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Montag, 19. Februar 2018

Nutella Cake Balls




Heute möchte ich ein ganz besonderes Ereignis mit dir teilen. Ganz klammheimlich ist mein Bauch in den letzten Monaten stetig gewachsen, und das nicht etwa von zu viel Backwaren. Ein kleines grosses Wunder hat sich auf den Weg in unsere Familie gemacht, und seit dem 8. Februar 2018 dürfen wir ihn endlich in unseren Armen halten: unseren Sohn Elias Noel 😍. Wir sind überglücklich und geniessen die Familienzeit in vollen Zügen, kuscheln ganz viel und sind unendlich dankbar. Als kleines Begrüssungs-Posting musste in meiner Backstube zu diesem Anlass natürlich etwas Blaues her, und deshalb habe ich mal wieder Cake Balls gemacht.

Viele scheuen den Aufwand, Cake Balls oder Cake Pops zu machen, weil dafür normalerweise ein Frosting zubereitet werden muss. Bei diesen Nutella Cake Balls ist das nicht nötig: Nutella ersetzt das Frosting vollständig und schmeckt ausserdem waaaahnsinnig lecker. Wenn du also das nächste Mal z. B. schnelle Schokomuffins backst, dann mach' doch gleich ein zweites Blech und zerkrümle, was übrig bleibt. Mit Nutella gemischt und Schokoglasur überzogen hast du in kürzester Zeit Cake Balls zubereitet, die einfach tolle Hingucker sind - sowohl als Nachtisch wie auch zum Verschenken.

Unsere Aufmerksamkeit gilt im Moment ganz und ungeteilt unserem Sonnenschein Elias. Daher werde ich in den nächsten Wochen backtechnisch etwas kürzer treten, weil so ein kleines Freudenbündel natürlich ganz viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein neuer (oder eben kein😉) Rhythmus, Herausforderungen beim Stillen, Lernen was der kleine Mann für Bedürfnisse hat... Da ändert sich auf einen Schlag alles, und doch könnte es sich nicht besser anfühlen!

Auf dem Blog wird es in dieser Zeit aber keine Pause geben, denn ich darf dir in den kommenden Wochen liebe Foodblogger-Kolleginnen und -Kollegen aus der Schweiz vorstellen, die alle einen Gastbeitrag schreiben und dich mit neuer Backinspiration versorgen. So geht es für dich im gewohnten Rhythmus mit neuen Rezepten weiter, und ich verspreche dir jetzt schon viel Feines. Ich freue mich riesig, wenn du weiterhin regelmässig reinschaust, die mitgebrachten Kreationen meiner lieben Gastautoren und -autorinnen geniesst, und in ein paar Wochen auch mit mir wieder weiterbacken magst.


Zutaten für Nutella Cake Balls
Für die Nutella Cake Balls benötigst du einen schokoladigen Kuchen oder Muffins und genügend Nutella (oder einen anderen Nuss-Nougat-Aufstrich). Da ich häufig nicht einen ganzen Cake für Cake Balls oder Cake Pops zerbrösele, und weil die Bällchen unterschiedlich gross geformt werden können, kann ich dir nicht genau angeben, wieviele Cake Balls du aus einem ganzen Cake erhältst. Als Anhaltspunkt empfehle ich dir aber folgendes Mischverhältnis: auf 200g Kuchenbrösel (= ca. 15cm Cake) kommen ca. 100g Nutella (und ergibt ca. 7 Cake Balls). Nun kommt es natürlich aber noch darauf an, wie feucht deine gewählte Kuchengrundlage ist. Je feuchter, desto weniger Nutella ist nötig, je trockener, desto mehr. Verknete also am besten Schritt für Schritt: sobald die Masse sich gut formen lässt und nicht auseinanderfällt beim Kugeln formen, ist sie perfekt.
  • Schokoladen-Muffins, rsp. -Cake oder Schoko-Nuss-Muffins, rsp. -Cake
    Ich empfehle dir entweder die schnellen Schokomuffins oder den schnellen Tirolercake als Grundlage zu nehmen. Das sind beides Rezepte, die mit wenig Aufwand gebacken sind und toll zu Nutella passen. Wenn es noch schneller gehen muss, kannst du natürlich auch einen Schoko- oder Schoko-Nuss-Cake im Grossverteiler kaufen 😉.
  • genügend Nutella
  • dunkle Schokoladenglasur oder Kuvertüre
  • Zuckerstreusel, -perlen o.ä.

Zubereiten
Wenn du anstelle von Cake Balls Cake Pops machen möchtest, dann schau dir doch meinen Schokoladen Cake Pops Post an. Er ist zwar schon etwas älter und nicht so attraktiv gestaltet, aber es ist voller guter Tipps und Tricks damit dir die Cake Pops auf Anhieb gelingen.
  1. Kuchen oder Muffins nach Wahl in einer Schüssel von Hand fein zerbröseln.
  2. Nutella Schritt für Schritt dazugeben und alles zu einer gut formbaren Masse verkneten. Die Masse ist perfekt wenn sie nicht auseinanderbricht, wenn du mit beiden Händen "Teigklumpen" zu Kugeln drehst.
  3. Für Cake Balls, die in ein kleines Muffins-Papierförmchen passen, machst du die Kugeln ca. 40g schwer. Machst du Cake Pops am Stiel, sollten die Kugeln ca. 20g schwer sein, damit sie dir nicht vom Stängel fallen. Cake Balls nach dem Formen ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, dann aber wieder rausnehmen und 10 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
  4. Während der 10 Minuten Schokoglasur oder Kuvertüre langsam schmelzen. Tipp: wenn du dich ans langsame Schmelzen hältst, behält die Schokolade ihren Glanz und das Ergebnis sieht besonders schön aus.
  5. Anschliessend die Kugeln mit einer Gabel vorsichtig in die Glasur tauchen, abtropfen lassen und dann auf ein Backpapier setzen. Solange die Glasur noch feucht ist, kannst du beliebig Zuckerstreusel, -perlen oder andere Dekoelemente aufkleben. Sobald die Glasur trocken ist können die Cake Balls in die Förmchen gelegt und nach Wunsch hübsch verpackt werden.


Cake Balls vorbereiten?
Ja, das geht. Wenn du sie nur 1-2 Tage früher vorbereiten möchtest, dann achtest du einfach darauf dass die Masse wirklich nicht zu trocken wird und lagerst die fixfertigen Cake Balls solange in einer gut schliessenden Dose im Kühlschrank. Wenn du etwas einfrieren möchtest, dann geht das nur mit den noch nicht mit Glasur überzogenen Bälle. Forme also die Cake Balls zu runden Bällen und friere sie dann ein. Wenn du sie fertigstellen möchtest, lässt du sie bei Zimmertemperatur auftauen und überziehst sie erst dann mit Schokoglasur.






Donnerstag, 16. November 2017

Nutella Cookies




Mit Cookies lassen sich Gross und Klein immer wieder verführen. Kaum eine/r lehnt so ein kleines Stück vom süssen Glück ab, sei es zum Kaffee oder einfach so zwischendurch. Für meine heutige Cookie-Kreation wollte ich mal wieder eine klassische amerikanische Konsistenz erzielen: beim Biss leicht knusprig, aber beim Essen herrlich "chewy". Wenn du noch immer nicht recht weisst, was dieses "chewy" bedeutet, dann musst du diese Cookies wohl oder übel selber backen 😊 . Das solltest du aber eigentlich sowieso, denn ohne grossen Aufwand sind sie schnell gemacht und einfach lecker. Auch Kids helfen hier gerne mit, denn nach der Ruhezeit dürfen die Cookies von Hand geformt werden. Und mit einer grossen Portion Nutella im Teig lohnt sich das Backen allemal. Mhm, handtellergross und so fein, da hätte ich eigentlich wissen müssen, dass ich gleich die doppelte Menge backen sollte...


Zutaten für 22 grosse Cookies
  • 110g weiche Butter
  • 190g Zucker
  • 1 Beutelchen Vanillezucker
  • 0.5 TL Salz
  • 130g Nutella (oder andere Nuss-Nougat-Creme)
  • 1 Ei
  • 200g Mehl
  • 0.5 TL Stärke (z. B. Maizena)
  • 0.5 TL Backpulver
  • 0.5 TL Natron (sorgt für den "chewy" Biss, alternativ durch Backpulver ersetzen)


Zubereiten und Backen
  1. Weiche Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel cremig rühren.
  2. Nutella dazugeben und gründlich darunterrühren.
  3. Ei ebenfalls dazugeben und alles verrühren.
  4. Mehl, Stärke, Backpulver und Natron vermischen, zur Masse geben und alles zu einem losen Teig vermischen. Dann den Teig direkt in der Schüssel mind. 45 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  5. Teig aus dem Kühlschrank nehmen und jeweils ca. 1 EL der Masse mit den Händen zu Kugeln formen, mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Tipps: meine Kugeln waren je ca. 30g schwer. Sie laufen anschliessend schön auseinander, also backe lieber ein Blech mehr als dass du zum Schluss einen einzigen, dafür blechgrossen Cookie bekommst 😄 .
  6. Backen: 11-12 Minuten bei 180°C (Ober- und Unterhitze), Ofenmitte, bis die Cookies schön gebräunt sind. Tipp: die Cookies sind zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich weich. Mit einer Bratschaufel kannst du den Rand aber behutsam anheben um sicher zu gehen, dass der Boden noch nicht zu dunkel wurde.
  7. Cookies herausholen, ganz vorsichtig mit dem Backpapier auf ein Gitter ziehen und vollständig auskühlen lassen.


Lust auf eine Extraportion Schokolade? Oder was ganz anderes?
Auch für dieses Cookie-Rezept hätte ich dir noch ein paar Variationsmöglichkeiten. Wenn du's schokoladig magst, dann mische noch etwa 100-150g grob gehackte Zartbitterschokolade oder backfeste Schoggiwürfeli unter den Teig. Auch grob gehackte Nüsse passen zur Nuss-Nougat-Creme; wie wäre es mit grob gehackten Haselnüssen? Anstelle von Nuss-Nougat-Creme würde ich dieses Rezept auch mit Erdnussbutter oder Ovomaltine-Crunchy-Cream wagen (was im Kühlschrank fest wird, sollte eigentlich gut funktionieren). Kreiere deinen ganz eigenen Cookie-Liebling!