Milch-Mix dazugeben und alles rasch zu einem Teig verrühren und zusammenfügen. Es ist wichtig, dass der Teig nicht lange geknetet wird; nur so wird er schön fluffig und nicht hart und zäh. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mind. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.


Zutaten für die Füllung
Mengenangaben für ein rundes Backblech von 18cm Durchmesser. Für ein rundes Backblech von 24cm Durchmesser alle Zutaten x2 rechnen, für ein rundes Backblech von 30cm Durchmesser alle Zutaten x3 rechnen.
  • 2.5dl Milch
  • 1 Prise Salz
  • 50g Rundkornreis
  • 20g Butter
  • 30g Zucker
  • 1 Bio-Orange, nur 1/3 abgeriebene Schale
  • 25g gemahlene, geschälte Mandeln
  • 2 EL Vollrahm / Sahne
  • 1 Eigelb
  • 1 Eiweiss, mit einer Prise Salz steif geschlagen


    Osterfladen zubereiten und backen
    1. Backblech mit Butter ausreiben und Mehl bestäuben.
    2. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf wenig Mehl rund auswallen, bis er das Backblech inkl. Rand auskleiden kann (ca. 2mm dünn). Backblech mit dem Teig auslegen, einige Male mit einer Gabel einstechen und anschliessend in den Kühlschrank stellen.
    3. Füllung zubereiten: Milch mit Salz und Rundkornreis in einer Pfanne aufkochen, Hitze reduzieren und 30 Minuten zu einem Brei einköcheln lassen (wenn nötig noch etwas Milch dazugeben). Milchreis 10 Minuten abkühlen lassen, dann erst Butter, anschliessend Zucker, Orangenschale, Mandeln, Rahm/Sahne und Eigelb gründlich darunterrühren. Zum Schluss das steif geschlagene Eiweiss dazugeben und behutsam unterheben.
    4. Füllung in die vorbereitete Backform geben und glatt streichen.
    5. Backen: ca. 30-35 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze), untere Ofenhälfte. Garprobe: mit einem glatten Messer senkrecht in die Füllung stechen. Kommt es sauber wieder heraus, ist der Fladen durch.
    6. Osterfladen rausnehmen und vollständig auskühlen lassen. Kurz vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.




    Freitag, 31. März 2017

    Schokoladige Süsskartoffel Cupcakes




    Bis zu Ostern geht's nicht mehr lange, und deshalb ist es auch in meiner Backstube höchste Zeit für eine neue Idee für die Ostertafel. Natürlich kommen mir beim Gedanken ans Osterfest immer Karotten und Zuckereili in den Sinn, weshalb ich für die heutige Idee mal ganz gegen den Strom überlegt habe und mich im Laden von einem Süsskartoffel-Angebot verführen liess 😊. Auch wenn ihr Name anderes vermuten liesse, ist die Süsskartoffel nicht mit der der uns bekannten Kartoffel verwandt. Das süssliche Aroma des Windengewächses erinnert eher an Kürbis, und sie steckt unter anderem voller gesundem Beta-Carotin. In unserer Küche verwende ich Süsskartoffeln regelmässig und liebe sie vor allem in Currys und in Spalten geschnitten vom Backblech. Und wegen ihrem fein-süsslichen Aroma dachte ich mir, dass sich Süsskartoffeln sicher auch toll in Cupcakes machen und mit Orange und Schokolade harmonieren müssten. Fazit von meinem Liebsten zu Hause: voll ins Schwarze getroffen!

    Selbstverständlich kannst du die Küchlein ohne Frosting auch als Muffins servieren (sie werden allerdings nicht allzu hoch), nur etwas dunkle Kuchenglasur darübergiessen oder etwas steif geschlagenen Rahme / Sahne aufspritzen und ein paar Ostereili draufsetzen. Für das Besondere auf der Ostertafel habe ich ein einfaches Frosting aus Zartbitterganache gemacht, es aber nicht allzu hoch aufgetürmt sondern Ringe aufgespritzt, die als Osternestli dienen. Wenn du klassisch hohe Häubchen aufspritzen möchtest, solltest du evt. die doppelte Menge Ganache zubereiten.

    Bist du noch immer skeptisch wegen der Süsskartoffeln? Dann hilft nur der Selbstversuch! Also ab an den Mixer, mutig drauflos, und du wirst vom Ergebnis begeistert sein, da bin ich überzeugt 💗 .


    Zutaten für 12 Cupcakes
    • 2 Eier
    • 90g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 Bio-Orange, 1 EL Saft und 3/4 abgeriebene Schale
    • 40g flüssige Butter (geschmolzen)
    • 100g gemahlene Mandeln
    • 50g Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 0.5 TL Natron
    • 100g Schokoladenspäne, fein zerdrückt (z. B. von Dr. Oetker)
    • 140g Süsskartoffeln, geschält und an der Bircherraffel gerieben
    • für das Frosting
      - 100ml Rahm / Sahne
      - 90g Zartbitterschokolade / dunkle Schokolade
      - 1 EL Grand Marnier (kann auch weggelassen werden)
    • für die Deko
      - grüne Gras-Streusel (z. B. von Bakeria)
      - Zucker-, Marzipan- oder Schokoladeneili


    Zubereiten, backen und fertigstellen
    1. Als erstes die Ganache für das Frosting zubereiten: Zartbitterschokolade hacken und in eine Schüssel geben, Grand Marnier darübergiessen. Rahm/Sahne bis kur vors Kochen bringen und dann über die Zartbitterschokolade giessen. Alles etwa 3 Minuten stehen lassen, dann von der Mitte aus rührend alles zu einer geschmeidigen, dunklen und glänzenden Masse schmelzen. Diese Schokomasse muss nun mind. 2-3 Stunden oder über Nacht ruhen. Anschliessend mit dem Mixer die Masse für ca. 40-50 Sekunden aufschlagen, bis sie heller und luftig wird. Frosting in einen Dressierbeutel mit grosser Lochtülle  füllen und zur Seite stellen. Tipp: wenn die Ganache nur wenige Stunden ruhen konnte, ist sie nach dem Aufschlagen vielleicht noch etwas zu instabil um sie aufzuspritzen. Dann
      legst du den Dressierbeutel einfach für 30 Minuten in den Kühlschrank, danach
      gelingt's perfekt.
    2. Ab an die Küchlein: Muffinform mit Butter ausreiben und bemehlen, oder mit Papierbackförmchen auslegen.
    3. Eier, Zucker und Salz in einer Schüssel schaumig rühren, dann Orangensaft, -schale und flüssige Butter dazugeben und alles verrühren.
    4. In einer separaten Schüssel Mandeln, Mehl, Backpulver, Natron und Schokoladenspäne mischen, dann dazugeben und etwa 30 Sekunden unterrühren.
    5. Zum Schluss die geriebene Süsskartoffel dazugeben und ebenfalls nur ganz kurz darunterrühren, bis alles gerade so vermischt ist. Teig in die 12 Vertiefungen verteilen und backen.
    6. Backen: 20-25 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Stäbchenprobe!
    7. Blech herausnehmen, Küchlein 5-10 Minuten abkühlen lassen, dann aus dem Blech lösen und vollständig auskühlen lassen.
    8. Sobald die Küchlein erkaltet sind, kannst du das Frosting aufspritzen. Für Osternestli spritzt du je einen Ring pro Küchlein auf, bestreust diese mit grünen Streuseln und füllst die Ostereili ein.



    Donnerstag, 29. Dezember 2016

    Champagner Sterne




    10... 9... 8... Der Countdown bis Silvester läuft. Steht bei dir eine grosse Party an, oder feierst du mit den Allerliebsten im exklusiven Kreis? Mein Mann und ich geniessen erst ein ruhiges und romantisches Dinner for Two und dann geht's ab ins Getümmel in die Stadt, wo wir liebe Leute treffen und im Kollektiv ins neue Jahr rutschen 😊 . Auch wenn Silvester nicht mehr dieses aufregende Fest wie in Teenager- und Tweenagerzeiten ist, ist es dennoch ein spezieller Anlass und bietet Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Und ich bin wirklich sehr, sehr dankbar dafür, was uns das 2016 alles beschert hat. Vor allem dankbar, dass alle meine Liebsten gesund sind, und dass ich selbst gesund bin. Ich hoffe auch dein Jahr war voller Gesundheit, Liebe und Glück, für dich und deine liebsten Mitmenschen.

    Um das 2016 zu feiern und auf ein glückliches und gesundes 2017 anzustossen habe ich ein ganz besonderes Dessert kreiert, und tatsächlich kommt es verhältnismässig hochprozentig daher. Mein letztes Rezept im 2016 ist daher nichts für Kinder und alle, die auf Alkohol verzichten müssen oder wollen. Es sei denn, du wählst einen alkoholfreien Schaumwein - dann steht dem Genuss natürlich absolut nichts im Weg! Ich habe für meine Kreation einen Moscato spumante d'Asti genommen, da mein Mann und ich keine grossen Weintrinker sind und es lieber etwas süsser mögen. Aber für dein Silvesterdessert entscheidet ganz alleine dein Gusto. Für deine Planung: die Biskuitsterne und den Fruchsirup kannst du problemlos schon am Vortag zubereiten und zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Übrige Biskuitsterne kannst du gut einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt verwenden. Ganz am Ende des Rezepts findest du übrigens noch zwei Anregungen, wie du aus diesem Rezept entweder eine Torte oder eine Roulade / Biskuitrolle zaubern kannst.

    So, und jetzt wünsche ich dir und deinen Allerliebsten einen unbeschwerten Endspurt Richtung Silvester und von Herzen einen gelungenen, glücklichen und gesunden Start in ein schönes und erfolgreiches neues Jahr.

    Alles Liebe, deine Barbara 💓


    Zutaten für 4 Sterne-Desserts
    • für den Mandelbiskuit (reicht für 6 Desserts)
      - 4 Eigelbe
      - 4 Eiweisse
      - 80g und 2 EL Zucker
      - 1 TL Vanillezucker
      - 1 EL heisses Wasser
      - 1 Prise Salz
      - 100g geschälte gemahlene Mandeln
    • für die Champagner-Creme
      - 60g Zucker
      - 2.5dl Champagner / Schaumwein
      - 0.5dl Wasser
      - wenig abgeriebene Bio-Orangenschale
      - 4 Blatt Gelatine, 5 Minuten in kaltes Wasser eingelegt
      - 2.5dl Vollrahm / Sahne
      - 1 Beutelchen Rahmhalter / Sahnesteif
    • Fruchtsirup (reicht für 6 Desserts)
      -
      ausgelöstes Fruchtfleisch von 4 kleinen Passionsfrüchten (ergibt ca. 100g)
      - 1 Bio-Orange, nur ausgepresster Saft (ergibt ca. 1.5dl)
      - 150g Zucker
    • Sonstiges / Deko
      - 4-8 EL Champagner / Schaumwein zum Tränken
      - Puderzucker wenn gewünscht
      - 1-2 Orangen, filetiert, wenn gewünscht
      - essbarer Glitzer, Zuckerperlen oder andere Dekoelemente nach Wunsch


    Zubereiten
    1. Mandelbiskuit backen: Eigelbe mit 80g Zucker, Vanillezucker und heissem Wasser einige Minuten schaumig schlagen. Eiweisse mit der Prise salz steif schlagen, 2 EL Zucker einrieseln lassen und weiterschlagen bis die Masse glänzt. Eiweissmasse mit gemahlenen Mandeln lagenweise zur Eigelbmasse geben und alles von Hand mit dem Gummischaber sorgfältig darunterziehen. Dann die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech (Masse von meinem Backblech: 40x34cm) streichen und sofort backen: ca. 7-8 Minuten bei 220°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte. Biskuit herausnehmen, auf ein frisches Backpapier stürzen, mit einem feuchten Lappen über das obere Backpapier streichen und es vorsichtig abziehen. Dann den Biskuit mit dem heissen Backblech zudecken und vollständig auskühlen lassen; so bleibt es schön elastisch und saftig. Nach dem vollständigen Auskühlen mind. vier grosse Sterne und nach Belieben viele kleine Sterne zur Dekoration ausstechen.
    2. Champagner-Creme zubereiten: Zucker, Champagner / Schaumwein, Wasser und abgeriebene Orangenschale in einer Pfanne unter Rühren auf 50-60°C erhitzen bis der Zucker vollständig gelöst ist. Gelatineblätter ausdrücken und nacheinander gründlich in der heissen Champagner-Flüssigkeit auflösen, dann die Flüssigkeit durch ein Sieb in eine Schüssel giessen und 1 Stunde kühl stellen. Dann den Rahm / die Sahne mit dem Rahmhalter / dem Sahnesteif steif schlagen, zur Champagnermasse geben (keine Angst, es ist normal wenn diese noch flüssig ist), und behutsam mit dem Gummischaber unterheben. Nochmals 30 Minuten kühl stellen, wieder mit dem Gummischaber umrühren, dann ein letztes Mal 30 Minuten kühl stellen. Jetzt ist die Masse bereit für das Abfüllen in einen Dressierbeutel mit einer Tülle deiner Wahl.
    3. Fruchtsirup zubereiten: alle Zutaten in einer Pfanne unter Rühren zum Kochen bringen, dann 5-10 Minuten köcheln lassen, bis die Masse sirupartig eingedickt ist. Anschliessend den Sirup durch ein Sieb streichen und vollständig abkühlen lassen.


    Dessert zusammensetzen
    1. Mandelbiskuit-Sterne auf die Teller verteilen und mit je 1-2 EL Champagner / Schaumwein tränken. Tipp: diesen Schritt kannst du auch weglassen wenn du es nicht allzu "alkoholisch" magst.
    2. Champagner-Creme mit dem Dressierbeutel nach Wunsch auf die Sterne spritzen.
    3. 1-2 EL Fruchtsirup über jeden Champagnerstern träufeln lassen, evt. auch etwas davon auf den Teller fliessen lassen.
    4. Orangenfilets (wenn gewünscht) dazu legen und das Dessert mit Puderzucker, Glitzerstaub, Perlen oder anderen Dekoelementen aufhübschen, sofort servieren und geniessen.


    Alternative Ideen
    Anstelle der Dessert-Sterne kannst du auch ein Champagner-Törtchen aus diesem Rezept zaubern. Setze dazu einfach jeweils zwei Champagner-Sterne aufeinander und voilà: ein Törtchen für Zwei. Natürlich kannst du die Biskuitmasse auch in einer Springform backen und eine grosse Torte daraus machen, ich schätze eine Springform von 24-26cm sollte sich dafür gut eignen (ohne Gewähr - ausprobieren ist angesagt, ausserdem verlängert sich durch die zusätzliche Dicke die Backzeit). Von der Champagner-Creme würde ich dir dann allerdings die 1.5- oder sogar 2fache Menge empfehlen, damit du genügend Füllung für zwei Lagen bekommst.
    Auch eine Biskuitrolle / Roulade lässt sich aus diesem Rezept zaubern: anstelle dem Sterne-Ausstechen tränkst du den gesamten ausgekühlten Biskuit erst mit etwas Champagner / Schaumwein, verstreichst dann den Fruchtsirup auf der ganzen Fläche, gibst anschliessend die Champagner-Creme (und nach Wunsch filetierte Orangenstücke) darauf und rollst alles zur Roulade / Biskuitrolle auf. Dann bestäubst du die Roulade / Biskuitrolle entweder mit Puderzucker oder gibst geschmolzene weisse Kuvertüre darüber.
    Viel Spass beim Variieren und Geniessen!